Nutztierbiotechnologie

Fakultät

Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)

Version

Version 1 vom 26.06.2025.

Modulkennung

44B0155

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

In diesem Modul wird der zunehmenden Bedeutung der Biotechnologie der Nutztiere Rechnung getragen. Das Modul beinhaltet sowohl die Fortpflanzungsbiologie als auch die molekulare Genetik mit Relevanz für das Nutztier. Neben den verschiedenen Methoden lernen die Studierenden auch deren Anwendung und die Auswirkungen kennen. Die Lehrveranstaltungen umfassen Vorlesungen, ein molekularbiologisches Laborpraktikum und Besuche bei wissenschaftlichen Einrichtungen mit nutztiergenetischer Ausrichtung.

Lehr-Lerninhalte

- Biotechnologische Verfahren und Methoden in der Nutztierzucht
- Umsetzung neuer Techniken in die Praxis
- Entwicklungsstand und Perspektiven
- Chancen und Risiken, ethische Aspekte
- Erhaltung der nutztiergenetischen Vielfalt

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
50Vorlesung-
10Labor-Aktivität-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
35Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
15Prüfungsvorbereitung-
40Literaturstudium-
Benotete Prüfungsleistung
  • Klausur oder
  • mündliche Prüfung
Bemerkung zur Prüfungsart

Standardprüfungsform: Klausur, 2-stündig (die alternative Prüfungsform wird ggf. von der prüfenden Person gewählt und dann bei Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben)

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Klausur, 2-stündig

Empfohlene Vorkenntnisse

Kenntnisse zur Biologie der Tiere

Kenntnisse zur Tiergesundheit und zum Tierschutz

Kenntnisse der Molekularbiologie

Wissensverbreiterung

•Die Studierenden kennen biotechnologische Verfahren bei landwirtschaftlichen Nutztieren.
Sie kennen verschiedene Methoden der modernen Biotechnik.
Sie kennen den Stand der praktischen Anwendung bei landwirtschaftlichen Nutztieren.

Wissensvertiefung

•Die Studierenden können biotechnologische Methoden und Verfahren vergleichen.
Sie können den Stand der Umsetzung biotechnologischer Maßnahmen bewerten.
Sie• können Chancen und Risiken der Nutztierbiotechnologie einordnen.

Wissensverständnis

Die Studierenden sind in der Lage die verschiedenen Teilbereiche der Nutztierbiotechnologie zu beschreiben und zu vertiefen.
Die Studierenden können ein grundlegendes biotechnologisches Verfahren nach Anleitung anwenden.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden können biotechnologische Methoden und Verfahren vor dem Hintergrund des Nutzens und der Risiken bewerten.
Sie können die Auswirkungen der verschiedenen Methoden auf die genetische Vielfalt einschätzen.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden entwickeln innovative Konzepte zur Erhaltung nutztiergenetischer Ressourcen und innovativer Zuchtkonzepte. 

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden können auch fachfremden Personen die modernen Methoden der Nutztierbiotechnologie vermitteln.
Sie können fachlich und ethisch korrekte Formulierungne verwenden.
Die Verwendung von praktischen Beispielen führt zu einer guten Basis für eine enge Praxiskooperation.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden können Potentiale durch neue Entwicklungen erkennen.
Sie können ihre eigene Rolle als Tierhalter*innen reflektieren.
Sie können ihre Entschiedungen fachspezifisch überprüfen.

Literatur

Geldermann, Hermann (2005): Tier-Biotechnologie. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.
Renneberg, R.; Süßbier, D: Berklin, V. und Loroch, V. (2018): Biotechnologie für Einsteiger. 5. Auflage Verlag Springer, Berlin.
Niemann, H. und Wrenzycki, C. (Hrsg.) (2023): Biotechnologie bei Nutztieren 1. Reproduktive Biotechnologie. Verlag Springer.
Niemann, H. und Wrenzycki, C. (Hrsg.) (2023): Biotechnologie bei nutztieren 2. Aufkommende Züchtungstechnologien. Verlag Springer.

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul knüpft an vorausgehende Module an, in denen die unter dem Punkt „Empfohlene Vorkenntnisse“ aufgeführten Kenntnisse und Fertigkeiten gefördert werden.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Landwirtschaft
    • Landwirtschaft B.Sc. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Waßmuth, Ralf
    Lehrende
    • Waßmuth, Ralf
    • Zimmann, Petra