Designrecht und Management

Fakultät

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version

Version 10.0 vom 12.12.2017

Modulkennung

11B0602

Modulname (englisch)

design property right / Designmanagement

Studiengänge mit diesem Modul

Industrial Design (B.A.)

Niveaustufe

3

Kurzbeschreibung

Das Konzept, der Entwurf, sowie die konstruktionstechnische Umsetzung zählen zu den zentralen Aufgabenbereichen des Designers. Diese Bereiche enthalten einen großen Teil rechtsschutzwürdigen Inhalte. Das Wissen um den Umgang mit geistigem Eigentum zählt auf dem lokalen wie globalen Markt zu den wichtigsten Kompetenzen im wirtschaftlichen Verkehr.Design ist nicht nur kreative Dienstleistung im Rahmen der Produktentwicklung. Es entwickelt sich zum strategisch wichtigsten Element im Unternehmen und am Markt. Dieses Wissen benötigen Designer zur adäquaten Argumentation ihrer Arbeit und deren ökonomischen Einflusses.

Lehrinhalte
  • Überblick über den gewerblichen RechtsschutzDesignrecht (insbesondere Geschmacksmuster- und Urheberrecht). Grundzüge des Patent- und Gebrauchsmusterrechts. Zusammenarbeit zwischen Designern und Auftraggebern (Lizenzvertragsrecht)
  • Projektmanagement
  • Marke
  • Managementmethoden
  • Präsentation
Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden erhalten ein Grundwissen und praxisbezogenen Überblick über designrechtliche und Managment basierte Frage- und Problemstellungen sowie den sicheren Umgang mit entsprechenden Argumentationsmustern
Wissensvertiefung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über detailliertes Wissen zum Umgang mit rechtlichen Aspekten des Designs. Sie können Design pointiert im ökonomischen Umfeld positionieren.
Können - instrumentale Kompetenz
Sie sind in der Lage, Design nicht nur auf ästhetischer Ebene zu argumentieren, sondern aus rechtlicher und ökonomischer Sicht
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, stellen komplexe marktrelevante Ideen in einer gut strukturierten und zusammenhängenden Form vor unterschiedlichen Personenkreisen mit unterschiedlichen Zielsetzungen vor. Sie sind in der Lage rechtliche Aspekte sicher zu argumentieren.
Können - systemische Kompetenz
Die Teilnehmer der Vorlesung wissen um die ökonomische Position des Industrial Designs und deren Einflussnahme. Sie können Design gesamtheitlich anwenden und diskutieren. Sie können Design in den Bereichen Planung, Organisation, Führung, Kontrolle und Kommunikation sicher vertreten.

Lehr-/Lernmethoden

Vorlesung, Seminar, Referate

Modulpromotor

Hofmann, Thomas

Lehrende
  • Cudic-Beinke, Jasna
  • Küpperbusch, Volker
Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
50Vorlesungen
10Übungen
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
20Hausarbeiten
5Referate
15Literaturstudium
20Prüfungsvorbereitung
Literatur
  • Buck, Alex: Design Management in der Praxis. Stuttgart 2003
  • Bürdek, Bernhardt E.: Design. Geschichte, Theorie und Praxis der Produktgestaltung. Basel 2005
  • Meffert, Heribert: Marketing. Gabler Verlag 2000
  • Müller-Stevens, G./Lechner, Ch.: Strategisches Management. Stuttgart 2001
  • Seifert, Josef W.: Visualisieren, Präsentieren, Moderieren. Gabal Verlag
  • Peter Chrocziel, Einführung in den Gewerblichen Rechtsschutz und das Urheberrecht 2. Auflage
  • verschiedene Unterlagen, z.B. Merkblätter, Formulare, Fallbesprechungen.
Prüfungsleistung

Klausur 2-stündig

Prüfungsanforderungen

Grundwissen und praxisbezogenen Überblick über designrechtliche Frage- und Problemstellungen sowie den sicheren Umgang mit designrechtlichen Argumentationsmustern. Grundlegendes Verständnis juristischer Fragestellungen und Denkweisen sowie Kenntnisse über die wichtigsten designrelevanten Gesetze und Regelungen sowie Strategien zur Vermeidung von designrechtlichen Problemen. Grundwissen um das Design als ein wesentliches, strategisches Instrument in der Wirtschaft. Kenntnis der wichtigsten Systematiken und Methoden des modernen Managements. Kenntnisse der übergeordneten Themenfelder: Planung, Organisation, Führung, Kontrolle und Kommunikation von Designprozessen. Fähigkeiten zur Übernahme von Mittlerfunktionen zwischen der Unternehmensspitze und den am „way to market“ beteiligten Bereichen, wie F&E, Produktion, Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit.

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch