Traktoren

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version 14.0 vom 12.12.2022

11B1930

Agricultural Tractors

• Maschinenbau (B.Sc.)
• Maschinenbau im Praxisverbund (B.Sc.)
• Mechatronic Systems Engineering (M.Sc.)
• Fahrzeugtechnik (Bachelor) (B.Sc.)

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Der Traktor ist das zentrale und universelle Arbeitsgerät der Landwirtschaft. Sein Einsatzbereich reicht vom reinen Transportvorgang auf Straße, Grünland und Acker bis hin zum Einsatz angebauter oder gezogener Geräte mit z.T. sehr speziellen Einsatzzwecken. dabei ist es auch möglich, dass die Steuerungen der Anbaugeräte dem traktor die Betriebsparameter vorgeben (Stichwort "Gerät steuert Traktor").

• Bauarten der Traktoren: Universal- und Spezialtraktoren, Systemfahrzeuge
• Funktionen von landwirtschaftlichen Traktoren: - Ziehen - Tragen - Führen - Antreiben - Regeln
• Baugruppen der Traktors: - Fahrwerk - Motor - Getriebe (Schaltgetriebe in Standardausführung, stufenlose und leistungsverzweigte Getriebe) - Räder und Reifen bzw. Riemen und Ketten - Kabine - Geräteschnittstellen (inkl. Normen und Vorschriften (z.B. STVO und STVZO))
• Terramechanische Grundlagen: - Kontaktflächendruck, Spannungsverteilung, sowie Schlupf und Triebkraftbeiwert bei Zugkraftübertragung, Bodenverdichtung -Traktoren im Off-Road-Einsatz - Kontakt und Leistungsübertragung zwischen Reifen/Fahrwerk und Boden
• Mechanische, hydraulische und elektrische Geräteantriebe, inkl. deren Steurung und Regelung
• Elektrik und Elektronik: - ISO 11783 und SAE J 1939 - GPS und automatische Lenksysteme

Wissensverbreiterung
Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden die Gesamtfunktion des Traktors erläutern und daraus Teilfunktionen ableiten und deren Umsetzung in technischen Baugruppen darstellen. Sie können den Traktor als Subsystem im Gesamtsystem "Mensch-Traktor-Gerät-Boden-Pflanze" erkennen, darstellen und analysieren. Sie erkennen die Zusammenhänge in diesem System, analysieren die hierin auftretenden Wechselwirkungen und beurteilen das Zusammenspiel und die Abhängigkeiten der einzelnen Komponenten (inkl. einer technischen und wirtschaftlichen Auslegungsoptimierung).
Wissensvertiefung
Die Studierenden können nach Abschluss dieses Moduls die Interaktionen zwischen Fahrwerk und Boden, sowie zwischen Traktor uns Anbaugerät darstellen und daraus Schlussfolgerungen ziehen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, die Anforderungen der STVO und STVZO, sowie der ISOBUS-Norm ISO 11738 an Traktoren zu erklären und Umsetzungsmöglichkeiten zu beschreiben. Sie können technische Potenziale für ökonomische, ökologische und ergonomische Verbesserungen erkennen und heben.
Können - kommunikative Kompetenz
Zum Abschluss des Moduls stellen die Studierenden ihre erarbeiteten Ergebnisse in einem schriftlichen Bericht und einem Vortrag vor.
Sie können die Inhalte wesentlicher Regelwerke zusammenfassend wiedergeben und Prüfmethoden beschreiben.
Können - systemische Kompetenz
Nach Abschluss des Moduls verstehen die Studierenden die unterschiedlichen Randbedingungen zur
Analyse des Gesamtsystems "Mensch-Traktor-Gerät-Boden-Pflanze".
Sie können geeignete Komponenten und
Verfahrensweisen identifizieren und passende Anwendungen im Hinblick auf technische, ergonomische und
gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln und diskutieren.

Die Veranstaltung erfolgt als Vorlesung. Mit integrierten Übungen und Fallbeispielen werden theoretische Zusammenhänge vertieft.

Grundlagen der Mathematik, Mechanik und Konstruktionslehre

Fölster, Nils

Fölster, Nils

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• Renius : "Traktoren", BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, 1985
• VDI-MEG-Jahrbücher "Agrartechnik"

Hausarbeit und Referat

1 Semester

Nur Wintersemester

Deutsch