Biotechnologie und Enzymtechnik
- Fakultät
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Version
Version 25.0 vom 30.01.2023
- Modulkennung
44B0034
- Modulname (englisch)
Biotechnology and Enzyme Technology
- Studiengänge mit diesem Modul
- Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (B.Sc.)
- Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel (B.Eng.)
- Niveaustufe
3
- Kurzbeschreibung
Die Biotechnologie definiert sich als integrierte Anwendung von Natur- und Ingenieurswissenschaften mit dem Ziel, Organismen, Zellen, Teile daraus und molekulare Analoge technisch zu nutzen. Damit sucht die Biotechnologie als interdisziplinäre Wissenschaft aus Verfahrenstechnik und Biologie nach Lösungen für verschiedenste Anwendungen: viele allgegenwärtige Prozesse im technischen, pharmazeutischen, diagnostischen oder lebensmitteltechnischen Bereich laufen biotechnologisch ab. Dabei spielen Enzyme als Katalysatoren der biochemischen Prozesse eine bedeutende Rolle.Dieses Modul soll eine Übersicht über verschiedene biotechnologische Prozesse geben sowie molekulare Grundlagen von Enzymreaktionen vermitteln. Verschiedene Enzymreaktionen werden von den Studierenden in einem Laborpraktikum durchgeführt, ausgewertet und interpretiert.
- Lehrinhalte
- Geschichte und Bereiche der modernen Biotechnologie
- Enzyme - Struktur, Funktion, Klassifizierung
- Enzymkinetik
- Regulation von Enzymaktivität
- Praktische Enzymologie
- Methoden der Enzymtechnik
- Herstellung von Enzymprodukten
- Enzymmärkte und key player
Praktikum zur EnzymkinetikReferate zu Biotechnologischen Prozessen
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden der Hochschule Osnabrück, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, haben einen Überblick über die verschiedenen Themen der Biotechnologie. Sie besitzen vertiefte Kenntnisse über die Enzymtechnologie und deren Anwendung in den Live Sciences.
Wissensvertiefung
Die Studierenden kennen und verstehen wesentliche Methoden der Biotechnologie und Enzymtechnik und können ihre Einsatzmöglichkeiten bewerten. Sie sind in der Lage Umsätze und Reaktionsgeschwindigkeiten von ungehemmten und gehemmten Enzymreaktionen zu berechnen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können enzymatische Reaktionen im Labor durchführen und rechnergestützt bewerten.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden sind in der Lage das erlernte Wissen in Form von Kurzpräsentationen wiederzugeben. Darüber hinaus verstehen Sie es, sich effektiv in neue fachliche Themengebiete einzuarbeiten und hierüber zu referieren.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden führen Standart-Untersuchungen durch, bewerten die Ergebnisse und sind in der Lage enzymatische Prozesse zu optimieren.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Referate, Übungen, Laborpraktikum
- Modulpromotor
Dirks-Hofmeister, Mareike
- Lehrende
Dirks-Hofmeister, Mareike
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 15 Labore 15 Seminare Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 30 Kleingruppen 30 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Bioprozesstechnik, Chmiel, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg (2011)Praxiswissen der chemischen Verfahrenstechnik, Christen, Springer-Verlag Berlin Heidelberg (2010)Bioverfahrensentwicklung, Storhas, Wiley-Verlag (2013)Biochemie Pearson Studium Horton et al. (2008)Biotechnologie, Thiemann und Palladino, Pearson Studium (2007)
- Prüfungsleistung
- Experimentelle Arbeit
- Projektbericht
- Klausur 2-stündig
- Mündliche Prüfung
- Bemerkung zur Prüfungsform
Standardprüfungsform: Experimentelle Arbeit + Klausur 2-stündig (0,3 +0,7) (alternative Prüfungsform ggf. vom Prüfer auszuwählen und bei Veranstaltungsbeginn bekannt zu geben)
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch