Modellbildung und Simulation (I)

Fakultät

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version

Version 27.0 vom 25.02.2023

Modulkennung

11B1570

Modulname (englisch)

Simulation and System Modelling (I)

Studiengänge mit diesem Modul
  • Informatik - Technische Informatik (B.Sc.)
  • Lehramt an berufsbildenden Schulen - Teilstudiengang Informationstechnik (M.Ed.)
Niveaustufe

3

Kurzbeschreibung

Die Modellbildung und  die verschiedenen Darstellungsformen von Systemen und Signalen sind Grundlagen für eine Vielzahl physikalisch-technischer Systeme, an denen ein technischer Informatiker beteiligt ist. Moderne Modellierungssprachen und Simulationswerkzeuge sind dabei ein unverzichtbares Werkzeug. Das vorliegende Modul erläutert wichtige Grundbegriffe und Zusammenhänge, die für einen Technischen Informatiker im Bereich der Automatisierung von Bedeutung sind.

Lehrinhalte
  • 1. Modellbildung: Einführende Beispiele, Grundbegriffe, Grundprinzipien der Modellbildung, Modellvalidierung
  • 2. Signale und Systeme: Begriffe, Klassifizierung von Systemen und Signalen,Laplacetransformation, Dynamisches Verhalten,Übertragungsfunktionen, Abtastung
  • 3. Kontinuierliche Modellierung und Simulation,Einführung in Regelkreise

    4.Diskrete Modellierung und Simulationmit Anwendungen bei digitalen Systemen (z.B. Netze, Rechensysteme)
  • 5. Praktische Übungen
Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden haben ein breites Wissen über die Modellbildung, die mathematische Beschreibung, die Simulation und die Eigenschaften von Systemen und Signalen.
Wissensvertiefung
Die Studierenden verfügen über detailliertes Wissen zur Modellbildung und simulation physikalisch- technischer Systeme. Die Studierenden haben einen Überblick über simulationsgestützte Entwicklungsmethoden .
Sie kennen exemplarisch einige Modellierungssprachen und Simulationswerkzeuge.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können einfache technische Systeme modellieren und analysieren. Sie können blockschaltbildorientierte Simulationswerkzeugen anwenden. Sie kennen weiterführende Simulationswerkzeuge sowie Modellierungssprachen und deren Anwendungsbereiche.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden können physikalische-technische Systeme und ihre Eigenschaften darstellen. Sie können Simulationsergebnisse aufbereiten und interpretieren sowie numerische Problemstellungen beurteilen.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden führen Simulationen mit blockschaltbildorientierte Simulationswerkzeugen und objektorientierten Modellierungssprachen aus und können die Methodik auf verschiedene einfache, physikalisch-technische Systeme anwenden.

Lehr-/Lernmethoden

VorlesungenPraktikum

Empfohlene Vorkenntnisse

Mathematik 1 (I), Mathematik 2 (I), Mathematik 3 (TI)

Modulpromotor

Gervens, Theodor

Lehrende
  • Gervens, Theodor
  • Eikerling, Heinz-Josef
Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
45Vorlesungen
15Übungen
15Labore
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
40Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
15Literaturstudium
20Prüfungsvorbereitung
Literatur

Bossel, Hartmut: Systeme, Dynamik, Simulation: Modellbildung, Analyse und Simulation komplexer Systeme, 2004. Vieweg.

Bungartz,Hans-Joachim (et. al.): Modellbildung und Simulation: Eine anwendungsorientierte Einführung, 2013. Springer.

Junglas, Peter: Praxis der Simulationstechnik - Eine Einführung in signal- und objektorientierte Methoden, 2014. Harri Deutsch.

Werner, Martin: Signale und Systeme, 2008. Vieweg+Teubner.

Prüfungsleistung
  • Klausur 2-stündig
  • Projektbericht, schriftlich
Unbenotete Prüfungsleistung

Experimentelle Arbeit

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch