Blockveranstaltungen
- Fakultät
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo)
- Version
Version 1 vom 07.11.2024.
- Modulkennung
22B9024
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- Häufigkeit des Angebots des Moduls
Winter- und Sommersemester
- Weitere Hinweise zur Frequenz
Das Lehrangebot wird semesterweise von den Fachgruppen der Fakultät abgestimmt und im Zuge der zentralen Abfrage des Lehrangebotes an das Team Lehrplanung gemeldet. Dabei können Veranstaltungen in der Blockwoche von hauptamtlichen Lehrenden oder von Lehrbeauftragten durchgeführt werden. Ziel ist ein breites Angebot dieses Lehrformates, das Veranstaltungen in möglichst allen der unter Besonderheiten des Moduls genannten Kategorien vorsieht. Gegenwärtig findet die Blockwoche im Sommersemester mit fakultätsweit und im Wintersemester mit hochschulweit wählbaren Angeboten für Studierende statt.
- Dauer des Moduls
2 Semester
- Besonderheiten des Moduls
- Die Lehrveranstaltungen sind im Rahmen der beschriebenen Ziele insbesondere drei Formen (Veranstaltungstypen) zuzurechnen: Exkursionen und Praxiserkundungen, gruppen- und erfahrungsbezogene Lerngelegenheiten sowie studienfachspezifische Themen. Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen dieses Moduls darf nicht fachliche Voraussetzungen geknüpft sein und kann von Studierenden im Rahmen der Verfügbarkeit frei gewählt werden. Die Lehrveranstaltungen dürfen daher ebenso nicht dem Erreichen studiengangspezifischer und curricularer Qualifizierungsziele dienen, die die Wahlfreiheit unterlaufen würden. Hingegen sind die Lehrveranstaltungen so zu konzipieren, dass sie allen Studierenden der Fakultät bzw. Hochschule nach Möglichkeit offenstehen und einen interdisziplinären Transfer der vermittelten Inhalte unterstützen. Die Teilnehmendengruppe soll dabei das prägende Lernmedium sein, um projekt- bzw. problembezogenes Lernen oder praxiserkundende Lernziele zu erreichen. Studierenden soll in diesem Modul eine Mitgestaltungsmöglichkeit von Schwerpunktsetzungen und Abläufen der Lehrveranstaltung eingeräumt werden, um interessenorientierte und selbstwirksame Lehr-Lernprozesse zu fördern. Vorerfahrungen, Kenntnisse der unterschiedlichen Fachgebiete und Bildungsziele der Studierenden sollen daher einbezogen und didaktisch wie inhaltlich als belebende Elemente in der Gestaltung der Blockwoche dienen.
- Das Verhältnis von lehrendengebundener und -ungebundener (sprich selbständiger, vor und nachbereitender) Zeit soll in diesem Modul ca. 40% zu 60% betragen, um den ausgeführten Lernzielen einer Themen- und Projektwerkstatt möglichst umfassend zu entsprechen. Die Lehr- und Lernformen dieses Moduls (siehe 3.) sehen neben der Wissensvermittlung durch Lehrende vor allem ihre Rolle in der Initiierung, Begleitung und Moderation des Wissenstransfers sowie von einer projekt- bzw. problembezogenen Arbeitsweise der Studierenden vor. Hierfür können auch digitale Methoden in synchroner und asynchroner Form eingebunden werden und die Lehre in Präsenz ergänzen.
- Die Mindestteilnehmendenzahl einer Lehrveranstaltung dieses Moduls beträgt 10, die Höchstteilnehmendenzahl kann je nach den angestrebten Lehr- und Lernzielen von den jeweiligen Lehrenden festgelegt werden. Eine Lehrveranstaltung dieses Moduls umfasst 2 SWS, also 22 Zeitstunden, die in der Regel an 4-5 Tagen der im Semester vorgesehenen Blockwochenzeit erbracht werden. Dieser Gesamtzeitrahmen kann von den Lehrenden didaktisch flexibel gehandhabt werden (Lernort, -form und -methoden betreffend).
- Eine der in der Regel zwei im Studienverlauf zu wählenden Lehrveranstaltungen dieses Moduls soll einen internationalen Charakter haben, sprich im Ausland, englischsprachig oder deutschsprachig mit einem internationalen Bezug der Veranstaltungsinhalte bzw. unter Einbeziehung internationaler Gastlehrender stattfinden. Die Möglichkeiten der digitalen Lehrgestaltung können hier besonders zum Tragen kommen und internationale Lernräume in virtueller Form erschließen.
- Studierende können beim Studiendekanat einen Antrag auf Anrechnung einer besuchten Lehrveranstaltung eines anderen Moduls als Blockwoche stellen, wenn diese den hier beschriebenen Zielen und Lehrformen entsprechen: Hierfür kommen Lehrveranstaltungen aus dem Wahlbereich des Studienangebotes der Fakultät bzw. Hochschule, aus einem Auslandsstudiensemester, sowie der Besuch einer Summer University in Frage.
- Lehrende haben die Möglichkeit, den Besuch einer Fachtagung, eines Unternehmens oder eine Exkursion, die außerhalb der vorgesehenen Blockwochenzeit stattfindet, als Veranstaltung dieses Moduls anzubieten, wenn sie den hier beschriebenen Zielen und Lehrformen entspricht. Insbesondere eine vor- und nachbereitende Erarbeitung der Modulziele muss in einer kurzen Veranstaltungskonzeption ersichtlich sein, die vorab beim Studiendekanat einzureichen ist.
- Kurzbeschreibung
Die Blockwoche bietet ein spezielles Lehrformat, in dem Studierende Exkursionen und Praxiserkundungen, gruppen- und erfahrungsbezogene Lerngelegenheiten sowie studienfachspezifische Themen absolvieren können. Die Lehrveranstaltungen folgen dem Ziel, allen Studierenden der Fakultät bzw. Hochschule nach Möglichkeit offenzustehen und einen interdisziplinären Transfer der vermittelten Inhalte zu unterstützen.
- Lehr-Lerninhalte
Werden in Abhängigkeit vom jeweiligen Themenfeld der Lehrveranstaltung dieses Moduls konzipiert und vermittelt.
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 30 Sonstiges Präsenz Blockveranstaltung 1 30 Sonstiges Präsenz Blockveranstaltung 2 Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 45 Sonstiges Blockveranstaltung 1 - Vor- und Nachbereitung 45 Sonstiges Blockveranstaltung 2 - Vor- und Nachbereitung
- Weitere Erläuterungen
Seminar, Exkursion, Projekt, Planspiel, Fallstudie
- Unbenotete Prüfungsleistung
- regelmäßige Teilnahme
- Bemerkung zur Prüfungsart
Die Lehrveranstaltungen des Moduls schließen mit einer unbenoteten Prüfungsleistung ab, die in der Regel am Ende der Lehrveranstaltung bzw. Blockwochenzeit erbracht (und im Sinne des Werkstattcharakters dieses Lehrformats veranstaltungsbegleitend erarbeitet) wird. Als Prüfungsformen kommt hier die regelmäßige Teilnahme § 7a Abs. 2 des ATPO der Hochschule Osnabrück in Frage.
Für das erfolgreiche Bestehen der Modulprüfung werden 5 ECTS-Leistungspunkte vergeben – das entspricht zwei Blockwochen. Die Modulprüfung ist bestanden, wenn die aufgeführte unbenotete Prüfungsleistung bestanden ist. Die Bewertung der Prüfungsleistungen
erfolgt gemäß § 10 ATPO der Hochschule Osnabrück mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“.Regelmäßige Teilnahme an zwei Blockveranstaltungen, davon muss mindestens eine Blockveranstaltung international sein. Die regelmäßige Teilnahme an einer (mit 5 ECTS kreditierten) internationalen Summer University im Ausland ersetzt die Teilnahme an zwei Blockveranstaltungen.
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen. Eine Lehrveranstaltung umfasst 2 SWS, also 22 Zeitstunden, die in der Regel an 4-5 Tagen der im Semester vorgesehenen Blockwochenzeit erbracht werden. Dieser Gesamtzeitrahmen kann von den Lehrenden didaktisch flexibel gehandhabt werden (Lernort, -form und -methoden betreffend).
- Empfohlene Vorkenntnisse
Keine Voraussetzungen für die Teilnahme an der gewählten Lehrveranstaltung.
In der jeweiligen Lehrveranstaltung können von Lehrenden Aufgaben (z. B. Lektüre oder themenbezogene
Arbeitsaufgaben) als Vorbereitung gestellt werden.
- Wissensverbreiterung
Die Studierenden können spezielle, fachbezogene und studienfachbezogene Inhalte erweitern und dabei Fachgebiete auch außerhalb der Themenfelder des belegten Studiengangs einbeziehen. Sie erkennen entsprechende fachliche Zusammenhänge, berufliche Anforderungen und können das darauf bezogene Analysieren, Konzipieren und Handeln in erweiterter Form realisieren (Variabilität durch Wissensverbreiterung).
- Wissensvertiefung
Die Studierenden können über die eigene Disziplin hinaus Wissen spezieller Themengebiete vertiefen sowie relevante Problem- und Fragestellungen anhand der aktuellen Fachdebatte, Forschungsbefunden und Entwicklungsprozessen der Praxis reflektieren.
- Wissensverständnis
Die Studierenden können die erweiterten und vertieften Wissensbereiche reflektieren, situationsbezogen analysieren und fachliche Urteile daraus ableiten. Fernen lernen sie, Problemstellungen zu erkennen, zu beschreiben und zu erklären, Lösungsansätze zu entwickeln sowie methodische Vorgehensweisen darauf abzustimmen. Ferner üben sie eine kritische Haltung gegenüber Fachwissen, Diskursformen und Positionen ein.
- Nutzung und Transfer
Die Studierenden können Wissensbestandteile eines Themenfeldes recherchieren, zusammenführen, bewerten und interpretieren. Dabei führen sie anwendungsbezogene Projekte und Aufgabenstellungen durch, erkunden und erproben Lösungsansätze und gehen selbständige Lernprozesse (individuell und in Gruppen) ein.
- Wissenschaftliche Innovation
Die Studierenden können Forschungs- und Entwicklungsfragen aus der Beschäftigung mit Themenfeldern ableiten, begründet formulieren, konkretisieren (operationalisieren) und Methoden anwenden. Sie sind ferner in der Lage, ihr Vorgehen, das Themenspektrum, Forschungs- und Entwicklungsziele zu erörtern, zu referieren und in einem akademischen Diskurs zu reflektieren.
- Kommunikation und Kooperation
Die Studierenden können einen fachlich begründeten und durch den Wissenserwerb fundierten Diskurs eingehen, dabei gleichermaßen mit (fachbezogenen und fachfremden) Personen, Gästen, den Lehrenden sowie teilnehmenden Studierenden erörtern und klären. Die
Reflexion von Lernprozessen und Fachinhalten in der Gruppe sowie die Präsentation von Lernergebnissen machen ebenso Ziele in diesem Bereich aus.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Die Studierenden können ihr durch den belegten Studiengang geprägtes Berufsbild erweitern, das Spektrum professioneller Merkmale dessen erweitern, ihre Fähigkeiten einschätzen, erweitern und vertiefen. Dabei können sie das berufliche Handeln und das professionelle
Selbstverständnis im Rahmen des gewähltes Themenfeldes auf gesellschaftliche Fragen hin kritisch reflektieren.
- Literatur
Wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
- Zusammenhang mit anderen Modulen
Das Modul steht in keinem curricular oder didaktisch geplanten, direkten Zusammenhang mit anderen Modulen eines Studiengangs, da es den interdisziplinären, praxiserkundenden und erfahrungsbezogenen Lernrahmen in wahlfreier Form ermöglichen soll. Dabei können Studierenden sowohl fachvertiefende, als auch bewusst fachübergreifende Themen wählen, die an keine näheren Voraussetzungen gebunden sind. Ziel ist das interessenorientierte, Kenntnisse erweiternde und die eigene Profilbildung unterstützende Lernen als Bildung für Persönlichkeit, Beruf und Gesellschaft. In diesem speziellen, variabel gestaltbaren und thematisch vielfältigen
Lehr- und Lernformat (mit dem Charakter einer Themen- und Projektwerkstatt) soll diesem Anliegen im Studienverlauf besonders Raum gegeben werden.
- Verwendbarkeit nach Studiengängen
- Öffentliches Management
- Öffentliches Management, B.A. (01.09.2024)
- Internationale Betriebswirtschaft und Management
- Internationale Betriebswirtschaft und Management, B.A. (01.09.2024)
- Wirtschaftsrecht (Bachelor)
- Wirtschaftsrecht, LL.B. (01.09.2024)
- Betriebswirtschaft und Management - WiSo
- Betriebswirtschaft und Management, B.A. (01.09.2024) WiSo
- Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen
- Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen, B.A. (01.09.2024)
- Soziale Arbeit
- Soziale Arbeit, B.A. (01.09.2024)
- Internationale Ökonomie und Nachhaltigkeit
- Internationale Ökonomie und Nachhaltigkeit B.A. (01.09.2024)
- Modulpromotor*in
- Maykus, Stephan
- Weitere Lehrende
Lehrende der Fakultät und Hochschule, Lehrbeauftragte