Scientific Project

Fakultät

Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)

Version

Version 1 vom 17.07.2025.

Modulkennung

44M0519

Niveaustufe

Master

Unterrichtssprache

Englisch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

25.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Die im Masterstudium erworbenen theoretischen und methodischen Inhalte werden in diesem Modul auf eine wissenschaftliche Fragestellung angewendet, die aus einem praktischen Banchenkontext oder aus dem Kontext eines durch Drittmittel geförderten Forschungsprojektes stammen kann. Ebenfalls können eigene Forschungsimpulse gesetzt werden, die mit den betreuenden Personen abzustimmen sind.

Studierende erlernen das Ausarbeiten von Forschungsfragen auf Basis von eigenen Recherchen und Absprachen mit Betreuungspersonen und Praxispartnern. Sie organisieren ihren Forschungsprozess eigenständig, nutzen und erweitern ihre Kompetenzen aus dem Studium, reflektieren ihre Vorgehensweise bzw. Ergebnisse mit Dritten und kommunizieren im Rahmen von Forschungskolloquiun und einer wissenschaftlichen Publikation.

Lehr-Lerninhalte

  1. Besprechung einer Forschungsfragen mit betreueunden Dozenten
  2. Inhaltliche und methodische Vorrecherche mit dem Ziel der Anfertigung eines wissenschaftlichen Exposés
  3. Gemeinsame Abstimmung des Exposés im Hinblick auf Zielsetzung, Methodik, Rahmenbedingungen/Ressourcenbedarf und Projektplanung
  4. Eigenständige Ausarbeitung der Forschungsfrage unter kontinuierlicher Einbindung der betreuenden Personen und der gesamten Arbeitsgruppe
  5. Ein- oder mehrmalige Präsentation der Zwischenergebnisse im Rahmen eines Forschungskolloquiums (z.B. in der Arbeitsgruppe oder im Studiengang)
  6. Anfertigung eines Fachaufsatzes, der geeignet ist, in einer wissenschaftliches Zeitschrift (reviewed Journal) eingereicht zu werden.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 750 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
15individuelle Betreuung-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
735Sonstiges-
Weitere Erläuterungen

Die Studierenden arbeiten eigenständig an ihrem Forschungsprojekt und stehen dabei in kontinuierlichem Austausch mit den den betreuenden Personen und der Arbeitsgruppe

Benotete Prüfungsleistung
  • Projektbericht (schriftlich)
Bemerkung zur Prüfungsart

Standartprüfungsform: Projektbericht schriftlich (alternative Prüfungsform ggf. vom Prüfer auszuwählen und bei Veranstaltungsbeginn bekannt zu geben)

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Projektbericht schriftlich

Empfohlene Vorkenntnisse

Die Module des ersten und zweiten Mastersemester sollten vollständig belegt worden sein, um für das Modul Scientific Project möglichst viele Kompetenzen mitzubringen.

Wissensverbreiterung

Absolventinnen und Absolventen des Moduls haben Wissen und Verstehen nachgewiesen, das auf der Bachelorebene aufbaut und dieses wesentlich vertieft oder erweitert. Sie sind in der Lage, Besonderheiten, Grenzen, Terminologien und Lehrmeinungen ihres Lehrgebiets zu definieren und zu interpretieren. Im Rahmen des Moduls lernen sie, Forschungsfragen zu benennen und zu beschreiben, wissenschaftliche Exposés zu erstellen und Zielsetzungen darzulegen. Durch den Austausch mit Betreuungspersonen und Praxispartnern entwickeln sie die Fähigkeit, methodische Ansätze zu differenzieren, Forschungsprozesse zu organisieren und die Ergebnisse im Forschungskolloquium zu verdeutlichen und zu präsentieren.

Wissensvertiefung

Das Wissen und Verstehen der Absolventinnen und Absolventen bildet die Grundlage für die Entwicklung und/oder Anwendung eigenständiger Ideen. Dies kann anwendungs- oder forschungsorientiert erfolgen. Sie verfügen über ein breites, detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neuesten Stand des Wissens in einem oder mehreren Spezialbereichen. Sie lernen, ihre Forschungsfragen zu begründen, die Methodik darzulegen und die Ergebnisse zu diskutieren. Zudem sind sie in der Lage, ihre Forschungsprozesse zu organisieren, kontinuierlich zu reflektieren und wissenschaftliche Ergebnisse zu vergleichen und zu verdeutlichen.

Wissensverständnis

Absolventinnen und Absolventen wägen die Richtigkeit ihrer Erkenntnisse unter Einbezug wissenschaftlicher und methodischer Überlegungen ab und können unter Zuhilfenahme dieser Abwägungen praxisrelevante wissenschaftliche Probleme lösen. Sie lernen, wissenschaftliche Ansätze kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen, die Methodik und Ergebnisse zu evaluieren und zu interpretieren sowie Entscheidungen zu begründen und wissenschaftlich zu rechtfertigen. Dabei reflektieren sie ihre Vorgehensweise und tragen zur Lösungsfindung in der Praxis bei.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden, die das Modul belegt haben, integrieren vorhandenes und neues Wissen in komplexen Zusammenhängen auch auf der Grundlage begrenzter Informationen; treffen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen und reflektieren kritisch mögliche Folgen; eignen sich selbstständig neues Wissen und Können an und führen anwendungsorientierte Projekte weitgehend selbstgesteuert bzw. autonom durch. Sie lernen, Forschungsprozesse zu organisieren, Ergebnisse zu analysieren, zu bewerten und kritisch zu reflektieren, um wissenschaftliche Erkenntnisse effektiv umzusetzen und anzuwenden.

Wissenschaftliche Innovation

Absolventinnen und Absolventen entwerfen Forschungsfragen; wählen konkrete Wege der Operationalisierung von Forschung und begründen diese; wählen Forschungsmethoden aus und begründen diese Auswahl; erläutern Forschungsergebnisse und interpretieren diese kritisch. Sie lernen, methodische Ansätze zu analysieren, Hypothesen zu entwickeln, Forschungsergebnisse zu evaluieren und zu interpretieren sowie wissenschaftliche Erkenntnisse zu extrahieren und zu integrieren, um innovative Forschungsansätze zu generieren und praxisrelevante Lösungen zu entwickeln.

Kommunikation und Kooperation

Absolventinnen und Absolventen tauschen sich sach- und fachbezogen mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher akademischer und nicht-akademischer Handlungsfelder über alternative, theoretisch begründbare Problemlösungen aus; binden Beteiligte unter der Berücksichtigung der jeweiligen Gruppensituation zielorientiert in Aufgabenstellungen ein; erkennen Konfliktpotenziale in der Zusammenarbeit mit anderen und reflektieren diese vor dem Hintergrund situationsübergreifender Bedingungen. Sie gewährleisten durch konstruktives, konzeptionelles Handeln die Durchführung von situationsadäquaten Lösungsprozessen.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Absolventinnen und Absolventen des Moduls entwickeln ein berufliches Selbstbild, das sich an Zielen und Standards professionellen Handelns sowohl in der Wissenschaft als auch den Berufsfeldern außerhalb der Wissenschaft orientiert; begründen das eigene berufliche Handeln mit theoretischem und methodischem Wissen und reflektieren es hinsichtlich alternativer Entwürfe; schätzen die eigenen Fähigkeiten ein, nutzen sachbezogene Gestaltungs- und Entscheidungsfreiheiten autonom und entwickeln diese unter Anleitung weiter; erkennen situationsadäquat und situationsübergreifend Rahmenbedingungen beruflichen Handelns und reflektieren Entscheidungen verantwortungsethisch.

Literatur

Enneking, U. et al. (2021), Leitfaden zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit, 7. Auflage, Hochschule Osnabrück 

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Angewandte Nutztierwissenschaften
    • Angewandte Nutztierwissenschaften M.Sc. (01.09.2025)

  • Angewandte Pflanzenwissenschaften
    • Angewandte Pflanzenwissenschaften M.Sc. (01.09.2025)

  • Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
    • Agrar- und Lebensmittelwirtschaft M.Sc. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Enneking, Ulrich
    Lehrende
    • Enneking, Ulrich
    • Rath, Thomas
    • Westendarp, Heiner
    Weitere Lehrende

    verantwortlich im Studiengang: Enneking (MAL), Westendarp (MAN), Rath (MAP)