Grundlagen Regelungstechnik

Fakultät

Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI)

Version

Version 1 vom 01.10.2025.

Modulkennung

11B0197

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

Winter- und Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

In der Vorlesung werden die Grundlagen der Regelungstechnik vermittelt. Aufbauend auf den systemdynamischen Grundlagen werden Anforderungen an den Regelkreis formuliert und Ansätze für Design und Realisierung von Regelungssystemen entwickelt.

Lehr-Lerninhalte

  1. Grundbegriffe der Regelungstechnik (Steuerung, Regelung, Anwendungsgebiete)
  2. Systemgedanke (Dynamische Systeme, Linearität, Linearisierung)
  3. Beschreibung und Analyse von linearen Systemen im Zeit- und Frequenzbereich
  4. Anforderungen an den Regelkreis, Kennzahl-basierte Entwurfsverfahren, Reglerentwurf im Frequenzbereich
  5. Realisierung von Regelungen

Vorlesungsbegleitendes Praktikum

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
45VorlesungPräsenz-
15Labor-AktivitätPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
40Prüfungsvorbereitung-
2Erstellung von Prüfungsleistungen-
48Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
Benotete Prüfungsleistung
  • Klausur
Unbenotete Prüfungsleistung
  • experimentelle Arbeit
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Benotete Prüfungsleistung:

  • Klausur: siehe jeweils gültige Studienordnung

Unbenotete Prüfungsleistung:

  • Experimentelle Arbeit:  ca. 6 Versuche (jew. 90 min)

Empfohlene Vorkenntnisse

Kenntnisse aus den vorhergehenden Vorlesungen Mathematik, Physik, Elektrotechnik

Wissensverbreiterung

Die Absolventinnen und Absolventen haben den Systemgedanken durchdrungen und erklären die Analyse und Synthese von Regelkreisen unter einem einheitlichen systemischen Ansatz. Problemangepasst benennen sie geeignete Regler und können  Verfahren zur Dimensionierung anwenden.

Wissensverständnis

Die Absolventinnen und Absolventen verstehen einfache Anforderungen an Regelkreise, die aus der technischen Anwendung heraus formuliert werden, und können diese dem Instrumentarium der Regelungstechnik zuordnen.

Nutzung und Transfer

Der Systemansatz der Regelungstechnik erlaubt es den Absolventinnen und Absolventen, Regelungsansätze für verschiedenste technische Domänen (Elektrotechnik, Mechatronik, Verfahrenstechnik) zu entwickeln.

Literatur

  • J. Lunze: Regelungstechnik 1. Springer. 2020.
  • H. Unbehauen: Regelungstechnik 1.  ‎Vieweg+Teubner Verlag. 2008.
  • K. J. Astom, M. Murray: Feedback Systems: An Introduction for Scientists and Engineers. Princeton University Press. 2021.
  • M. Horn, N. Dourdoumas: Regelungstechnik. Pearson. 2004.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Lehramt an berufsbildenden Schulen - Teilstudiengang Elektrotechnik
    • Lehramt an berufsbildenden Schulen - Teilstudiengang Elektrotechnik M.Ed. (01.09.2022)

  • Elektrotechnik im Praxisverbund
    • Elektrotechnik im Praxisverbund B.Sc. (01.03.2026)

  • Elektrotechnik (Bachelor)
    • Elektrotechnik B.Sc. (01.09.2025)

  • Mechatronik
    • Mechatronik B.Sc. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Rehm, Ansgar
    Lehrende
    • Rehm, Ansgar
    • Lampe, Siegmar