Einen Pieks in den Finger Dienstag, 29. April 2025

Studierende führen Blutzuckermessungen nach dem Verzehr kohlenhydrathaltiger Lebensmittel durch

In einer spannenden und lehrreichen Übung hatten Studierende die Gelegenheit, sich intensiv mit der Blutzuckermessung auseinanderzusetzen. Dabei ging es zunächst darum, den praktischen Umgang mit Stechhilfe, Teststreifen und Messgerät zu erlernen. Wo sticht man am besten in den Finger? Wie viel Blut wird für eine korrekte Messung benötigt? Und wie handhabt man die Messstreifen richtig? Die Studierenden stellten schnell fest, dass das alles gar nicht so einfach ist, wie es zunächst erscheinen mag. Nach ein paar Übungsdurchläufen hatten alle Studierenden einen Messwert, mit dem sie die Übung fortsetzen konnten.

Die Teilnehmenden waren in vier Gruppen aufgeteilt, von denen jede ein anderes kohlenhydrathaltiges Lebensmittel gegessen hat: Gruppe 1 - 90 g-Tafel Vollmilchschokolade; Gruppe 2 - zwei Scheiben Dinkelvollkornbrot; Gruppe 3 - 9 Stück Traubenzucker; Gruppe 4 - 500 ml Orangensaft. Nach einer Wartezeit von 10 Minuten wurde erneut der Blutzuckerspiegel gemessen. Diese Messungen wurden anschließend im nach 20, 30, 45 und 60 Minuten wiederholt, um zu beobachten, wie sich der Blutzuckerspiegel nach der Aufnahme von 50 g Kohlenhydraten in Form verschiedener Lebensmittel über die Zeit verändert. Am Ende der Übung waren die Studierenden routinierte Blutzuckermesser*innen. Außerdem bekamen sie einen Eindruck davon, wie verschiedene Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Diese Übung ist eine tolle Möglichkeit, theoretisches Wissen durch praktische Anwendung zu vertiefen.

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