Theater der Gegenwart - Aufführungsanalyse

Fakultät

Fakultät Management, Kultur und Technik

Version

Version 1 vom 07.05.2025.

Modulkennung

73B0127

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Berlinexkursion: Die teilnehmenden Studierenden können während dieser Fahrt in die Hauptstadt Hör-und Seherfahrungen sammeln, wie diese in den Seminarräumen oder Laborbereichen kaum möglich sind. An jedem Tag unserer Tour strukturiert ein anderes aktuelles theaterpraktisches oder theaterpädagogisches Experiment den Ablauf. Hierzu werden verschiedene Institutionen des Staats- und Stadttheaters wie auch der Freien Szene in Augenschein genommen und diverse Vorstellungen besucht. Zum einen geht es darum, unterschiedliche Handschriften künstlerischer Arbeit an derlei Institutionen kennenzulernen; zum anderen gibt es Gelegenheit, performative, theaterpädagogische und nicht zuletzt dramaturgische Verfahren mit Expert*innen zu diskutieren. Bewusst ausschnitthaft soll in dieser Lehrveranstaltung ein Überblick über derzeit relevante szenische Produktionsmethoden, Inklusionskulturen und Vermittlungsstile gegeben werden.

Lehr-Lerninhalte

1. Theaterbesuche von besonders interessanten Inszenierungen in Berlin in Stadt- und Staatstheatern bzw. –Opern, in der Off-Szene sowie von theaterpädagogischen Produktionen 2. Teilnahme an theaterpädagogischen Workshops, an Foyergesprächen bzw. Proben, Gespräche mit Theaterpädagogen bzw. Theatermachern, Besuch von Museen und Ausstellungsräumen. 3. Erarbeiten von Kompetenzen in der Rezeption, der kritischen Durchdringung und Analyse von erlebten Theaterinszenierungen und Off-theater-Performances. 4. Übungen im Schreiben von Aufführungsnotaten und Erinnerungsprotokollen.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
16Seminar-
56Exkursion-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
14Literaturstudium-
14Rezeption sonstiger Medien bzw. Quellen-
18Hausaufgaben-
32Erstellung von Prüfungsleistungen-
Unbenotete Prüfungsleistung
  • regelmäßige Teilnahme und Hausarbeit und regelmäßige Teilnahme
Bemerkung zur Prüfungsart

Die Hausarbeit als Leistungsnachweis besteht im Verfassen einer Theaterkritik zu einer der bei der Exkursion besuchten Vorstellungen / Performances / Workshops.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

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Empfohlene Vorkenntnisse

Theorie und Geschichte des Theaters 1

Wissensverbreiterung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, identifizieren bestimmte gegenwärtige künstlerische bzw. theaterpädagogische Stile, Verfahren, Methoden und Techniken und können sie in ihren konzeptionellen Intentionen festhalten, analysieren und interpretieren.

Wissensvertiefung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über ein breiteres Wissen hinsichtlich zentraler Verfahren der Verschriftlichung flüchtiger Aufführungsprozesse. Auch wird vertieft diskutiert, wie theaterwissenschaftliche Erinnerungsprotokolle und Notizen zu Darstellungsprozessen dazu beitragen können, jene Daten zu erzeugen, die die Grundlage einer Aufführungsanalyse bilden.

Wissensverständnis

Die Studierenden erlangen ein breiteres Wissen über gegenwärtige künstlerische und theaterpädagogische Stile, Verfahren, Methoden und Techniken. Sie können diese identifizieren, analysieren und interpretieren.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden nehmen an Theaterbesuchen von interessanten Inszenierungen in verschiedenen Theatern und der Off-Szene teil. Sie besuchen auch theaterpädagogische Produktionen und nehmen an Workshops, Foyergesprächen und Proben teil. Dadurch können sie ihre Erfahrungen aus der Berlinexkursion in ihre eigene Arbeit transferieren.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden erarbeiten Kompetenzen in der Rezeption, der kritischen Durchdringung und Analyse von Theaterinszenierungen und Off-theater-Performances. Sie lernen, Aufführungsnotate und Erinnerungsprotokolle zu schreiben, um theaterwissenschaftliche Daten für eine Aufführungsanalyse zu generieren.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden haben die Möglichkeit, mit Expertinnen, Theaterpädagoginnen und Theatermachenden in Gespräche und Diskussionen zu treten. Dies fördert die Kommunikation und Kooperation in einem professionellen Kontext.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Durch die Teilnahme an der Berlinexkursion und den Austausch mit Expert*innen erweitern die Studierenden ihr professionelles Selbstverständnis. Sie lernen, theaterwissenschaftliche Methoden und Techniken anzuwenden und ihre konzeptionellen Intentionen zu entwickeln, festzuhalten und zu reflektieren.

Literatur

Vorherige Lektüre der Stücke / Dramen / Texte etc., die den bei der Exkursion besuchten Vorstellungen zugrunde liegen (abhängig vom jeweils aktuellen Programm).

Zusammenhang mit anderen Modulen

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Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Theaterpädagogik
    • Theaterpädagogik B.A. (01.09.2024)

    Modulpromotor*in
    • Wolfsteiner, Andreas
    Lehrende
    • Streisand, Marianne