Advanced Food Technologies

Fakultät

Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)

Version

Version 1 vom 11.04.2025.

Modulkennung

44M0504

Niveaustufe

Master

Unterrichtssprache

Englisch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Die Lebensmittelproduktion unterliegt einem Transformationsprozess, die Nutzung alternativer Rohwaren und Prozesse gewinnt ebenso wie der Einsatz ressourcenschonender Verfahren an Bedetutung. Neue prozesstechnische Möglichkeiten werden vor dem Hintergund technischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen anhand von Fallbeispielen diskutiert. 

Lehr-Lerninhalte

1. Einführung und Marktumfeld

2. Kriterien erfolgreicher Prozesse

3. Verfahren zur Strukturbildung und -modifikation

4. Verfahren zur Verlängerung der Haltbarkeit

5. Nicht-thermische Verfahren

5. Bewertung von Umweltauswirkungen und Technikfolgen

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
15Seminar-
8betreute Kleingruppen-
7Praxisprojekt-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
50Literaturstudium-
25Prüfungsvorbereitung-
15Erstellung von Prüfungsleistungen-
30Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
Benotete Prüfungsleistung
  • mündliche Prüfung und Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)
Unbenotete Prüfungsleistung
  • regelmäßige Teilnahme
Bemerkung zur Prüfungsart

benotete Prüfungsleistungen: mündliche Prüfung 80 % + Referat 20 %

unbenotete Prüfungsleistung: regelmäßige Teilnahme an den Seminaren

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

mündliche Prüfung i.d.R. 20-30 Min.

Referat: 20 min

Empfohlene Vorkenntnisse

In diesem Modul werden Kenntnisse der Lebensmitteltechnik wie Stoff- und Wärmetransport sowie in grundlegenen Verfahren der Lebensmittelverarbeitung und -haltbarkeit vorausgesetzt.

Wissensverbreiterung

Die Studierenden können aktuelle Verfahren und Ihre Wirkprinzipien benennen und im Vergleich zu konventionellen Prozessen einordnen. Sie verfügen über Wissen zur Auswahl geeignter Technologien und Rohwaren zur Erreichung von Prozesszielen und können diese begründen. Die Teilnehmer kennen wesentliche Prozessparameter und ihren Einfluss auf die Struktur und Haltbarkeit der Produkte sowie wesentliche Möglichkeiten der Prozessintensiviierung. Sie vertiefen ihr Wissen zu bereits bekannten Verfahren und erweitern dieses um relevante neue Entwicklungen.

Wissensvertiefung

Die Absolventen verfügen über Kentnisse zu aktuellen Verfahren, ihren Wirkprinzipien und Einflussgrößen und können diese in Beziehung zu konventionellen Verfahren setzen. Sie verfügen über vertieftes Wissen der prozesstechnichen Möglichkeiten und können diese darlegen und diskutieren und Vor- bzw. Nachteile darlegen.

Wissensverständnis

Die Studierenden können prozesstechnische Fragestellungen und Optimierungsprozesse auf Basis ihres vorhandenen Wissens lösen und die erarbeiteten Lösungen kritisch diskutieren. Sie können Versuchsergebnisse sowie Designstudien reflektieren und Schlussfolgerungen zur Anwendung einer Lösung ziehen und diese rechtfertigen.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden nutzen vorhandenes und sich selbständig angeeignetes Wissen zur Erarbeitung komplexer technischer Lösungen. Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen treffen sie eine fundierte Entscheidung für ein Verfahren in Kombination mit einer Rohware um eine Fragestellung der Lebensmittelproduktion zu lösen. 

Wissenschaftliche Innovation

Die Absolventen wählen zur Lösung von Fallstudien und technischen Fragestellungen geeignete Methoden und Versuchsprotokolle und führen Forschungsarbeiten selbstständig durch. Sie begründen ihre Auswahl und ordnen ihre Ergebnisse kritisch ein.

Kommunikation und Kooperation

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen tauschen sich über Ihre Erkenntnisse, technische Handlungsfelder und Problemlösungen aus. Sie tauschen sich zu Vor- und Nachteilen sowie technischen oder rechtlichen Hürden aus und erarbeiten auf Fallstudien bezogene Lösungsansätze.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Absolventinnen und Absolventen schätzen ihre Fähigkeiten kritisch ein und nutzen diese situationsbezogen zur Auswahl geeignter Verfahren zur Herstellung nachaltiger Lebensmittel. 

Literatur

SUVENDU, BHATTACHARYA (2015) Conventional and Advanced Food Processing Technologies, Suvendu Bhattacharya, Print ISBN:9781118406328 Online ISBN:9781118406281 DOI:10.1002/9781118406281 Wiley & Sons, Ltd

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Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Agrar- und Lebensmittelwirtschaft
    • Agrar- und Lebensmittelwirtschaft M.Sc. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Töpfl, Stefan
    Lehrende
    • Töpfl, Stefan