Performatives Gestalten

Fakultät

Fakultät Management, Kultur und Technik

Version

Version 1 vom 07.05.2025.

Modulkennung

73B0161

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Das Modul gibt theoretische wie praktische Einblicke in performative Theaterformen.  Vermittelt werden künstlerische Arbeitsweisen und Methoden für die Initiierung und Gestaltung von performativen und experimentellen Spielvorgängen. Im Mittelpunkt steht dabei die spielerische Erfahrung in performativen Formaten bzw. die eigene experimentelle/ gestalterische Arbeit.

Lehr-Lerninhalte

Das Seminar gibt eine theoretische wie praktische Einführung in performative Theaterformen (mit dem Schwerpunkt ortsbezogene Performances).

Die Studierenden lernen dafür exemplarisch Beispiele zeitgenössischer/ performativer Theaterpraxis (insbesondere partizipative und ortsspezifische Formate) sowie diverse praktische Methoden (u.a. zu Raumwahrnehmung, ortsbezogene Recherchen, Derives, Entwicklung von Handlungsanweisungen/ Scores, Gestaltung von Frames/ Spielformaten u.a. ohne Rollenfiguren etc.) kennen. Abschließend werden die Studierenden selbst performativ tätig und entwickeln eigene Performances. Diese werden institutsintern präsentiert und reflektiert.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
37SeminarPräsenz-
37betreute KleingruppenPräsenz-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
10Arbeit in Kleingruppen-
10Erstellung von Prüfungsleistungen-
30Literaturstudium-
22Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
4Rezeption sonstiger Medien bzw. Quellen-
Unbenotete Prüfungsleistung
  • experimentelle Arbeit und Arbeitsprobe (schriftlich) und regelmäßige Teilnahme
Bemerkung zur Prüfungsart

EA (Erarbeitung, Präsentation und Reflexion eigener Performances), APS (Skizze Performancekonzept, Ankündigungstext und schriftliche Reflexion des Moduls)

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

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Empfohlene Vorkenntnisse

ggf. Besuch des Moduls "Mediale und Interdisziplinäre Projektarbeit"

Wissensverbreiterung

Studierende, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein theoretisches wie praktisches Grundlagenwissen zu performativen/ postdramatischen bzw. experimentellen Theaterformen.

Wissensvertiefung

Studierende, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind in der Lage, Merkmale, Unterschiede und Schnittflächen zwischen Performance Art, zeitgenössischen performativen Theaterformen und literaturbasierten Theaterformaten zu benennen, zu diskutieren und zu hinterfragen.

Wissensverständnis

Die Studierenden können Beispiele, Formate und Methoden künstlerischer/ performativer Praxis sowie eigene Performanceprojekte analysieren, diskutieren und kritisch reflektieren/ würdigen. 

Nutzung und Transfer

Die Studierenden können eigene Ansätze ortsbezogener Performances (WAlks, Stationen oder stationär) unter Berücksichtigung von formatspezifischen Fragen (bspw. zu Ort/ Raumverhältnissen/ Zeit/ Thema/ Partizipation/ Rezeption) entwickeln. Hierfür werden ggf. verschiedene Medien eingebunden.

Wissenschaftliche Innovation

 Die Studierenden führen thematisch und ortsbezogene/-spezifische Recherchen durch und entwickeln darauf basierend eigene Performances, die in theaterfernen Räumen präsentiert werden.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden sind in der Lage mögliche Spielorte/ theaterferne Bühnen zu recherchieren und zu organisieren sowie Interventionen/ Performances in einem nicht theatralen Umfeld zu entwickeln. Dies beinhaltet auch entsprechende Absprachen mit Gatekeepern und dem jeweiligen Umfeld der Orte. Zudem können sie ihre Ideen mündlich und schriftlich in strukturierter Form äußern und die künstlerischen Arbeitsergebnisse (Performances) konstruktiv wie kritisch reflektieren.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden können (exemplarisch) Herausforderungen und Potentiale sowie unterschiedliche Zugänge/ Ansätze  künstlerischer ARbeiten/ Interventionen in öffentlichenen/ theaterfernen Räumen beschreiben und kritisch reflektieren.

Literatur

Literaturverweise werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Zusammenhang mit anderen Modulen

Das Modul hat bzgl. Medieneinsatz in performativen Formaten eine Schnittfläche zum Modul "Mediale interdisziplinäre Projektarbeit".

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Theaterpädagogik
    • Theaterpädagogik B.A. (01.09.2024)

    Modulpromotor*in
    • Giese, Nadine
    Lehrende
    • Giese, Nadine