Tierkennzeichnung und sensorbasierte Datenerfassung
- Fakultät
Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL)
- Version
Version 1 vom 01.09.2025.
- Modulkennung
44B0786
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- Häufigkeit des Angebots des Moduls
nur Wintersemester
- Dauer des Moduls
1 Semester
- Kurzbeschreibung
In diesem Modul werden die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Sensoren und der Tierkennzeichnung in Nutztierbeständen detailliert vorgestellt. Die Studierenden erhalten einen umfassenden Überblick über die Technologien, die zur Datengenerierung in der Tierhaltung eingesetzt werden. Es wird verdeutlicht, wie diese Technologien in der Praxis angewendet werden können, und es wird aufgezeigt, welche Herausforderungen und Potenziale mit ihrem Einsatz verbunden sind.
- Lehr-Lerninhalte
- Standards zur Tierkennzeichnung
- individuelle Tierkennzeichnung
- Sender-Empfänger
- Anwendungsmöglichkeiten
- Beispiele
- Einsatzgrenzen
- Sensortechnologien am/im Tier
- Infrastruktur für die Sensor- und Tiererkennungstechnologien
- Datenbanken / Datenmanagement
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 40 Vorlesung - 30 Übung - 15 Exkursion - Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 30 Veranstaltungsvor- und -nachbereitung - 15 Prüfungsvorbereitung - 20 Literaturstudium -
- Benotete Prüfungsleistung
- Klausur oder
- mündliche Prüfung oder
- Projektbericht (schriftlich) oder
- Referat (mit schriftlicher Ausarbeitung)
- Bemerkung zur Prüfungsart
Standardprüfungsleistung ist die mündliche Prüfung (alternative Prüfungsleistung wird ggf. von der prüfenden Person gewählt und dann zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben)
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
mündliche Prüfung lt. ATPO 20-30 min.
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundlegende Kenntnisse zu Nutztierhaltungsverfahren, Tierphysiologie und Tierverhalten.
- Wissensverbreiterung
Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über fundiertes Wissen zu den verschiedenen Aspekten der Tierkennzeichnung und der sensorbasierten Datenerfassung in Nutztierbeständen. Sie sind mit den aktuellen Standards zur Tierkennzeichnung sowie den unterschiedlichen Verfahren der individuellen Kennzeichnung vertraut.
- Wissensvertiefung
Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über vertiefte Kenntnisse zur Tierkennzeichnung und sensorbasierten Datenerfassung in Nutztierbeständen. Zudem sind sie mit der Infrastruktur vertraut, die für den Einsatz von Sensor- und Tiererkennungstechnologien erforderlich ist.
- Wissensverständnis
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die unterschiedlichen Standards und Verfahren der individuellen Tierkennzeichnung detailliert zu verstehen und deren Anwendung in verschiedenen Szenarien zu bewerten. Die Studierenden können die Funktionsweise von Sender-Empfänger-Systemen eingehend erklären und die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologien in der Praxis differenziert beurteilen.
- Nutzung und Transfer
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die erlernten Konzepte zur Tierkennzeichnung und sensorbasierten Datenerfassung auf konkrete Anwendungen in der Praxis zu übertragen. Zudem sind sie in der Lage, die Herausforderungen und Grenzen bei der Umsetzung solcher Technologien zu identifizieren und Lösungsansätze für eine effiziente Nutzung in der Praxis zu entwickeln.
- Wissenschaftliche Innovation
Die Studierenden lernen, wie innovative Technologien zur individuellen Tierkennzeichnung und Datengenerierung zur Verbesserung des Tiermanagements und zur Förderung des Tierwohls eingesetzt werden können. Sie sind in der Lage, die Potenziale und Herausforderungen neuer wissenschaftlicher Ansätze zu bewerten und deren Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Nutztierhaltung kritisch zu reflektieren. Zudem können sie aktuelle Forschungstrends einordnen.
- Kommunikation und Kooperation
In diesem Modul lernen die Studierenden, die erlernten Technologien und Methoden der Tierkennzeichnung sowie der sensorbasierten Datenerfassung effektiv zu kommunizieren und in interdisziplinären Teams zu kooperieren. Sie sind in der Lage, komplexe technische Konzepte verständlich zu vermitteln und in unterschiedlichen Kontexten zielführend zu kommunizieren.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Im Rahmen dieses Moduls entwickeln die Studierenden ein solides wissenschaftliches Selbstverständnis und ein hohes Maß an Professionalität im Umgang mit den Technologien der Tierkennzeichnung und sensorbasierten Datenerfassung. Sie erkennen die ethischen und rechtlichen Implikationen der Technologien, die sie einsetzen, und sind sich der sozialen Verantwortung bewusst, die mit der Anwendung moderner Technologien in der Tierhaltung verbunden ist.
- Literatur
Jungbluth, Thomas; Büscher, Wolfgang; Krause, Monika (2005): Technik Tierhaltung. Stuttgart, Stuttgart-Hohenheim: Ulmer (UTB Grundwissen Bachelor, 2641), Tierärzteblatt, EU-Informationen (Regulation (EU) 2016/429),
- Verwendbarkeit nach Studiengängen
- Landwirtschaft
- Landwirtschaft B.Sc. (01.09.2025)
- Agrarsystemtechnologien
- Agrarsystemtechnologien B.Sc. (01.09.2025)
- Modulpromotor*in
- Tiemann, Inga
- Weitere Lehrende
Johanna Ahmann; Josefine Stuff