Metallografie
- Fakultät
- Ingenieurwissenschaften und Informatik 
- Version
- Version 8.0 vom 29.11.2022 
- Modulkennung
- 11B0553 
- Modulname (englisch)
- Microscopy and Analysis 
- Studiengänge mit diesem Modul
- Werkstofftechnik (B.Sc.)
- Dentaltechnologie (B.Sc.)
- Kunststofftechnik (B.Sc.)
- Kunststofftechnik im Praxisverbund (B.Sc.)
 
- Niveaustufe
- 2 
- Kurzbeschreibung
- Werkstoff- und Oberflächenanalyseverfahren gehören heutzutage zum Standardwissen eines Ingenieurs, der sich mit Werkstoffen und deren Herstellungsmethoden beschäftigt. Um metallurgische Prozesse oder Sinterverfahren zuverlässig durchführen zu können sind sowohl Kenntnisse der schnellen Zusammensetzungs- und Gefügebestimmung als auch über die Oberflächenbeschaffenheit notwendig. 
- Lehrinhalte
- Grundlegende Verfahren der Metallografie - LM, REM, TEM, Auflösung und Nachweisgrenzen
- Durchführungsprinzipien der physikalischen Werkstoffanalytik der metallischen Legierungen
- Material-, Gefüge- und Strukturanalyse - Auswahl der geeigneten Verfahren für Metalle und deren Legierungen
- Anwendung an technischen Oberflächen bei metallischen Legierungen, Produktanalyse - Vorteile und Nachteile der Verfahren in der Praxis
- Oberflächen und Tiefenprofilanalyse mittels Tastgeräte und REM, praktische Hinweise
 
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
- Wissensverbreiterung 
 Die Studierende kennen die Standardmethoden zur Gefüge und Oberflächenuntersuchung sowie die grundlegende Verfahrensschritte bei der Werkstoffanalyse, und können die Ergebnisse der Analysen bewerten. Sie können die Vor- und Nachteile der Methoden definieren. Sie können die einfachen Grundverfahren der Lichtmikroskopie und Spektrometrie selbstständig durchführen.
 Wissensvertiefung
 Studierende verfügen über ein Wissen der metallografischen Prüfmethoden, können die Vorgänge erklären, Ergebnisse interpretieren und zusammenfassen.
 Können - instrumentale Kompetenz
 Studierende setzen eine Reihe von Standardverfahren ein, können die Daten gewinnen, ordnen, darstellen und bewerten.
 Können - kommunikative Kompetenz
 Studierende unterziehen wissenschaftlich begründete Problemlösungen zu ausgewählten und Standardproblemen einer kritischen Betrachtung.
 Können - systemische Kompetenz
 Studierende wenden eine Reihe von gängigen berufsbezogenen Verfahren und Standardaufgaben an und können diese an Beispielen erklären.
- Lehr-/Lernmethoden
- Vorlesung, Laborpraktikum 
- Empfohlene Vorkenntnisse
- Chemie, Physik, Metallkunde 
- Modulpromotor
- Strickstrock, Monika 
- Lehrende
- Strickstrock, Monika 
- Leistungspunkte
- 5 
- Lehr-/Lernkonzept
- Workload Dozentengebunden - Std. Workload - Lehrtyp - 30 - Vorlesungen - 20 - Labore - 10 - betreute Kleingruppen - Workload Dozentenungebunden - Std. Workload - Lehrtyp - 55 - Veranstaltungsvor-/-nachbereitung - 35 - Prüfungsvorbereitung 
- Literatur
- I.M.Zylla, Skript WerkstoffanalytikH.G.Hunger, Werkstoffanalytische Verfahren, Deutscher Verlag für Grundstoffindustie, Stuttgart, 1999H.Schumann, Metallographie, Willey Vch, 2004R. Schmidt, Rasterelektronenmikroskopie, Hanser Verlag 2000 
- Prüfungsleistung
- Klausur 2-stündig und Hausarbeit
- Hausarbeit und Referat
 
- Unbenotete Prüfungsleistung
- Experimentelle Arbeit 
- Prüfungsanforderungen
- Grundlegende Kenntnisse der metallografischen Verfahren insbesondere zur Bestimmung der Zusammensetzung und Struktur. Befähigung zur selbstständigen Durchführung und Auswertung von standardisierten Analyseverfahren. 
- Dauer
- 1 Semester 
- Angebotsfrequenz
- Nur Sommersemester 
- Lehrsprache
- Deutsch