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In den wertvollen Auenwäldern zwischen Neuburg und Ingolstadt, die zu den größten in Europa zählen, fehlt durch Eindeichung und Staustufenbau die natürliche Auendynamik. Im Projekt „Dynamisierung der Donauauen zwischen Neuburg und Ingolstadt“, das durch das Aueninstitut Neuburg koordiniert wird, wird seit 2010 wieder Wasser in die Auen geleitet. Durch eine erhöhte Wasserstands¬dynamik, die auch sogenannte ökologische Flutungen mit einschließt, sollen bedrohte Lebensraumtypen und auentypische Arten gefördert werden. Ziel des begleitenden vegetationskundlichen Forschungsprojekts ist, zu ermitteln, auf welche Weise vorhandene Pflanzenarten und Pflanzengemeinschaften auf die erhöhte Dynamik reagieren und zu bewerten, ob die Ziele der Renaturierungsmaßnahmen erreicht werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf seltenen Pflanzenarten der Wechselwasservegetation.