Pflegeberatung

Fakultät

Institut für duale Studiengänge

Version

Version 5.0 vom 16.12.2021

Modulkennung

78B0182

Modulname (englisch)

Counselling in Nursing

Studiengänge mit diesem Modul

Pflege (dual) - IDS (B.Sc.)

Niveaustufe

2

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des Moduls setzen sich die Studierenden mit dem Aufgabenfeld der Beratung in der Pflegeauseinander. Sie lernen pflegespezifische Modelle und Beratungskonzepte kennen und wenden diese auf Fallbeispiele an.Sie beschäftigen sich mit Strategien der Beratungskommunikation und erproben diese praktisch in Rollenspielen.

Lehrinhalte

Informations- und Beratungsbedarfe von (zu pflegenden) Menschen aller Altersstufen und ihren Bezugspersonen zu gesundheitsbezogenen ThemenInformations-, Anleitungs- und Beratungsbedarfe von Auszubildenden/ Teammitgliedern zu pflegefachlichen FragestellungenSystematik/Unterscheidung von Information, Schulung und Beratung,Reflexion von Grenzen /Schulungs- und Beratungs-konzepte

Beratung als Aufgabenfeld für die PflegePflegerische Beratungsansätze und TheorienBeratungsbeziehung und BeratungsmethodenBeratungskommunikationBeratungsmedienDer pflegerische Beratungsprozess

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden erkennen die Notwendigkeit von Beratung in einer komplexer werdenden Umwelt.
Sie weisen ein breites und integriertes Wissen der wissenschaftlichen Grundlagen der Pflege-beratung nach.
•Verfügen über grundlegendes Wissen zur Einarbeitung und Anleitung von Auszubildenden, Praktikanten sowie freiwillig Engagierten
Wissensvertiefung
Die Studierenden unterscheiden Interventionsformen im Handlungsfeld der Pflegeberatung voneinander.
Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden und sind in der Lage, ihr Wissen auch über die Disziplin hinaus zu vertiefen.
Sie können die eigenen Fähigkeiten einschätzen, reflektieren autonom sachbezogene Gestaltungs- und Entscheidungsfreiheiten und nutzen diese unter Anleitung.
Sie erkennen situationsadäquat Rahmenbedingungen beruflichen Handelns und begründen ihre Entscheidungen verantwortungsethisch. Sie reflektieren ihr berufliches Handeln kritisch in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Folgen
• Entwickeln ein grundlegendes Verständnis von den Prinzipien und Zielen einer ergebnisoffenen, partizipativen Beratung in Erweiterung zu Information, Instruktion und Schulung
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden wenden unterschiedliche Beratungsmethoden auf Fallbeispiele an.
• Wenden didaktische Prinzipien bei Angeboten der Information und Instruktion an
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden setzten unterschiedliche Beratungskommunikationsformen zielgruppenspezifisch um.
• Informieren Menschen aller Altersstufen zu gesundheits- und pflegebezogenen Fragestellungen und leiten bei der Selbstpflege und insbesondere Bezugspersonen und Ehrenamtliche bei der Fremdpflege an.
• Fordern kollegiale Beratung ein und nehmen sie an.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden erkennen Beratungsbedarf und wählen adäquate Gesprächsstrategien für ein Beratungsgespräch aus.

Lehr-/Lernmethoden

Vorlesung, Übung, Gruppenarbeit, Rollenspiele

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Modulpromotor

Hotze, Elke

Lehrende
  • Hotze, Elke
  • Seeling, Stefanie
  • Blotenberg, Britta
  • Böggemann, Marlies
Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
15Seminare
10Übungen
5betreute Kleingruppen
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
26Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
10Literaturstudium
10Hausarbeiten
74Übungsort Praxis
Literatur

Abt-Zegelin, A. (2006). Mikroschulungen - Pflegewissen für Patienten und Angehörige. Die Schwester Der Pfleger, 45 Jahrg. 01|2006Bachmair, S., Faber, J., Henning, C., Kolb, R., Willig, W. (2014). Beraten will gelernt sein. Ein Übungsbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. 11. unveränd. Aufl. Weinheim, Basel: Beltz Verlag.Bamberger, G. G. (2015). Lösungsorientierte Beratung. 5. überarb. Aufl. Weinheim: Psychologische VerlagsunionHüper, C., Hellige, B. (2012): Kooperative Pflegeberatung und Beratungsqualität. Frankfurt/ Main: Mabuse VerlagHüper, C., Hellige, B. (2015): Professionelle Pflegeberatung und Gesundheitsförderung für chronisch Kranke. Rahmenbedingungen – Grundlagen – Konzepte – Methoden. 3. Aufl. Frankfurt/ Main: Mabuse VerlagKlug Redman, B. (2009). Patientenedukation – Kurzlehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. 2. vollständig überarb. Auflage. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Hans Huber Verlag.Koch-Straube, U. (2008). Beratung in der Pflege. 2. überarb. Aufl. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Hans Huber Verlag.London, F. (2010). Informieren, Schulen, Beraten. Praxishandbuch zur pflegebezogenen Patientenedukation. 2. durchges. Aufl. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Hans Huber Verlag.Nestmann, F., Engel, F., Sickendiek, U. (Hrsg.) (2013). Das Handbuch der Beratung. Bd. 1,2 und 3, Tübingen: DGVT VerlagPalesch, A. (2019). Ambulante Pflegeberatung. Grundlagen und Konzepte für die Praxis. 2., erweiterte und überarbeitete Auflage. Stuttgart: KohlhammerSander, K., Ziebertz, T. (2021). Personenzentrierte Beratung. Ein Arbeitsbuch für Ausbildung und Praxis. 2., erweiterte und überarbeitete Auflage Weinheim, Basel: Beltz Verlag.Segmülller, T. (Hrsg.). (2015). Beraten, Informieren und Schulen in der Pflege. Rückblick auf 20 Jahre Entwicklung. Frankfurt/ Main: Mabuse VerlagSickendiek, U., Engel, F., Nestmann, F. (2008). Beratung. Eine Einführung in sozialpädagogische und psychosoziale Beratungsansätze. 3. Aufl. Weinheim, München: Juventa.Schaeffer, D. ;Pelikan, J.M. (2017) Health Literacy. Forschungsstand und Perspektiven. Bern: Hogrefe VerlagSchaeffer, D., Schmidt-Kaehler, S. (Hrsg.) (2012). Lehrbuch Patientenberatung. 2. überarb. und erw. Aufl. Bern: Huber Verlag

Prüfungsleistung
  • Hausarbeit
  • Referat
  • Mündliche Prüfung
Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Wintersemester

Lehrsprache

Deutsch