Designprozess 2

Fakultät

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version

Version 8.0 vom 12.12.2017

Modulkennung

11B0591

Modulname (englisch)

Design Process 2

Studiengänge mit diesem Modul

Industrial Design (B.A.)

Niveaustufe

1

Kurzbeschreibung

Das Wissen um die Komplexität von industriellen Designprozessen ist wesentlich für eine professionelle Produkt- und Designentwicklung. Die Fähigkeit alle beeinflussenden wirtschaftlichen, technischen und sozialen Faktoren im Prozess ihrer Relevanz entsprechend einzubeziehen und befriedigend zu berücksichtigen, zeugt von einer hohen Kompetenz und der Fähigkeit ganzheitlicher Betrachtung.

Lehrinhalte

Einflussfaktoren der industriellen Produktentwicklung, Marken- und Marktfaktoren, Erweiterter Einsatz von Entwurfs- und Kreativmethoden, Entwicklung von Konzept- und Industrial Design Modellen, erweitertes systemischen Entwerfen, vertiefendes Erlernen iterativer Designprozesse, Ausbau der Kompetenzen im Bereich der Präsentation, Durchführung von Diskussionen und Ideenentwicklung, Entwicklung eigener Kreativmethoden und Entwurfswege.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden erwerben erweiterte Kenntnisse und Fertigkeiten in der methodengeleiteten Produktentwicklung, sowie Fähigkeiten zur Problemerkennung und Problemdefinition. Sie können Lösungsanforderungen formulieren, sie sind in der Lage Lösungsideen und Lösungskonzepte (Funktionskonzepte, Gestaltkonzepte) auszuarbeiten.
Wissensvertiefung
Die Studierenden wenden das erworbene Wissen in experimentellen Arbeiten an und lösen Probleme methodisch in Projekten.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden erweitern ihre Fähigkeiten der grundlegenden experimentellen und methodischen Arbeitsweisen im Design. Sie erlangen die Fähigkeit unterschiedliche Methoden im kreativen Bereich einzusetzen.
Können - kommunikative Kompetenz
Im Rahmen von Gruppenarbeiten entwickeln die Studierenden Teamfähigkeit. Gestalterische Probleme und Fragen müssen gemeinsam diskutiert und gelöst werden. Entwürfe, Brainstormings und Konzepte aus den Kleingruppen werden regelmäßig präsentiert.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden können fachlich methodische, sowie soziokulturelle Aspekte in den Designprozess integrieren. Sie erweitern ihre Visualisierungs- und Präsentationsfertigkeiten. Sie besitzen die Fähigkeit zur selbstständigen Anwendung von Kreativmethoden bei der Erarbeitung von Lösungskonzepten

Lehr-/Lernmethoden

Seminar, Einzel- und Gruppenarbeiten, Projekte, Diskussionen und Präsentationen

Empfohlene Vorkenntnisse

Besuch der Veranstaltungen Designprozess 1 und Gestalt und Wahrnehmung

Modulpromotor

Beate, Bastian

Lehrende

Beate, Bastian

Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Vorlesungen
15Übungen
15Praxisprojekte
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
20Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
55Hausarbeiten
15Referate
Literatur

Bella Martin, Bruce Hanington, Design Methoden, 100 Recherchemethoden und Analysetechniken für erfolgreiche Gestaltung, 2013 Stiebner Verlag, München

Bill Buxton, Saul Greenberg, Sheelagh Carpendale und Nicolai Marquardt, Sketching User Experiences, The Workbook, 2012 Morgan Kaufmann, Elsevier

Tom Kelley mit Jonathan Littman, The Art of Innovation, Lessons in Creativity from Ideo, America's Leading Design Firm, 2001 Currency, Random House

Heinz Habermann, Kompendium des Industrie-Design: von der Idee zum Produkt. Grundlagen der Gestaltung, Berlin u. a. 2003.

Holger van den Boom u. Felicidad Romero-Tejedor, Design: zur Praxis des Entwerfens. Eine Einführung, 2. Aufl., Hildesheim u. a. 2003.

Marion Godau, Produktdesign: eine Einführung mit Beispielen aus der Praxis, Basel u. a. Birkhäuser 2003.

Georg Winkelhofer, Kreativ managen. Ein Leitfaden für Unternehmer, Manager und Projektleiter Berlin u. a. Springer 2006.

Deutscher Manager-Verband (Hrsg), Handbuch Soft Skills Bd. 3 Methodenkompetenz, Zürich 2004.

Evelyn Boos, Das große Buch der Kreativitätstechniken: Fantasie fördern, Ideen strukturieren, Geistesblitze umsetzen, Lösungen finden, München 2007.

Anne Brunner, Kreativer denken. Konzepte und Methoden von A-Z, München 2008.

Rob Eastaway, Kreatives Denken. 101 Wege neue Ideen zu entwickeln, Köln 2009

Prüfungsleistung
  • Projektbericht, schriftlich
  • Präsentation
Bemerkung zur Prüfungsform

Hausarbeiten werden kontinuierlich während des Semesters angefertigt

Prüfungsanforderungen

Grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in der methodengeleiteten Produktentwicklung. Ausgeprägte Fähigkeiten zur Problemerkennung und Problemdefinition, Formulierung und Gewichtung von Lösungsanforderungen, Entwicklung von Lösungsideen und Lösungskonzepten (Funktionskonzepte, Gestaltkonzepte), Ausarbeitung präsentationsfähiger Designentwürfe. Fähigkeiten zur selbstständigen Anwendung von Kreativmethoden bei der Erarbeitung von Lösungskonzepten. Fähigkeiten zur Integration soziokultureller Aspekte in den Designprozess. Entwicklung eines umfangreichen gestalterischen Repertoires. Erweiterung der Visualisierungs- und Präsentationsfertigkeiten im zwei- und dreidimensionalen Raum. Grundlegende Fähigkeit und Erweiterung der rhetorischen Kompetenz.

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Sommersemester

Lehrsprache

Deutsch