Funktionelle Inhaltsstoffe
- Fakultät
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Version
Version 16.0 vom 30.01.2023
- Modulkennung
44B0035
- Modulname (englisch)
Functional Ingredients
- Studiengänge mit diesem Modul
Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (B.Sc.)
- Niveaustufe
3
- Kurzbeschreibung
Funktionelle Inhaltstoffe ("Nutraceuticals") sind die bioaktiven Inhaltstoffen bzw. Nahrungsbestandteile, die in den sogenannten funktionellen Lebensmitteln einen positiven Effekt auf die menschliche Gesundheit ausüben. Sie sind eine diverse Gruppe von Verbindungen (z.B Präbiotika, Probiotika, Ballaststoffe, pflanzliche Sekundärmetabolite) und bewegen sich im Grenzbereich zwischen Lebensmittel und Pharmazeutikum. Das Konzept des "Functional Food" gewinnt immer mehr an Bedeutung im Lebensmittelbereich und wird in diesem Modul aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: neben den biologischen Wirkungsweisen im menschlichen Körper werden biochemische Grundlagen der verschiedenen Stoffe sowie deren biotechnologische bzw. bioverfahrenstechnische Herstellung vermittelt und kritisch analysiert.
- Lehrinhalte
Wirkmechanismen im menschlichen KörperSekundäre PflanzenstoffeVitamine & MineralstoffeLipidePrä-, Pro- und SynbiotikaBallaststoffeProteine und AminosäurenNovel Food
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, kennen die wesentlichen funktionellen Inhaltsstoffe, ihre biologische Wirkung sowie Herstellung und Anwendung.
Wissensvertiefung
Die Studierenden können die Einsatzmöglichkeiten funktioneller Inhaltsstoffe kritisch bewerten.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können Einsatzempfehlungen erstellen und anwendungstechnische und rechtliche Hintergründe bewerten.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierende können Einsatzmöglichkeiten, Vorkommen und Wirkung funktioneller Inhaltsstoffe kontextspezifisch erklären.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden wenden fachbezogene Fertigkeiten und Fähigkeiten in vertrauten und nicht vertrauten Kontexten an.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Referate, Teamarbeiten bzw. Fallbeispiel
- Empfohlene Vorkenntnisse
Biologische und biochemische Grundlagen, Lebensmittelbiotechnologie, Biotechnologie und Enzymkinetik
- Modulpromotor
Dirks-Hofmeister, Mareike
- Lehrende
Dirks-Hofmeister, Mareike
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 30 Seminare Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Kleingruppen 30 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Watzl, Bernhard und Leitzmann, Claus (2005): Bioaktive Stubstanzen in Lebensmitteln, HippokratesHaller, Dirk; Grune, Tilman und Rimbach, Gerd (2013): Biofunktionalität der Lebensmittelinhaltsstoffe. SpringerMatissek, Reinhard; Baltes, Werner (2016): Lebensmittelchemie, Springer Spektrum
- Prüfungsleistung
- Referat
- Hausarbeit
- Klausur 2-stündig
- Mündliche Prüfung
- Bemerkung zur Prüfungsform
Standardprüfungsform: Referat + Klausur 2-stündig (0,3 +0,7) (alternative Prüfungsform ggf. vom Prüfer auszuwählen und bei Veranstaltungsbeginn bekannt zu geben)
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch