Theorie(n) und Geschichte(n) des Theaters (Grundlagen)
- Fakultät
Fakultät Management, Kultur und Technik
- Version
Version 1 vom 07.05.2025.
- Modulkennung
73B0151
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- Häufigkeit des Angebots des Moduls
nur Wintersemester
- Dauer des Moduls
2 Semester
- Kurzbeschreibung
Die Kenntnis von und die direkte Begegnung mit zentralen Projekten und Diskursen einer Theorie und Geschichte des Theaters dienen dazu, das eigene Methodenarsenal der theaterpädagogischen Praxis zu begründen, zu erweitern und zu fundieren. Ausgewählt werden Arbeitsbereiche aus Theorie und Geschichte des Theaters, die auch für die Geschichte und Gegenwart der Theaterpädagogik relevant sind. Das Modul führt in die Grundlagen der Theaterwissenschaft als einer angewandten Wissenschaft ein und soll die Studierenden in die Lage versetzen, in ihren späteren Arbeitsfeldern mit theaterwissenschaftlichen, theater-, kunst- und kulturhistorischen sowie dramaturgischen Methoden, Verfahren, Techniken, Fähigkeiten und Kenntnissen zu arbeiten.
- Lehr-Lerninhalte
1. Vorlesungen und Seminare 2. Gemeinsame (im Plenum bzw. in Kleingruppen vorgenommene) Lektüre 3. Diskussion und sinnlich-praktische Erprobung ausgewählter Konzepte des Theaters der Moderne, der europäischen Avantgarde und der Postmoderne. Der inter- bzw. transdisziplinäre Charakter der Kunstrichtungen, das heißt deren Präsenz nicht nur im Theater, sondern in allen Künsten, wird durch die Begegnung mit Kunstformen und -werken aus der Bildenden Kunst, der Musik, der Architektur etc. und das eigene Experimentieren in den anderen Künsten betont.
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 75 Seminar Präsenz - Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 25 Literaturstudium - 20 Veranstaltungsvor- und -nachbereitung - 30 Prüfungsvorbereitung -
- Benotete Prüfungsleistung
- Klausur
- Unbenotete Prüfungsleistung
- regelmäßige Teilnahme
- Bemerkung zur Prüfungsart
In der dreistündigen benoteten Klausur als Prüfungsleistung sollen die im Modul erarbeiteten Kenntnisse und Erfahrungen zur Theatergeschichte kreativ angewandt werden.
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
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- Empfohlene Vorkenntnisse
keine
- Wissensverbreiterung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein Überblickswissen über eine Auswahl zentraler Theorien und Verlaufsformen einer Geschichte des europäischen und außereuropäischen Theaters.
- Wissensvertiefung
- Die Kenntnis und direkte Begegnung mit zentralen Projekten und Diskursen einer Theorie und Geschichte des Theaters ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Fachgebiet und erweitern das methodische Repertoire in der theaterpädagogischen Praxis.
- Die Auswahl relevanter Arbeitsbereiche aus Theorie und Geschichte des Theaters fördert eine vertiefte Kenntnis und Verständnis für die Geschichte und Gegenwart des Theaters und der Theaterpädagogik.
- Wissensverständnis
Das Modul führt in die Grundlagen der Theaterwissenschaft als einer angewandten Wissenschaft ein, um ein umfassendes Verständnis für theaterwissenschaftliche, theater-, kunst- und kulturhistorische sowie dramaturgische Methoden und Techniken, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln.
- Nutzung und Transfer
- Die erworbenen Kenntnisse und Methoden sollen in den späteren Arbeitsfeldern der Studierenden angewendet und transferiert werden, um die theaterpädagogische Praxis fundiert zu gestalten und zu erweitern.
- Das Modul befähigt die Studierenden dazu, theaterwissenschaftliche, theater-, kunst- und kulturhistorische sowie dramaturgische Methoden, Verfahren, Techniken, Fähigkeiten und Kenntnisse in der Praxis einzusetzen und zu übertragen.
- Wissenschaftliche Innovation
- Die Auseinandersetzung mit Konzepten des Theaters der Moderne, der europäischen Avantgarde und der Postmoderne fördert eine kritische Reflexion und das Entdecken neuer innovativer Ansätze in der Theaterarbeit.
- Der inter- bzw. transdisziplinäre Charakter der Kunstrichtungen betont die Verbindung des Theaters mit anderen Künsten und eröffnet Möglichkeiten für experimentelles Arbeiten und neue Formen der künstlerischen Innovation.
- Kommunikation und Kooperation
- Vorlesungen, Seminare, gemeinsame Lektüre und Diskussion bieten Raum für einen intensiven Austausch und eine kooperative Zusammenarbeit zwischen den Studierenden, um gemeinsam die Konzepte des Theaters zu erforschen und zu reflektieren.
- Die praktische Erprobung ausgewählter historischer Konzepte des Theaters fördert die praktische Anwendung und den dialogischen Austausch über künstlerische Ideen und Ansätze.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Das Modul trägt zur Entwicklung eines wissenschaftlichen Selbstverständnisses bei, indem es die Studierenden befähigt, mit theaterwissenschaftlichen Methoden und Herangehensweisen zu arbeiten und sich als professionelle Theaterpädagog*innen zu positionieren.
- Literatur
- Brauneck, Manfred: Die Welt als Bühne. Bd. 1 bis 4. Stuttgart 1993 bis 2003. - Simhandl, Peter: Theatergeschichte in einem Band. Berlin 1996. - Simhandl, Peter: Bildertheater. Bildende Künstler des 20. Jahrhunderts als Theaterreformer. Berlin 1993. - Brauneck, Manfred: Theaterlexikon. München 1999. - Sucher, Bernd (Hrsg.): Theaterlexikon. Epochen, Ensembles, Figuren, Spielformen. (Bd.-Hrsg.: Theo Giershausen). München 1996. - Nünning, Ansgar (Hrsg.): Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. 2. Aufl.Stuttgart - Weimar 2001. - Fiebach, Joachim (Hg.): Manifeste europäischen Theaters. (Theater der Zeit. Recherchen 2) Berlin 2003. - Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt am Main 1999. - Koch, Gerd / Streisand, Marianne (Hrsg.): Wörterbuch der Theaterpädagogik. Berlin und Milow 2003. Spezielle Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
- Zusammenhang mit anderen Modulen
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- Verwendbarkeit nach Studiengängen
- Theaterpädagogik
- Theaterpädagogik B.A. (01.09.2024)
- Modulpromotor*in
- Wolfsteiner, Andreas
- Lehrende
- Streisand, Marianne