Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen
- Fakultät
Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)
- Version
Version 1 vom 25.08.2025.
- Modulkennung
44B0394
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- Häufigkeit des Angebots des Moduls
nur Wintersemester
- Dauer des Moduls
1 Semester
- Kurzbeschreibung
Sport-, Spiel-, und Freizeitanlagen gehören zu den primären Auftragsfeldern des Landschaftsbaus und der Landschaftsarchitektur. Sie sind gleichzeitig innovative und im Wachstum befindliche Auftragsfelder. Zur Präsenz in dem Marktsegment gehört das Wissen über die planerischen und technischen Anforderungen. Die gängigen Regelwerke und die technischen Ausführungen bis hin zur Ausschreibung und Ausführung werden vermittelt und mit Beispielen hinterlegt. Die Planung, der Bau, die Pflege und die Unterhaltung der Anlagen werden hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit betrachtet. Die Studierenden sammeln Erfahrungen in der zielgerichteten Anwendung von Kenntnissen verschiedener Fachgebiete und erhalten die Möglichkeit zur fachlichen Spezialisierung.
- Lehr-Lerninhalte
1. Grundlagen Sport-, Spiel-, Freizeitanlagen - Sportplätze, Rasen-, Tennen-, Kunststoff- und Kunststoffrasenflächen – Beachsportanlagen, Multifunktionsspielfelder - Golf- und Reit- und Trendsportanlagen – Skate- und Bikeanlagen, Laufbahnen, Kletterfelsen - Spielplätze, Spiellandschaften
1.1 Sportbodenbeläge - Regelwerke - Belagsaufbauten - Nutzungseigenschaften
1.2 Bewässerung von Sportflächen
1.3 Entwässerung von Sportflächen
1.4 Schadensfälle
2. Sicherheit auf Sport- und Spielplätzen
3. Pflege, Unterhaltung, Sanierung
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 45 Vorlesung - 15 Übung - Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 65 Veranstaltungsvor- und -nachbereitung - 25 Prüfungsvorbereitung -
- Benotete Prüfungsleistung
- Hausarbeit oder
- Klausur oder
- mündliche Prüfung
- Bemerkung zur Prüfungsart
Standardprüfungsleistung: Hausarbeit (alternative Prüfungsform vom Prüfer ggf. auszuwählen und bei Veranstaltungsbeginn bekannt zu geben)
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
Umfang nach Art der Aufgabe in Einzelabsprache
- Empfohlene Vorkenntnisse
Baukonstruktion – Massivbau
Baukonstruktion – Skelettbau
Bodenmechanik und Erdbau – Grundlagen
Verkehrsanlagen und Wegebau
Entwässerungstechnik
- Wissensverbreiterung
Die Studierenden haben nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung ein breites integriertes und in einzelnen Gebieten differenziertes Wissen über die Verfahrensweisen und Techniken im Sport- Spiel- und Freizeitanlagenbereich und sind in der Lage das Wissen anwendungsbezogen unter verschiedenen Aspekten zu diskutieren.
- Wissensvertiefung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, kennen die Herausforderungen und erste Lösungsansätze der Fragestellungen im Aufgabenfeld. Die Studierenden entwickeln ein Problembewusstsein zu den besonderen Herausforderungen der Entwicklung dieser Anlagen.
- Wissensverständnis
Absolventinnen und Absolventen verstehen die Komplexen zusammenhänge bei der Bedarfsermittlung von Sportfreianlagen. Sie können in der technischen Umsetzung Lösungen kritisch gegeneinander abwägen. Problemstellungen werden vor dem Hintergrund möglicher Zusammenhänge mit fachlicher Plausibilität gelöst.
- Nutzung und Transfer
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, setzen Standardverfahren und Methoden zur Planung und Errichtung von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen ein.
- Wissenschaftliche Innovation
-
- Kommunikation und Kooperation
Studierende formulieren fachliche und sachbezogene Problemlösungen und können diese im Diskurs mit den Akteuren mit theoretisch und methodisch fundierter Argumentation begründen.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Studierende entwickeln ein berufliches Selbstbild, das sich an Zielen und Standards professionellen Handelns in vorwiegend außerhalb der Wissenschaft liegenden Berufsfeldern orientiert.
- Literatur
DIN -Normen:
DIN-Taschenbuch Sporthallen und Sportplätze, Beuth Verlag, aktuelle Fassung –
DIN Taschenbuch Spielplätze und Freizeitanlagen, Beuth Verlag, aktuelle Fassung –
DIN Praxis Themen: Spielgeräte - Sicherheit auf Europas Spielplätzen, Spielplatzwartung, Holzspielplätze, Beuth Verlag aktuelle Fassung
FLL-Regelwerke
Technische Regelwerke der Sportfachverbände
- Verwendbarkeit nach Studiengängen
- Landschaftsbau Dual
- Landschaftsbau Dual B.Eng. (01.09.2025)
- Freiraumplanung
- Freiraumplanung B.Eng. (01.09.2025)
- Landschaftsbau
- Landschaftsbau B.Eng. (01.09.2025)
- Modulpromotor*in
- Thieme-Hack, Martin
- Lehrende
- Thieme-Hack, Martin
- Illgas, Markus