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In der Vorstudie zum E+E-Vorhaben „Regionale Grüne Infrastruktur in Stadtregionen“ wurde eruiert wie Grüne Infrastruktur (GI) im regionalen Maßstab etabliert werden kann, welchen Nutzen und welche Erwartungen die beteiligten Akteure und Akteurinnen damit verbinden und wie das Bewusstsein für GI durch konkrete Projekte gestärkt werden kann, um langfristig Teil der nachhaltigen landschaftlichen Entwicklung der Region zu werden. Während der Bearbeitung wurde der Landschaftswasserhaushalt als eine verbindende Thematik identifiziert, sodass sich der Begriff Blau-Grüne Infrastruktur (BGI) durchgesetzt hat. Die Vielseitigkeit der entwickelten Projekte zeigt, dass in der Entwicklung einer regionalen Blau-Grünen Infrastruktur nicht nur der Bedarf für physische Maßnahmen (z.B. Renaturierungsmaßnahmen) besteht, sondern besonders auch planungskulturelle Veränderungen (z.B. Netzwerkgründungen und ressortübergreifende Strategien) angestrebt werden sollten. Die Anstöße in der Etablierung einer regionalen Blau-Grünen Infrastruktur gilt es nun in der Hauptphase umzusetzen, zu analysieren und zu reflektieren. Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung wird es sein, sowohl die Wirkungen der umgesetzten Projekte als auch die Veränderungen in den Denk- und Herangehensweisen der Planungspraxis zu analysieren. Im Sinne einer transdisziplinären Forschung wird die wissenschaftliche Begleitung den Prozess aktiv begleiten, u.a. durch die Entwicklung einer Raumvision. Als gemeinsam
entwickeltes, eingängiges Zukunftsbild für die Region soll sie dabei helfen, Blau-Grüne Infrastruktur in Verbindung mit anderen Handlungssträngen im Regionalverband zur aktiven Freiraumentwicklung zu nutzen und eine integrierende Freiraumstrategie aufzubauen. Aus den Ergebnissen der Untersuchung werden gemeinsam mit dem parallel geförderten Vorhaben der Region Lippe Empfehlungen für die Umsetzung und Etablierung der Grünen Infrastruktur im regionalen Maßstab abgeleitet.