Ergonomie 2
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 10.0 vom 12.12.2017
- Modulkennung
11B0595
- Modulname (englisch)
Ergonomics 2
- Studiengänge mit diesem Modul
Industrial Design (B.A.)
- Niveaustufe
2
- Kurzbeschreibung
Die Disziplin Industrial Design beschäftigt sich neben rein ästhetischen Fragestellungen der Produktentwicklung und der Nutzbarkeit im Kontext (funktional, als auch emotional). Ein Produkt ist vor allem dann gut gestaltet, wenn es durch den Benutzer möglichst komfortabel und logisch bedienbar ist und seine Interaktionswelt bereichert. Dazu ist das Wissen, um einer guten Bedienbarkeit zugrunde liegende Verhältnis zwischen Nutzer und Produkt wichtig. Die Veranstaltung dient der Vermittlung methodisch richtiger und effektiver Analysen dieser Verhältnisse und der entsprechenden Anwendung und Evaluation gestalteter Parameter. Es repräsentiert eine objektive Kontrollinstanz in einem menschzentrierten Produktentwicklungsprozess.
- Lehrinhalte
- 1. Methoden der UE und UX
- 1.1. Status Quo in der Forschung und Anwendung
1.2 Welche Methoden zur Evaluation existieren
1.3 Bewertung - 2. Anwendung
2.1 Testen und Evaluation von Methoden
2.2 Anwendung an praktischen Produkten und Entwurfsarbeiten - 3. Transformation in den Produkt-Entwicklungsprozess
3.1 Modifikation und Personalisierung von Methoden
3.2 Weiterentwicklung
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden sind in der Lage Kenntnisse des Usabilty Engineering und User Experience, sowie deren Evaluierungsmethoden und Werkzeuge in den Designprozess zu integrieren.
Wissensvertiefung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, wissen um die ergonomischen und emotionalen Anforderungen der Nutzer/Nutzerinnen. Sie können die Ergonomie in den Entwicklungsprozess einbetten und zur Zielerreichung sinnvoll nutzen. Sie wissen um die psychologischen Aspekte bei der Entwicklung interagierender Systeme (Mensch-Maschine-Umwelt)
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, setzen eine Reihe von Standard- und einige fortgeschrittene Verfahren und Methoden ein, um Daten zu verabeiten und strukturiert darzustellen, um so Informationen zu gewinnen und zu bearbeiten.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, unterziehen Ideen, Konzepte, Informationen und Themen, die im allgemeinen Kontext der ergonomischen Entwicklung gebraucht werden, einer kritischen Analyse und Bewertung, sie nutzen eine Reihe analytischen Verfahren, um gestalterisch begründete Problemlösungen zu ausgewählten und/oder Standardproblemen/-themen zu formulieren.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können das Usability Engineering und UX in den Entwicklungsprozess einbetten und zur Zielerreichung sinnvoll nutzen, sie kennen die Grundlagen zur Auslegung von Interaktionssystemen. Sie sind in der Lage Gender und Diversity Aspekte in Entwicklung einzubringen.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Seminar, Referate, Analysen
- Empfohlene Vorkenntnisse
Besuch der Veranstaltung: Ergonomie 1
- Modulpromotor
Hofmann, Thomas
- Lehrende
Hofmann, Thomas
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen 30 Übungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 40 Hausarbeiten 20 Kleingruppen
- Literatur
- K. H. E. Kroemer u. H. B. Kroemer, Ergonomics – How to Design for Ease and Efficiency, New Jersey 2002.
Holger Luczak, Arbeitswissenschaft, 2.Aufl., Berlin 1998.
Wesley E Woodson, Human factors design handbook, information and guidelines for the design of systems, facilities, equipment, and products for human use, New York 1981.
Hans-Jörg Bullinger, Ergonomie, Produkt- und Arbeitsplatzgestaltung, Stuttgart 1994.
Ulrich Burandt, Ergonomie für Design und Entwicklung, Köln 1978.
Stephan C. Amberg, Barbara Groos, Arne Scha& - 776;ffler, Mensch, Ko&
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- 776;r die Berufe im Gesundheitswesen, München 1999.
Gui Bonsiepe, Interface, Design neu begreifen, Mannheim 1996.
Anja Kiehn u. Ina Titzmann, Typographie interaktiv!, Berlin u. Heidelberg 1998.
Anton Stankowski u. Karl Duschek, Visuelle Kommunikation, Berlin 1989.
Klaus C. Hofer u. Hansjo& - 776;rg Zimmermann, Good webrations 2.0, Web-Design & Wahrnehmung. Eine Web-Wirkungsanalyse, München 2000.
Jakob Nielson, Designing Web Usability, München 2001
Measuring the user experience, Tom Tullis, Bill Albert, MK 2010
Open Design Now - Why Design cannot remain exclusive, Bas van Abel, BIS, 2011
Universal Design, Oliver Herwig,Birkhäuser, 2008
ToDo - Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt, Florian Pfeffer, Hermann Schmidt, 2014
- K. H. E. Kroemer u. H. B. Kroemer, Ergonomics – How to Design for Ease and Efficiency, New Jersey 2002.
- Prüfungsleistung
Projektbericht, schriftlich
- Prüfungsanforderungen
Grundlegende Kenntnisse des Arbeitsfeldes Usabilty Engineering und UX, Evaluiationsmethoden und -werkzeuge. Einbettung von Arbeitswissenschaft und Ergonomie in den Entwicklungsprozess, psychologische Aspekte interagierender Systeme (Mensch-Maschine-Umwelt), Grundlagen zur Auslegung von Bedienelementen, Gender und Diversity Aspekte in Entwicklung und Evaluierung.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch