Lebensmittelverfahrenstechnik

Fakultät

Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)

Version

Version 1 vom 24.06.2025.

Modulkennung

44B0247

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Wichtige Ziele der Lebensmittelproduktion sind die Strukturierung, Haltbarmachung und Gewährleistung der Sicherheit von Lebensmitteln. Hierzu ist ein solides ingenieurwissenschaftliches Verständnis von mechanischen, thermischen und biotechnologischen Prozessen Vorraussetzung.

Lehr-Lerninhalte

1. Einführung: Verfahrenstechnische Systeme und Grundoperationen 2. Thermische Verfahren 2.1 Destillation 2.2 Extraktion 2.3 Kühlprozesse 3. Mechanische Verfahren 3.1 Mischen 3.2 Trennverfahren 3.3 Stoffvereinigung 4.4 Stoffumwandlung 4. Verfahren zur Strukturbildung und Umwandlung 4.1 Extrusion 4.2 Emulgieren/Schäumen 4.3 Homogenisation 5. Haltbarmachung mittels alternativer Verfahren 5.1 Hochdruckbehandlung 5.2 Gepulste Elektrische Felder 5.3 Bestrahlung

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30VorlesungPräsenz-
20Praxisprojekt-
10Prüfung-
15Übung-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
20Prüfungsvorbereitung-
5Hausaufgaben-
10Literaturstudium-
10Arbeit in Kleingruppen-
Benotete Prüfungsleistung
  • Klausur oder
  • mündliche Prüfung
Unbenotete Prüfungsleistung
  • regelmäßige Teilnahme
Bemerkung zur Prüfungsart

Standardprüfungsform: Klausur, 2-stündig (die alternative Prüfungsform wird ggf. von der prüfenden Person gewählt und dann bei  Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben);

unbenotet: Regelmäßige Teilnahme am Laborpraktikum

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Klausur: 120 min.

Empfohlene Vorkenntnisse

Module "Lebensmittelmikrobiologie und Laborarbeitstechniken" und "Lebensmitteltechnik" bestanden

Wissensverbreiterung

Die Studierenden sind in der Lage, die wichtigsten Prinzipien zur Strukturierung und Haltbarmachung von Lebensmitteln einzuordnen und zu erklären.

Wissensvertiefung

Die Studierenden sind in der Lage, Verfahrenstechniken in der Lebensmittelherstellung in Hinblick auf die Produktsicherheit beurteilen zu können.

Wissensverständnis

  • Können - instrumentale Kompetenz 

Die Studierenden sind in der Lage, wichtige Prinzipien zur Strukturierung und Haltbarmachung von Lebensmitteln einzuordnen und mittels grundlegender Berechnungen wesentliche Parameter auszulegen. 

  • Können - kommunikative Kompetenz

Die Studierenden können wesentliche Wirkprinzipien beschreiben und die Auswahl eines Verfahrens begründen und bewerten.

  • Können - systemische Kompetenz

Die Studierenden können verfahrenstechnische Grundlagen und Berechnungen anwenden und diskutieren und auf bisher nicht bekannte Fragestellungen erweitern.

Literatur

Kessler, H.G. (1996) Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik, Kessler Verlag, ISBN 3-9802378-4-2

Schuchmann, H., Schuchmann, P. (2005) Lebensmittelverfahrenstechnik. Wiley, ISBN-13: 978-3527312306

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul baut auf die Module Lebensmitteltechnik und Lebensmittelphysik auf. Es bereitet auf die Module Special Food Technologies und Advanced Food Processing Techniques vor. 

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion
    • Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion B.Eng. (01.09.2025)

  • Bioverfahrenstechnik in der Lebensmittelindustrie
    • Bioverfahrenstechnik in der Lebensmittelindustrie B.Sc. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Töpfl, Stefan
    Lehrende
    • Töpfl, Stefan