Technische Grundlagen
- Fakultät
Ingenieurwissenschaften und Informatik
- Version
Version 13.0 vom 12.12.2017
- Modulkennung
11B0587
- Modulname (englisch)
technical basics
- Studiengänge mit diesem Modul
Industrial Design (B.A.)
- Niveaustufe
1
- Kurzbeschreibung
Für einen gemeinsamen Kommunikationskanon zwischen Design und Ingenieurwissenschaft ist die grundlegende Kenntnis der Auslegungsberechnung für die Bauteilgestaltung von besonderer Bedeutung. Nur das Verstehen einer gemeinsamen Sprache zur Beschreibung von Formen und Funktionen ermöglicht ein effektives synergetisches Arbeiten der beiden eng verwandten Disziplinen.
Diese speziell und ausschließlich für Design Studierende konzipierte Lehrveranstaltung lehrt den Studierenden des Industrial Designs die essentiellen Grundkenntnisse dieser Sprache.
Die Produktentwicklung wird stetig komplexer und die einzelnen Disziplinen und Arbeitspositionen werden deutlich vernetzter.
Ein grundlegendes Wissen zur unternehmensweiten- und übergreifenden Kommunikation im Entwicklungsprozess stellt eine essentielle Kompetenz auch für Designerinnen und Designer dar.
- Lehrinhalte
- 1. Produkterstellung im Unternehmen - Konventionelle Produkterstellung - Integrierte Produkterstellung - Ziele, Aufgaben und Tätigkeiten in der Konstruktion
- 2. Interdisziplinäres Entwicklungs-, Design-, Qualitäts- und Konstruktionsmanagement - Strukturierung des Produktentwicklungsprozesses - Kosten-, Termin-, und Kapazitätsplanung, Steuerung und Kontrolle - Aufbau- und Projektorganisation
- 3. Aufgaben klären und präzisieren
- Anforderungsliste
- Lastenheft
- Pflichtenheft
- 4. Integrierter Einsatz rechnerunterstützter Methoden und Verfahren - Kombination von Produkt- und Prozessentwicklung - Digitale Fabrik / Simulation
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden können branchenunabhängig Produktentwicklungen systematisch planen und durchführen. Sie kennen bewährte Problemlösungsmethoden, Methoden zur Produktoptimierung, Analysemethoden für Produkteigenschaften sowie Methoden zur Entscheidungsfindung und können diese erfolgreich anwenden.
Wissensvertiefung
Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verstehen das Grundprinzip des Produktentstehungsprozesses.
Sie entwickeln die Kompetenz zur vernetzten, interdisziplinären Kommunikation.
Können - instrumentale Kompetenz
Sie werden für die notwendige Kosten-, Termin- und Kapazitätsplanung, Steuerung und Kontrolle in einem Designprojekt sensibilisiert.
Können - kommunikative Kompetenz
Mit ihrer Kommunikationskompetenz erwerben sie die Fähigkeit alle, am Produktentstehungsprozess Beteiligten, zu verstehen und mit ihnen interdisziplinär zusammenzuarbeiten.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden haben die Notwendigkeit des systemischen Denkens erkannt und beziehen Entscheidungen nicht nur auf ihren Fachbereich, sondern auf komplexe Entscheidungsbereiche.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Gruppenarbeiten, Exkursionen
- Modulpromotor
Dziubiel, Marian
- Lehrende
Düvel, Wilfried
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 40 Vorlesungen 20 Übungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 45 Hausarbeiten 15 Literaturstudium
- Literatur
Klaus Ehrlenspiel, Integrierte Produktentwicklung. Methoden für Prozeßorganisation, Produkterstellung und Konstruktion, München u. a.1995.
- Prüfungsleistung
Projektbericht, schriftlich
- Prüfungsanforderungen
Kenntnisse zur Produktentwicklung und insbesondere Kenntnisse über den Produktentwicklungsprozess, das Entwicklungs- und Konstruktionsmanagement, sowie wichtige Basismethoden der Produktentwicklung.Kenntnisse über ein effizientes Variantenmanagement und wesentliche rechnerunterstützte Methoden und Verfahren in diesem Umfeld.
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Wintersemester
- Lehrsprache
Deutsch