Empirical Research Methods for Designers
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 10.0 vom 23.01.2019
- Modulkennung
11B1211
- Modulname (englisch)
Empirical Research Methods for Designers
- Studiengänge mit diesem Modul
Media & Interaction Design (B.A.)
- Niveaustufe
2
- Kurzbeschreibung
Ein guter Designer muss auch ein guter Forscher sein. Viele Phasen in Gestaltungs- und Entwicklungsprozessen basieren auf Erkenntnissen und Methoden der empirischen Sozial- und Verhaltenswissenschaften.
Aus diesem Grund ist es wichtig, den Studierenden relevante Grundkenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die sie in die Lage versetzen, Gestaltungslösungen auf einer soliden wissenschaftlichen Basis zu entwickeln und zu bewerten.
- Lehrinhalte
- Anwendungsgebiete der empirischen Sozial- und Verhaltenswissenschaften für Interaktionsdesigner (z. B. Anforderungsanalyse, Usability-Evaluation, Usability-Forschung)
- Wissenschaftstheorie (z. B. empirische Forschung, Deduktion vs. Induktion, Operationalisierung, Skalierung und Messung)
- Qualitative vs. quantitative Forschungsmethoden
- Formulierung relevanter und präziser Forschungsfragestellungen
- Forschungsdesign (z. B. Experimente, Feldstudien, Längsschnitts- und Querschnittsstudien, unabhängige und abhängige Variablen)
- Gütekriterien (z. B. Objektivität, Reliabilität, Validität)
- Methoden der Datenerhebung (z. B. Beobachtung, Befragung)
- Stichproben (z. B. Zufallsstichprobe, geschichtete Stichprobe, Klumpenstichprobe)
- Datenauswertung und Ergebnisdarstellung
- Ethische Erwägungen
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Studierende sind in der Lage, grundlegende Konzepte der empirischen Sozial- und Verhaltenswissenschaften zu nennen und anzuwenden und Anwendungsgebiete innerhalb des Interaktionsdesigns zu diskutieren.
Wissensvertiefung
Studierende sind in der Lage, empirische Forschungsergebnisse zu bewerten und auf der Basis der in diesem Modul vermittelten Konzepte in den Kontext Interaktionsdesign zu übertragen.
Können - instrumentale Kompetenz
Studierende sind in der Lage, ausgewählte Methoden anzuwenden, um qualitative und quantitative Daten zu erheben und auszuwerten sowie die Ergebnisse angemessen aufzubereiten und darzustellen.
Können - kommunikative Kompetenz
Studierende sind in der Lage, Forschungsprobleme zu identifizieren und zu benennen und komplexe Forschungsfragestellungen zu formulieren und zu diskutieren. Sie können Forschungsergebnisse präsentieren und verteidigen und ihre theoretische und praktische Relevanz diskutieren.
Können - systemische Kompetenz
Studierende sind in der Lage, auf der Basis ihrer wissenschaftlichen und methodologischen Kenntnisse für spezifische Forschungsfragestellungen angemessene Lösungen zu finden. Sie können ihre eigenen Arbeiten sowie die anderer Forscherinnen und Forscher reflektieren und ihre praktische Relevanz einschätzen.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung mit Übungen
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundkenntnisse nutzerzentrierter Produktentwicklungskonzepte und -methoden sowie wissenschaftlichen Arbeitens werden vorausgesetzt.
- Modulpromotor
Ollermann, Frank
- Lehrende
- Ollermann, Frank
- Lehrbeauftragte
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 30 Übungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Kleingruppen 30 Hausarbeiten
- Literatur
Lazar, J., Feng, J. H. & Hochheiser, H. (2017). Research Methods in Human-Computer Interaction (2nd ed.). Cambridge, MA: Morgan Kaufmann.
Bryman, A. (2012). Social Research Methods. Oxford: Oxford University Press.
Flick, U. (2014). An Introduction to Qualitative Research. London, Thousand Oaks, New Delhi, Singapore: SAGE Publications.
- Prüfungsleistung
Präsentation
- Prüfungsanforderungen
Praktische Kenntnisse in der Konzeption, Durchführung und Auswertung von empirischen Datenerhebungen im Anwendungsbereich Interaktionsdesign
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch und Englisch