Grundzüge Regelungstechnik

Fakultät

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version

Version 6.0 vom 17.02.2023

Modulkennung

11B5120

Modulname (englisch)

Fundamentals in Control Engineering

Studiengänge mit diesem Modul

Ingenieurwesen - Maschinenbau (INGflex) (B.Eng.)

Niveaustufe

3

Kurzbeschreibung

Der Einsatz der Regelungstechnik ist von strategischer Bedeutung in industriellen Prozessen. Hierdurch ergeben sich erhebliche Vorteile bei der Optimierung von Industrieprozessen. Mit dem Modul "Grundzüge Regelungstechnik" sollen die Grundlagen der Automatisierungstechnik vermittelt werden.

Lehrinhalte
  • 1. Einführung
  • 2. Grundbegriffe der Regelungstechnik
    2.1 Kontinuierliche Prozesse
    2.2 Grundprinzipien der Modellbildung
    2.3 Grundprinzipien zum Einsatz von Simulationswerkzeugen
  • 3. Grundlagen und Werkzeuge
  • 4. Laplace-Transformation
  • 5. Übertragungssysteme
  • 6. Reglerentwurfsverfahren
  • 7. Frequenzgang und Bodediagramm
  • 8. Ortskurve
  • 9. Stabilitätskriterien für lineare Systeme
  • 9.1. Stabilitätsdefinition
    9.2 Hurwitz-Kriterium
  • 9.3. Untersuchung des Frequenzganges

    Praktikum
  • 1. Simulation eines dynamischen linearen Systems - klassisch und mit Hilfe von Übertragungsfunktionen
  • 2. Untersuchungen an einem Reglermodell
  • 3. Dimensionierung von Regelkreisen
Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden lernen Methoden zum Entwurf von einschleifigen Regelkreisen. Sie beherrschen die Grundlagen der Laplace-Transformation und können sie zum Entwurf von Regelkreisen nutzen. Übertragungsfunktionen zur Beschreibung linearer Systeme (Differenzialgleichungen mit konstanten Koeffizienten) werden für einfache Systeme als Hilfsmittel der Reglerprogrammierung genutzt.
Wissensvertiefung
Die Studierenden verfügen über Grundlagenwissen der Regelungstechnik. Sie sind in der Lage, die Potentiale der Regelungstechnik für maschinenbauliche Fragestellungen abzuschätzen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können regelungstechnische Strukturen mit Hilfe des EDV-Programms Matlab/Simulink erstellen, die Regelkreise optimieren, sowie deren Analyse im Zeit- und Frequenzbereich durchführen.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierende kennen die Fachbegriffe der Regelungstechnik und können eine interdisziplinäre Kommunikation aufbauen.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden können mit Hilfe von mathematischen Methoden technische Systeme beschreiben und können anhand von Simulationsergebnissen das dynamische Verhalten analysieren und Schlussfolgerungen für den Entwurf von Automatisierungskonzepte ableiten.

Lehr-/Lernmethoden

Vorlesungen, Praktika

Empfohlene Vorkenntnisse

Kenntnisse der Ingenieurmathematik, insbesondere: Komplexe Zahlen, Differenzialgleichungen, Linearisierung einer Funktion

Modulpromotor

Pusch, Rainer

Lehrende
  • Reike, Martin
  • Claudia Mariana Voicu
Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
44Vorlesungen
6Labore
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
15Literaturstudium
30Prüfungsvorbereitung
Literatur

REUTER, Manfred: Regelungstechnik für Ingenieure. 15. Auflage. Vieweg, 2017TRÖSTER, Fritz: Regelungs- und Steuerungstechnik für Ingenieure, De Gruyter, 2015FÖLLINGER, Otto: Regelungstechnik- Einführung in die Methoden und ihre Anwendung, 12. Aufl., Hüthig, 2016ZACHER, Serge; Reuter, Manfred: Regelungstechnik für Ingenieure. 15. Auflage. Springer Verlag, 2017 ANGERMANN, A. et al.: Matlab – Simulink- Stateflow, De Gruyter Verlag, 2016

Prüfungsleistung

Klausur 2-stündig

Unbenotete Prüfungsleistung

Experimentelle Arbeit

Prüfungsanforderungen

Nachweis der Kenntnisse der Modellbildung und Analyse linearer Übertragungsglieder einschließlich der Modellbildung, der Laplace-Transformation und Frequenzganganalyse. Kenntnisse im Entwurf von Regelkreisen unter Berücksichtigung verschiedener Regelverhalten.

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch