Angewandte Statistik

Fakultät

Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)

Version

Version 1 vom 21.08.2025.

Modulkennung

44M0471

Niveaustufe

Master

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Zu den Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens zählt insbesondere die angewandte Statistik. Hierzu zählt eine fundierte Planung von Erhebungen und Experimenten, die möglichst präzise und unverzerrte Erfassung und die statistische Analyse der Daten. Eine auf belastbare Daten gestützte Entscheidungsfindung bezüglich formulierter Hypothesen unter Ermittlung der Irrtumswahrscheinlichkeit ist das Ziel.

Lehr-Lerninhalte

Wissenschaftliche Hypothesenformulierung, grundlegende Kenntnisse zur Planung und Durchführung von Befragungen und Versuchen sowie Kenntnisse in der beschreibenden und schließenden Statistik, Auswertung von Ergebnissen mit Hilfe der hierfür relevanten statistischen Methoden und entsprechende Hypothesenprüfung.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Vorlesung-
15Übung-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
105Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
Benotete Prüfungsleistung
  • Hausarbeit oder
  • mündliche Prüfung oder
  • Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)
Bemerkung zur Prüfungsart

Standardprüfungsleistung: Hausarbeit; alternative Prüfungsform wird ggf. von der prüfenden Person ausgewählt und dann bei Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben.

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

In Absprache je nach Prüfungsanlass

Empfohlene Vorkenntnisse

Mathematische Grundkenntnisse

Wissensverbreiterung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über wissenschaftstheoretische Grundlagenkenntnisse. Sie sind in der Lage, sich systematisch und methodisch in Unbekanntes und Neues einzuarbeiten. Studierende kennen die allgemein üblichen statistischen Methoden und haben einen Überblick über die standardmäßig verwendeten Versuchsanlagen.

Wissensvertiefung

Sie können Fragestellungen in adäquate Befragungen, Versuchspläne und Strategien umwandeln und die korrekte statistische Methode zur Auswertung der Messdaten identifizieren.

Wissensverständnis

Die Studierenden können wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse zielgerichtet auf technische, wirtschaftliche und soziale Problemstellungen anwenden.

Nutzung und Transfer

Sie setzen statistische Software zur Auswertung von Daten ein, um die Daten zu präsentieren und zu interpretieren. Die Studierenden beherrschen grundlegende Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und sind in der Lage, Hypothesen aufzustellen und zu prüfen. Dazu kennen und beherrschen sie das geeignete Instrumentarium zur Datenerhebung und -auswertung.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden kennen die spezifischen Anforderungen traditioneller und neuer Publikationswege zur Wiedergabe der eigenen wissenschaftlichen Ergebnisse. Die Studierenden beherrschen die formalen Regeln für wissenschaftliche Publikationen und kennen die besonderen Ansprüche an eine populärwissenschaftliche Aufbereitung des Wissens.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden verfügen über ein universell einsetzbares, forschungsmethodisches Wissen und sind in der Lage, dieses in beruflichen Fragestellungen anzuwenden.

Literatur

Statistical Methods and Data Analysis by Lyman Ott R. and Longnecker M.: 5th ed. Duxbury Thomson Learning, Pacific Grove, CA USA, 2001, Biometrie von Köhler, W., Schachtel, G. und Voleske P.: Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York 2001

Atteslander, Peter. Methoden der empirischen Sozialforschung. 9. Aufl. Berlin und New York: de Gruyter, 2000. (NOA 1)

Eckstein, Peter, P. Angewandte Statistik mit SPSS: Praktische Einführung für Wirtschaftswissenschaftler. 3. Aufl. Wiesbaden: Gabler, 2000. (TLK 32)

Giessen, Hans W. Medienadäquates Publizieren: von der inhaltlichen Konzeption zur Publikation und Präsentation. 1. Aufl. Heidelberg und Berlin: Akad.-Verl., 2004.(ALR 13)

Kretschmann, Carsten. Wissenspopularisierung: Konzepte der Wissensverbreitung im Wandel. Berlin: Akad.-Verl., 2003.

Leopold-Wildburger, Ulrike und Jörg Schütze. Verfassen und Vortragen: wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge leicht gemacht. Berlin (u.a.): Springer, 2002. (ALA 178) Mosler, Karl und Friedrich Schmid. Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik. Berlin und Heidelberg: Springer, 2003. (TKL 5)

Mosler, Karl und Friedrich Schmid. Wahrscheinlichkeitsrechnung und schließende Statistik. Berlin und Heidelberg: Springer, 2004. (TKA 31)

Popper, Karl R. Logik der Forschung. 9. Aufl. Tübingen: Mohr, 1989. (HIA 10)

Schülein, Joachim August und Simon Reitze. Wissenschaftstheorie für Einsteiger. Wien: WUV, 2002. (AGA 8)

Seiffert, Helmut. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Bd., 11. Aufl. Bd. 2, 9. Aufl. Bd. 3, 2. Aufl. München: C. H. Beck, 1991, 1992.Standop, E. und M. L. G. Meyer. Die Form der wissenschaftlichen Arbeit: ein unverzichtbarer Leitfaden für Studium und Beruf. 16. Aufl. Wiebelsheim: Quelle & Meyer, 2002. (ALA 1)

Werder, Lutz von. Lehrbuch des kreativen Schreibens. 4. Aufl. Berlin und Milow: Schibri, 200. (HVV 31)

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Bauen – Umwelt – Management
    • Bauen – Umwelt – Management M.Eng. (01.09.2025)

    Modulpromotor*in
    • Thieme-Hack, Martin
    Lehrende
    • Schön, Hans-Georg