Musicaltanz (Jazzdance, Tapdance, Modern, Ensembletanz/Show) IV

Fakultät

Institut für Musik

Version

Version 1 vom 26.02.2025.

Modulkennung

66B6362

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

10.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

2 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Diese Modul besteht aus vier Veranstaltungen. Jazzdance (Musical) I und Modern (Musical) werden in beiden Semestern unterrichtet. Tapdance (Musical) IV und Ensembletanz/Show (Musical) II enden nach dem Wintersemester. 

Kurzbeschreibung

Choreographien in Musicals sind heutzutage multistilistisch und formal vielfältig, daher muss ein Darsteller die unterschiedlichsten Techniken und Stile kennen und beherrschen. Das Modul Tanzsequenzen des Musicals bietet dem Studierenden die Fähigkeiten in einer klassischen musical- und showspezifischen Tanzform zu perfektionieren, die für die spätere Bewältigung der tänzerischen Anforderungen unterschiedlichster Musicalgattungen in Performance und Pädagogik bedeutend ist.

Lehr-Lerninhalte

Das Modul besteht aus vier Veranstaltungen: Jazzdance (Musical) IV, Modern (Musical), Tapdance (Musical) IV und Ensembletanz / Show (Musical) II.

Jazzdance (Musical) IV:
1. technische Verbesserung des bisher Gelernten
2. Steigerung der tänzerischen Vielfalt
3. Arbeit an den individuellen Schwächen und Stärken der Studierenden
4. Selbständiges Erarbeiten eigener Choreographien

Tapdance (Musical) IV:
1. Warm-up zur Lockerung der Fußgelenke
2. Training mit Akzent auf Sauberkeit und Tempo bei schwierigen Schritttechniken und Kombinationen
3. Koordination von Fuß- und Armbewegungen
4. Bühnenpräsenz

Ensembletanz/Show (Musical9 II:
1. Choreografien mit hohem Schwierigkeitsgrad
2. Einstudieren der Choreografien für die Absolvetenpräsentation der ZAV
3. Performance Training
4. Auditiontraining

Modern (Musical):
Modern Dance trainiert eine große Vielfalt an Bewegungsabläufen und -möglichkeiten.
1. Fliessende Bewegungsabläufe,
2. Schwungvolle von der Körpermitte geführte Bewegungen,
3. Einsatz von verschiedenen Tempi in den Bewegungen,
4. Ganzkörperlicher Einsatz.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 300 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
270betreute Kleingruppen-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
Benotete Prüfungsleistung
  • künstlerische Prüfung
Unbenotete Prüfungsleistung
  • Arbeitsprobe (praktisch) oder
  • regelmäßige Teilnahme
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Veranstaltung Jazzdance (Musical) IV endet mit einer benoteten künstlerischen Prüfungsleisung. Die Veranstaltungen Modern (Musical), Ensembletanz / Show (Musical) II und Tapdance (Musical) IV schließen mit einer von zwei unbenoteten Prüfungsleistungen, regelmäßige Teilnahme oder Arbeitsprobe praktisch, ab. 

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Das Modul Jazzdance (Musical) IV endet mit einer benoteten Prüfungsleistung:
Anspruchsvolle tänzerische und tanztechnische Übungen im Raum (warm up und across the floor), Choreografie (komplexe Schrittfolge in einem bestimmten Stil, mit hohem Schwierigkeitsgrad), selbst erarbeitete Choreografie in einem Stil der eigenen Wahl, Dauer max. 2 Min..

Die Prüfungsdauer beträgt ca. 50 Minuten. 

Empfohlene Vorkenntnisse

Es wird der rfolgreiche Abschluss des Muduls Musicaltanz (Jazzdance, Ballett, Tapdance, Musicaltanz Show) IV vorausgesetzt. 

Wissensverbreiterung

Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, kennen die meisten der wesentlichen Wissensbereiche des Fachs, mit seinen Besonderheiten, Grenzen, Terminologien und vorherrschenden Lehrmeinungen.

Wissensvertiefung

Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein umfassendes und verinnerlichtes Wissen, bezogen auf die meisten Kerngebiete und Grundsätze, die Grenzen, die Terminologien und die Konventionen des Musicaltanzes.

Wissensverständnis

Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, setzen verschiedene Tanz- und Körpertechniken ein, um Trainingsaspekte zu unterstützen und zu verbessern. Sie können Hinweise zur Entwicklung von choreografischen Arbeiten geben, um deren Effektivität zu verbessern.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, wenden verschiedene gängige berufsbezogene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Techniken an, um standardisierte choreografische Abläufe umzusetzen und komplexe Schrittfolgen zu entwickeln.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden können Methoden und Körpertechniken zur Veräußerlichung innerer Vorgänge einsetzen. Die können eigene Ideen umsetzen und einen tänzerischen Ausdruck situationsbedingt choreografieren. 

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, liefern Umsetzungsmöglichkeiten, Interpretationen und performative Ideen zu musikalischen Impulsen und beweisen Originalität und Kreativität.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden sind in der Lage ihr eigenes tänzerisches Vermögen einzuschätzen und in einen professionellen Kontext setzen. Sie gehen mit einer guten fachlichen Kompetenz und gutem individuellen Qualifikationsprofil in ein komplexes Berufsfeld. 

Literatur

1. Agrippina J. Waganowa, Grundlagen des klassischen Tanzes, Henschel Verlag, 2002. 
2. Jochen Schmidt, Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts in einem Band mit 101 Choreografenportraits, Henschel Verlag, 2002. 
3. Horst Koegler und Klaus Kieser, Wörterbuch des Tanzes, Stuttgart: Philipp Reclam jun., 2009. 
4. Nikolai I. Tarassow, Klassischer Tanz, Die Schule des klassischen Tänzers, Leipzig: Henschel, 2005. 
5. Vera S. Kostrowitzkaja, Schule des klassischen Tanzes, Die Waganowa-Methode in der Praxis, 2003. 
6. Liane Simmel, Tanzmedizin in der Praxis. Anatomie, Prävention, Trainingstipps, Leipzig: Henschel, 2009. 
7. Eric N. Franklin und Erich Walker, Tanz-Imagination. Stark im Ausdruck und perfekt in der Technik. Das Handbuch für Training und Bühne, Vak-Verlag, 2009. 
8. Jacqui G. Haas, Trixi Maraile Bücker und Birgit Pleier, Dance Anatomie. Illustrierter Ratgeber für Beweglichkeit, Kraft und Muskelspannung im Tanz, Copress, 2010. 
9. Gitta Barthel und Hans G. Artus, Vom Tanz zur Choreographie. Gestaltungsprozesse in der Tanzpädagogik, ATHENA-Verlag, 2008. 
10. Sabine Huschka, Moderner Tanz. Konzepte - Stile - Utopien, rororo Taschenbuch, 2002. 
11. Julia Dold und Lea Schilling, Kreativer Kindertanz. Spaß und Freude am Tanz vermitteln, Meyer & Meyer Sport, 2011. 
12. Konstantin Tsakalidis, Choreographie – Handwerk und Vision. Fachbuch für Choreographen, Tänzer und Perfomer, Stage Verlag, 2010. 
13. Donald Oliver, How to Audition for the Musical Theatre, Hanover: Smith and Kraus Books, 1995. 
14. Michael Shurtleff, Audition, New York: Bantam Books, 1980. 
15. Thomas Siedhoff, Handbuch des Musicals, Mainz: Schott Music, 2007. 16. Fred Silver, Auditioning for the Musical Theatre, New York: Penguin Books, 1988.

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul ist mit allen Modulen der Bereiche Gesang, Schauspiel, Lab und Interpretation eng verknüpft. 

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Musikerziehung
    • Musikerziehung – Musical B.A. (01.09.2023)

    Modulpromotor*in
    • Wienhausen, Sascha
    Lehrende
    • Schmieder, Michael Josef
    • Tasfi, Gabor
    • Bahle, Oliver
    • Giusti, Viviana
    • Del Canto, Neven