Creative Coding
- Fakultät
Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI)
- Version
Version 1 vom 24.06.2025.
- Modulkennung
11B0076
- Niveaustufe
Bachelor
- Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
- ECTS-Leistungspunkte und Benotung
5.0
- Häufigkeit des Angebots des Moduls
nur Sommersemester
- Dauer des Moduls
1 Semester
- Kurzbeschreibung
Creative Coding verbindet Programmieren mit Designprozessen und erschließt dadurch etliche neue Möglichkeiten in den unterschiedlichsten multimedialen Anwendungsbereichen. Die Grenzen zwischen digitaler Gestaltung, digitaler Produktion und Output werden in einem iterativen Prozess aufgehoben.
- Lehr-Lerninhalte
- theoretische Grundlagen der objektorientierten Programmierung, sowie der Methoden und Strategien generativer Gestaltung
- praktische Vertiefung im Kontext individueller, freier, generativer Gestaltungsaufgaben
- Vorstellung von angemessenen Entwicklungsumgebungen, deren Anwendung sowie deren typisches Anwendungsspektrum
- Gesamtarbeitsaufwand
Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").
- Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 15 Seminar Präsenz oder Online - 30 Labor-Aktivität Präsenz oder Online - 15 Übung Präsenz oder Online - Dozentenungebundenes Lernen Std. Workload Lehrtyp Mediale Umsetzung Konkretisierung 30 Veranstaltungsvor- und -nachbereitung - 40 Erstellung von Prüfungsleistungen - 20 Rezeption sonstiger Medien bzw. Quellen -
- Benotete Prüfungsleistung
- Projektbericht (medial)
- Unbenotete Prüfungsleistung
- experimentelle Arbeit
- Bemerkung zur Prüfungsart
Die unbenotete Prüfungsleistung im Modul wird als Grundlage der benoteten Prüfungsleistungen verstanden. Das Ergebnis wird im Projektbericht beschrieben sowie in einer Präsentation vorgestellt.
- Prüfungsdauer und Prüfungsumfang
Benotete Prüfungsleistung
- Projektbericht (medial): ca. 15 Seiten, illustrative, photographische, filmische Darstellungen
Unbenotete Prüfungsleistung
- Experimentelle Arbeit: ca. 3-monatige gestaltrische Arbeit aus dem Kontext der Lehrveranstaltung
- Empfohlene Vorkenntnisse
Grundkenntnisse der Programmierung und Gestaltung.
- Wissensverbreiterung
Die Studierenden sind in der Lage, generative Gestaltungsprojekte eigenständig unter Bezugnahme von Konzepten der objektorientierten Programmierung zu realisieren.
- Wissensvertiefung
Die Studierenden sind in der Lage, durch die sich ständig wiederholende Anwendung programmiertechnischer Grundlagen und Konzepte, diese in die Praxis generativer Gestaltung zu integrieren und eine intuitive Handhabung zu erlernen.
- Wissensverständnis
Die Studierende sind in der Lage, komplexe generative Gestaltung unter Verwendung diverser, sich ständig wandelnder, technischer Werkzeuge zu gestalten und zu realisieren. Sie verfügen über eine ausgeprägte methodische Kompetenz sich den Umgang mit diesen kurzfristig anzueignen, hierbei ist die solide Kenntnis von programmiertechnischen Konzepten von prominenter Bedeutung.
- Nutzung und Transfer
Die Studierenden haben ausgeprägte Fähigkeiten erworben, Anwendungsfelder generativer Gestaltung zu definieren und diese zu implementieren.
- Wissenschaftliche Innovation
Die Studierenden können innovative generative Gestaltungsmethoden und Verfahren konzipieren, die geeignet sind, ausgewählte Probleme der gestalterischen zielgruppenorientiert zu bearbeiten und zu lösen.
- Kommunikation und Kooperation
Die Studierenden sind befähigt, Ideen, Konzepte und Arbeitsergebnisse in Schrift und Bild sowie rhetorisch differenziert und zielgruppengerecht darzustellen.
- Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Die Studierenden sind der Lage, der Verantwortung des Gestalters/der Gestalterin durch ständige Evaluation des individuellen gestalterischen Handelns gerecht zu werden.
- Literatur
Maeda: Creative Code: Ästhetik und Programmierung am MIT Media Lab, 2007
Bohnacker, Groß, Laub, Lazzeroni (Hrsg.): Generative Gestaltung, 2009
R. Klanten: A Touch of Code: Interactive Installations and Experiences, Gestalten, 2011
Matt Pearson: Generative Art, Manning, 2011
Erik Bartmann: Processing. oreillys basics, o'reillys, 2010
Casey Reas: Processing: A Programming Handbook for Visual Designers and Artists, Mit Press, 2011
- Zusammenhang mit anderen Modulen
Das Modul bietet den Studierenden die Möglichkeit sich zu spezialisieren und bereitet insbesondere auf eine individuelle weitere Vertiefung und Profilbildung in den Self Inspired Project und Design Project in Context vor.
- Verwendbarkeit nach Studiengängen
- Media & Interaction Design
- Media & Interaction Design B.A. (01.09.2024)
- Modulpromotor*in
- Nehls, Johannes
- Lehrende
- Nehls, Johannes
- Weitere Lehrende
Lehrbeauftragte; Jens de Boer