Good Governance
- Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Version
Version 4.0 vom 13.10.2017
- Modulkennung
22M0455
- Modulname (englisch)
Good Governance
- Studiengänge mit diesem Modul
Management in Nonprofit-Organisationen (M.A.)
- Niveaustufe
4
- Lehrinhalte
- Good Governance im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit
- Handlungsebenen von Good Governance
- NPOs und Good Governance
- Good Governance Instrumente
- Einzelaspekte von Good Financial Governance
5.1 Korruptionsbekämpfung
5.2 Partizipative Budgetierung
5.3 Ausgabenmanagement
5.4 Einnahmenerhebung
5.5 Finanzkontrolle
5.6 Fiskaldezentralisierung - Interested practices von Good Governance Maßnahmen in ausgewählten Handlungsfeldern
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden kennen die Bedeutung des Konzepts "Good Governance" für die Entwicklung einer Volkswirtschaft und für die Entwicklung. Sie kennen die Ursachen von "Bad Governance" und wissen über die Handlungsebenen von Good Governance sowie über mögliche Politikinstrumente zur Korrektur von "Bad Governance" Bescheid. Zudem sind die Studierenden in der Lage, die Vorteile von Good Financial Governance zu benennen und einzelne Aktionsfelder für NPOs innerhalb dieses Politikbereichs zuzuordnen.
Wissensvertiefung
Die Studierenden sind in der Lage, die Vorteile der Herausbildung von effizienteren Good Governance Strukturen zu begründen. Zudem ist es den Studierenden möglich, Einfalltore von Korruption im Bereich der öffentlichen Finanzen zu identifizieren und einzelne Handlungsfelder für NPOs zur Korruptionsbekämpfung abzuwägen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können die Situation bezüglich verschiedener Merkmale von "Good Governance" in einzelnen Ländern anhand der relevanten Daten analysieren. Sie sind in der Lage, geeignete Instrumente zur Korrektur von Fehlentwicklungen auf einzelnen Handlungsfeldern auszuwählen.
Können - kommunikative Kompetenz
Sie präsentieren die Ergebnisse mündlich oder schriftlich und zeigen dabei die Aussagekraft der Ergebnisse auf.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden erkennen, erfassen und analysieren auf der Grundlage aktueller Entwicklungen und Gegebenheiten die Lage in einzelnen ausgewählten Ländern und Handlungsfeldern. Sie sind in der Lage auf der Basis von "best practices" und/oder "interested practices" eigene kulturspezifische Strategien und Instrumente zu entwickeln, die es den Gesellschaften in Entwicklungsländern ermöglichen, eine bessere Regierungsführung zu erreichen.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Übungen, Fallbeispiele; Austausch von praktischen Projekterfahrungen. Diskussion aktueller Geschehnisse auf der Basis von neuesten Medienberichten.
- Empfohlene Vorkenntnisse
Kenntnisse über Aktionsfelder von NPO in nationalen und internationalen Governance-Strukturen
- Modulpromotor
Edling, Herbert
- Lehrende
- Adam, Hans
- Edling, Herbert
- Hirata, Johannes
- Mayer, Peter
- Trabold, Harald
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 40 Literaturstudium 50 Referate
- Literatur
OECD (2009), "Focus on Citizens - Public Engagement for Better Policy and Services"
Ramkumar, V. , Krafchik (2005), The Role of Civil Society Organizations in Auditing and Public Finance Management. The International Budget Project
Isaksen, J. (2005), The budget process and corruption. Chr. Michelsen Institute, Anti-Corruption Resource Centre U4 ISSUE 3:2005
Nuscheler, F. (2009), Good Governance. Ein universelles Leitbild von Staatlichkeit und Entwicklung? (INEFReport 96), Duisburg: Institut für Entwicklung und Frieden; Uni Duisburg-Essen
Diverse Diskussionspapiere und Projektberichte
- Prüfungsleistung
- Hausarbeit
- Klausur 1-stündig
- Präsentation
- Bemerkung zur Prüfungsform
keine
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch