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der Hochschule Osnabrück

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Projektlaufzeit:
01.10.2023 - 30.09.2026
Antragsteller/in:
Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister
Drittmittelgeber/Förderlinie:
BMBF - FHKooperativ
Fakultät:
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Fördersumme:
369.023,28 €
Projektpartner intern:
Prof. Dr. Ulrich Schmitz
Projektpartner extern:
Agrano GmbH & Co. KG; Teutoburger Ölmühle GmbH
Projektzusammenfassung:

Die Lebensmittelbiotechnologie leistet ihren Beitrag zu neuen Herausforderungen der industriellen Lebensmittelherstellung: Langbewährte fermentative Verfahren liefern Grundzutaten und -nahrungsmittel wie die klassische Backhefe (Saccharomyces cerevisiae), aus ihr gewonnener Hefeextrakte und neue vegetarische oder vegane Trendprodukte. Für all diese fermentativen Prozesse müssen passende Nährlösungen für die Mikroorganismen zur Verfügung stehen. Strebt man eine BIO-Zertifizierung dieser fermentativen Produkte an, stehen Biotechnologen und Bioverfahrenstechniker vor großen Herausforderungen, passende Nährlösungen zu finden. Dieses Problem soll mit dem vorliegenden Forschungsprojekt gelöst werden, indem Rapspresskuchen in BIO-Qualität als Rohstoff zur Entwicklung einer BIO-Nährlösung zur Produktion von BIO-Backhefe aufbereitet wird.

Im Sinne des Konzepts der Bioökonomie soll so ein industriell anfallender Nebenstrom aus der Rapsölproduktion wertschöpfend wiederverwertet und damit einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz geliefert werden. Die zu entwickelnde Nährlösung soll nach einer (teilweisen) Hydrolyse der Proteine zu Aminosäuren und deren anschließenden Extraktion als haltbares, transportierbares Konzentrat in den Verkehr gebracht werden können. Um Marktkonformität zu gewährleisten, soll dieses Konzentrat klarlöslich sein, einen hohen Gehalt an Aminosäuren und Mineralien und keine inhibierenden Stoffe für das Wachstum der Mikroorganismen aufweisen. Die Eigenschaften der zu entwickelnden Nährlösung orientiert sich bezüglich der Inhaltsstoffe und der Darreichungsform an konventionellem Hefeextrakt (Hefe-Pepton), der Standard unter den Nährlösungen darstellt, aber bisher in BIO-Qualität noch zu teuer ist. Um die oben erläuterte Ziele zu erreichen, sollen verfahrenstechnische Aufschluss- und Trennprinzipien mit enzymatischen Ansätzen kombiniert werden, um eine größtmögliche Ausbeute an Nährstoffen und eine optimale Effizienz der Herstellung zu erreichen.

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