Geländepraktikum

Fakultät

Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Version

Version 6.0 vom 29.04.2019

Modulkennung

44B0647

Modulname (englisch)

Practical Field Work

Studiengänge mit diesem Modul

Landschaftsentwicklung (B.Eng.)

Niveaustufe

2

Kurzbeschreibung

Im fachübergreifenden Geländepraktikum wird ein Projektgebiet bodenkundlich, vegetationskundlich und faunistisch untersucht. Dabei werden durch selbständige Arbeit in Kleingruppen unterschiedliche Gelände- und Auswertungsmethoden erlernt. Die Ergebnisse werden in den Zusammenhang der wissenschaftlichen Literatur gestellt und bewertet.

Lehrinhalte
  • Standortkundliche Parameter als Grundlage einer Kartierung erheben
  • Bodenprofilaufnahme nach Bodenkundlicher Kartieranleitung durchführen und durch Kartierung zu einer Catena ergänzen
  • Wasser-, Luft- und Nährstoffhaushalt über Schätzverfahren bewerten und Böden als Pflanzenstandort bewerten
  • Erfassung der für Tiere relevanten Lebensräume im Projektgebiet
  • Kartierung ausgewählter Tiergruppen im Projektgebiet
  • Vermittlung ausgewählter Kartiermethoden, projektbezogen
  • Aufarbeitung der gewonnenen Daten für die Landschaftsplanung
  • Vegetationsaufnahmen nach Braun Blanquet (z.B.) und Erstellung von Vegetationstabellen
  • Auswertung von Vegetationsaufnahmen mit Hilfe von Ellenberg-Zeigerwerten
  • EDV-Auswertung von Vegetationsaufnahmen( - Gruppenarbeit)
Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden können ökologische Zusammenhänge auf Landschaftseinheiten übertragen
Wissensvertiefung
Die Studierenden vertiefen ihr Wissen anhand konkreter Aufnahmen im Gelände und eigener Auswertungen
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können Kartieranleitungen/Bestimmungsverfahren anwenden und Bewertungen ableiten.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden leiten Schlußfolgerungen aus den Geländeaufnahmen ab, präsentieren und diskutieren ihre Ergebnisse.
Können - systemische Kompetenz
Aus den Erfahrungen des Geländepraktikums resultiert die Fähigkeit, kritisch und differenziert Kartengrundlagen und eigene Erhebungen zu interpretieren.

Lehr-/Lernmethoden

Seminar, Übungen im Gelände, überwiegend Arbeiten in kleinen Gruppen

Empfohlene Vorkenntnisse

Erfolgreich abgeschlossene Module Boden Hydrologie, Klima; Pflanzenökologie, Vegetationskunde; Zoologie und Tierökologie.

Modulpromotor

Rück, Friedrich

Lehrende
  • Rück, Friedrich
  • Kiehl, Kathrin
  • Hänel, Kersten
Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
60betreute Kleingruppen
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
90Hausarbeiten
Literatur

ARBEITSGRUPPE BODENKUNDE: Bodenkundliche Kartieranleitung - E.Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.SCHLICHTING, E., BLUME, H.-P. & K.STAHR: Bodenkundliches Praktikum - Blackwell Wissenschaftsverlag. Berlin, Wien.FACHBEREICH BODENKUNDE DES NIEDERSÄCHSICHEN LANDESAMTES FÜR BODENFORSCHUNG: Böden in Niedersachsen, Teil 1: Bodeneigenschaften, Bodennutzung und Bodenschutz. E.Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung. Stuttgart.Weitere spezifische Literatur bezogen auf die jeweilige Landschaft und FragestellungSCHOENBORN, W.: Lehrbuch der Limnologie. - E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.SCHOENBORN, W.: Fließgewässerbiologie. - G. Fischer, Jena.STORCH, V. & WELSCH, U.: Systematische Zoologie. - Urban & Fischer, München.TRAUTNER, J., Hrsg.: Methodische Standards zur Erfassung von Tierartengruppen. - Josef Margraf, Weikersheim.VUBD, Hrsg.: Handbuch landschaftsökologischer Leistungen. - Selbstverlag der VUBD, Nürnberg.OBERDORFER, E.: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. - Ulmer, Stuttgart.ELLENBERG, H. & Leuschner C.: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. Ulmer Verlag, Stuttgart.ELLENBERG, H., WEBER, H.E., DÜLL, R., WIRTH, V. & WERNER, W. (2001): Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. Scripta Geobotanica 18, 3. Auflage, 262 S.JÄGER, E. (Hrsg.): Rothmaler: Exkursionsflora von Deutschland. Grundband und Atlasband. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.RAABE, E.-W. (1975): Bestimmungsschlüssel der wichtigsten Gräser Schleswig-Holsteins im blütenlosen Zustand. Kieler Notizen 7 (2): 17-44.

Prüfungsleistung

Hausarbeit

Unbenotete Prüfungsleistung

Regelmäßige Teilnahme

Bemerkung zur Prüfungsform

unbenotete Prüfungsleistung: regelmäßige Teilnahme an den Übungen

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch