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der Hochschule Osnabrück
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Fakultät
Drittmittelgeber
Schwerpunktfelder
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.01.2020 - 31.08.2022
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Hans-Jürgen Pfisterer
- Drittmittelgeber/Förderlinie:
- Aloys und Brigitte Coppenrath Stiftung
- Fakultät:
- Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Fördersumme:
- € 140.280,--
- Projektzusammenfassung:
Um die Vorteile regenerativer Energien stärker nutzen zu können, ist es hilfreich, die Stromnutzung von
elektrischen Verbrauchern zeitlich an die Energiegewinnung anzupassen. Dadurch können elektrische
Verbraucher zu jenen Zeitpunkten genutzt werden, an denen der regenerative Anteil der Stromgewinnung
besonders hoch ist. Hierfür wurde die Software des CO2-Kompass entwickelt, welche die Zusammensetzung der
Stromerzeugung und die einhergehenden CO2-Emissionen aufzeichnet und zudem in der Lage ist, Prognosen
über zukünftige CO2-Emissionen des Strommix zu geben. Diese Informationen lassen sich mit der Nutzung von
Haushaltsgeräten und energieintensiver Hardware wie zum Beispiel Wärmepumpen, Klimaanlagen oder
Produktionsmaschinen koppeln um deren Energieverbrauch auf die Zeiten mit den niedrigsten CO2-Emissionen
zu legen. Derzeit wird das Reduktionspotential von CO2-Emissionen dieser Technologie auf 15 bis 20 Mio. t pro
Jahr in Deutschland abgeschätzt (dies Entspricht dem Ausstoß des kompletten deutschen Flugverkehrs). Durch
die Digitalisierung und weitere Entwicklung von Power-to-X Technologien steigt das entsprechende
Reduktionspotential in den nächsten Jahren weiter. In einem einjährigen Förderprojekt soll die bereits
vorhandene Software des CO2-Kompass nun so weiterentwickelt werden, dass sie zusammen mit einem Interface
(App oder anderes Display) auf den Markt gebracht werden kann. Hierfür soll die Software mit einem
Energiezähler des Kunden koppelbar sein um einen „CO2-Zähler“ zu erhalten, mit dem aktuelle Emissionen
einzelner Verbraucher dargestellt werden können. Zudem muss ein Interface erstellt und mit dem CO2-Kompass
gekoppelt werden, um die optimale Gerätenutzung für die nächsten 24 Stunden anzeigen zu können. Die
Vorhersage ist schon möglich, es fehlt also noch die benutzerfreundliche Anzeige über das Smartphone oder ein
anderes Display. An einer solchen Anzeige und an der Kopplung zwischen Software und Geräten, arbeitet
momentan ein 10-köpfiges Projektteam mit elektrotechnischem und informationstechnischem Sachverständnis.
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