Designprozess 2

Fakultät

Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI)

Version

Version 1 vom 24.02.2025.

Modulkennung

11B0591

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

Häufigkeit des Angebots des Moduls

nur Sommersemester

Dauer des Moduls

1 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Das Wissen um die Komplexität von industriellen Designprozessen ist wesentlich für eine professionelle Produkt- und Designentwicklung. Die Fähigkeit alle beeinflussenden wirtschaftlichen, technischen und sozialen Faktoren im Prozess ihrer Relevanz entsprechend einzubeziehen und befriedigend zu berücksichtigen, zeugt von einer hohen Kompetenz und der Fähigkeit ganzheitlicher Betrachtung. Die Studierenden erlernen in Fachvorträgen und Seminaren erweiterte Methoden des Industrial Designprozesses. In praktischen Übungen werden diese Methoden erprobt und geübt. Projektpartner und Exkursionen können den direkten Praxisbezug schaffen.

Lehr-Lerninhalte

Einflussfaktoren der industriellen Produktentwicklung, Marken- und Marktfaktoren, Erweiterter Einsatz von Entwurfs- und Kreativmethoden, Entwicklung von Konzept- und Industrial Design Modellen, erweitertes systemischen Entwerfen, vertiefendes Erlernen iterativer Designprozesse, Ausbau der Kompetenzen im Bereich der Präsentation, Durchführung von Diskussionen und Ideenentwicklung

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
15Vorlesung-
15Seminar-
15Übung-
15betreute Kleingruppen-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
40Arbeit in Kleingruppen-
20Hausaufgaben-
30Prüfungsvorbereitung-
Benotete Prüfungsleistung
  • Projektbericht (schriftlich) oder
  • Präsentation
Bemerkung zur Prüfungsart

Übungen und Projekt werden kontinuierlich während des Semesters angefertigt

Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

Schriftlicher Projektbericht: 10-15 Seiten

Präsentation: 20 Minuten

Empfohlene Vorkenntnisse

Besuch der Veranstaltungen Designprozess 1 und Gestalt und Wahrnehmung

Wissensverbreiterung

Die Studierenden erwerben erweiterte Kenntnisse und Fertigkeiten zum Aufbau und Ablauf von iterativen Entwurfsprozessen.Sie lernen weiterführende Analyse- und Entwurfsmethoden entlang des Industrial Designprozesses kennen.

Wissensvertiefung

Die Studierenden wenden das erworbene Wissen in experimentellen Arbeiten an und vertiefen ihre Fähigkeiten in der Problemerkennung und Problemdefinition. Sie können Lösungsanforderungen formulieren, sie sind in der Lage Lösungsideen und Lösungskonzepte (Funktionskonzepte, Gestaltkonzepte) auszuarbeiten. Im Rahmen der Veranstaltung sind Exkursionen zu Firmen, Museen oder Ausstellungen geplant und können auf freiwilliger Basis von den Studierenden wahrgenommen werden.

Wissensverständnis

Die Studierenden können in verschiedenen Phasen des Industrial Designprozesses die passenden Methoden auswählen und die gestalterischen Ergebnisse nach relevanten Faktoren bewerten.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden erlangen Fertigkeiten der erweiterten experimentellen und methodischen Arbeitsweisen im Design. Sie erlangen die Fähigkeit unterschiedliche Methoden im kreativen Bereich einzusetzen.

Wissenschaftliche Innovation

Die Studierenden erlangen erweitertes Methodenwissen zur Entwicklung innovativer Produktlösungen.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, können Argumente, Informationen und Ideen, die in der Designentwicklung gebräuchlich sind, darstellen und bewerten. Sie vermitteln auch komplexere Ideen in einer gut strukturierten und zusammenhängenden Form, mündlich, sowie in Zeichnungs- oder Modellform.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität

Die Studierenden erlernen branchenübliche professionelle Methoden und Prozesse.

Literatur

Bella Martin, Bruce Hanington, Design Methoden, 100 Recherchemethoden und Analysetechniken für erfolgreiche Gestaltung, 2013 Stiebner Verlag, München; 

Bill Buxton, Saul Greenberg, Sheelagh Carpendale und Nicolai Marquardt, Sketching User Experiences, The Workbook, 2012 Morgan Kaufmann, Elsevier;

Tom Kelley mit Jonathan Littman, The Art of Innovation, Lessons in Creativity from Ideo, America's Leading Design Firm, 2001 Currency, Random House;

Heinz Habermann, Kompendium des Industrie-Design: von der Idee zum Produkt. Grundlagen der Gestaltung, Berlin u. a. 2003;

Holger van den Boom u. Felicidad Romero-Tejedor, Design: zur Praxis des Entwerfens. Eine Einführung, 2. Aufl., Hildesheim u. a. 2003

Zusammenhang mit anderen Modulen

Im Modul werden die Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Modulen Gestalt und Wahrnehmung, sowie Designprozess 1 vorausgesetzt.

Das Modul bereitet insbesondere Designprojekt Prozess und alle anderen Designprojekte im Curriculum vor.

Verwendbarkeit nach Studiengängen

  • Industrial Product Design
    • Industrial Product Design B.A. (01.09.2024)

    Modulpromotor*in
    • Beate, Bastian
    Lehrende
    • Beate, Bastian