Agrartechnische Maschinen und Geräte

Fakultät

Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)

Version

Version 1 vom 26.08.2025.

Modulkennung

44B0557

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Weitere Hinweise zur Frequenz

wöchentliche Vorlesungen 

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Besonderheiten des Moduls

Das Modul besteht aus Vorlesungen von Dozenten und Referenten aus der Industrie.

Kurzbeschreibung

Landtechnische Maschinen und Geräte unterliegen einer jahrzehnte andauernden Entwicklung und machen eine moderne Landwirtschaft von heute so erst möglich. Wesentliche technische Grundlagen in der Entwicklung beruhen auf physikalischen Grundgesetzen primär der Mechanik, Dynamik, Thermodynamik und Elektrizität. In der Anwendung bilden diese die technischen Grundlagen, die Basis aller in der Landwirtschaft vorgefundenen Maschinen und Geräte. In Kombination mit dem Wissen guter fachlicher Praxis ist die Kenntnis dieser Grundlagen unabdingbar für; a) die Weiterentwicklung der Technik b) die fachgerechte Anwendung in der Landwirtschaft c) einer nachhaltig eingesetzten Mechanisierung im landwirtschaftlichen Kontext. Die im Modul gewonnenen agrartechnischen Grundlagen lassen sich in den nachgeschalteten Landtechnikmodulen weiter vertiefen und auf den jeweiligen Praxiseinsatz konkret anwenden. Vermittelt werden im Modul herstellerübergreifende Ziele der Mechanisierung, Grundfunktionen und Automatisierungsansätze und deren Wechselwirkungen von modular verschachtelten Systemlösungen und Schnittstellenbetrachtungen in der Landtechnik.

Lehr-Lerninhalte

Die Vermittlung und Vertiefung der Grundlagen der Landtechnik; 1. Physikalisch / technische Größen und Grundladen in der Landtechnik, Interpretation und Umgang (Leistung, Wirkungsgrade, Effizienz..) 2. Traktortechnik (Verbrennungsmotoren / Antriebsstang / Fahrwerke / Power beyond..) 3. Terramechnik (Interaktion Rad / Raupe / Bodenmechanik) 4. Bodenbearbeitung (Ziele, Systeme, Herausforderungen, Hybride..) 5. Drilltechnik, Pflanzenschutz, Düngung (Ziele, Systeme, Schnittstellen..) 6. Erntetechnik (Halmgut / Geteide / Blattfrüchte..) 7. Transport u. Umschlagprozesse in der Landwirtschaft (Prozesse, Logistik) 8. Lagerkonzepte und Trocknungsanlagen 9. Systeme und Verfahrenstechniken der Tierfütterung 10. Residue u. Nährstoffmanagement (Stroh, Gülle..)

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
60VorlesungPräsenz-
30ÜbungPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Literaturstudium-
30Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
Benotete Prüfungsleistung
  • Klausur oder
  • mündliche Prüfung
Bemerkung zur Prüfungsart

Bei Drittprüfungen kann alternativ zw. der Klausur oder einer mündlichen Prüfung gewechselt werden.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Reguläre Prüfungsform ist eine Klausur Dauer 2 Std. Alternativ kann eine mündliche 30min Einzelprüfung im Drittversuch durchgeführt werden. 

Empfohlene Vorkenntnisse

gute Mathematik u. Physik Kenntnisse, Spaß an Naturwissenschaften und Technik

Wissensverbreiterung

Studierende, die diese Modul studiert haben, haben ein grundlegendes Verständnis zu Zielen, Funktion und Einsatzspektrum von moderner Landtechnik.

Wissensvertiefung

Studierende, welche dieses Modul studiert haben, verfügen über ein breites Basiswissen, können technisch / physikalische Zusammenhänge verstehen, bewerten und übertragen auf aktuelle Maschinen und Geräte.

Wissensverständnis

  • Können - instrumentale Kompetenz
    Studierende, die dieses Modul erfolgreich absolviert haben, setzen in der weiteren Spezialisierung Ihr Wissen zielgerichtet ein, entwicklen ein eigenes Wissensportfolio, können komplexe technische Zusammenhänge erkennen und differenzieren.
  • Können - kommunikative Kompetenz
    Studierende, die dieses Modul studiert haben, können wissenschaftlich fundiert analysieren, bewerten und Ergebnisse präsentieren.
  • Können - systemische Kompetenz
    Studierende können das erlernte Fachwissen im berufsbezogenen Kontext sicher anwenden.

Nutzung und Transfer

Das erlernte Wissen ist nutzbar in der Weiterentwicklung bestehender landtechnischer Lösungen hin zu mehr Nachahltigkeit und Effizienz.

Wissenschaftliche Innovation

Erhalt der landwirtschaftlichen Kulturlandschaften bei maximaler Nachhaltigkeit und Akzeptanz neuer Systemansätze in der Landtechnik.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden können technische Zusammenhänge verstehen und darlegen.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden sind in der Lage komplexe technische Verbindungen und Kompetenzen in Bezug auf die Relevanz moderner Landtechnik anzuwenden.

Literatur

..einschlägige Fachliteratur, Tagungen, Dissertationen, Verbände, VDI, KTBL, DLG, ASABE,

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Agrarsystemtechnologien
    • Agrarsystemtechnologien B.Sc. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Korte, Hubert
    Lehrende
    • Korte, Hubert