Projektpartner

Die Aktivitäten der Bentheimer Eisenbahn AG liegen seit 100 Jahren auf den Gebieten Personenbeförderung, Schienengüterverkehr, Spedition und Logistik sowie Reisemarkt. Im März 2015 hat das Niedersächsische Wirtschaftsministerium für die Grafschaft Bentheim den Beschluss zur Rückführung des ÖPNV auf die Schiene (Verbindung Neuenhaus - Bad Bentheim) getroffen. Hierdurch wird die Mobilität in der Region entscheidend gefördert. Für die Bentheimer Eisenbahn bedeutet Innovation und Zukunftssicherung daher:

• den öffentlichen Personennahverkehr unter dem Dach der Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim durch neue und attraktive Angebote als dauerhafte Alternative zum Individualverkehr weiter zu entwickeln.
• für die heimische Wirtschaft kompetent, umfassend und zuverlässig Transport- und Logistiklösungen anzubieten, um so die Leistungsfähigkeit und Investitionskraft der Region zu stärken.

Zudem bietet die Bentheimer Eisenbahn AG hochwertige Busreisen an.

Die ENO telecom GmbH ist einer der führenden Distributoren im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) und bietet u.a. Produkte und Support in den Bereichen Smart Home, Mobilfunk, Festnetz, Netzvermarktung, Telematik an. Für den Handel übernimmt ENO das komplette Logistik Fulfillment. Das umfangreiche Dienstleistungsangebot wird u.a. durch Vermarktungskonzepte, einem Warenwirtschaftssystem und einem Onlineshopsystem sowie der WHITElabel App gestützt. Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete ENO telecom mit 160 Mitarbeitern einen Umsatz von über 200 Millionen Euro. Speziell im Bereich Smart Home arbeitet die ENO telecom sehr eng mit Herstellern und Fachhändlern zusammen, primär im Bereich Auf- und Ausbau von neuen Geschäftsmodellen, die sich auf die Schwerpunkte AAL, Sicherheit, Energie und Komfort konzentrieren.

Die Firma eQ-3 ist als Entwickler, Hersteller, und Lieferant Hauptkooperationspartner der ENO telecom GmbH im Projekt Dorfgemeinschaft 2.0. eQ-3 ist Europas führender Hersteller von Home Control Lösungen.

Der am 21.06.2011 gegründete überregionale, interdisziplinär aktive und unabhängige Verein "Gesundheitsregion EUREGIO e. V." bringt aktuell 113 Mitglieder mit Visionen und Innovationen in 16 Branchen des Gesundheitswesens zusammen.

In der Region nimmt der Strukturwandel Form an: Die Gesundheitswirtschaft trägt maßgeblich zur Profilstärkung der Region bei. Diesen Prozess gestaltet die "Gesundheitsregion EUREGIO" selbstbewusst und kompetent mit und präsentiert die Chancen, die sich durch den Strukturwandel für die internationale Region ergeben.

Als Projektverantwortlicher wird Herr Thomas Nerlinger abgestellt, seit 2011 Geschäftsführer, Vorstandsmitglied und Initiator, Gesundheitsregion EUREGIO e. V. Seine bisherige Laufbahn ist durch viele für dieses Projekt relevante Stationen gekennzeichnet. Derzeit ist er in der Geschäftsführung/Unternehmenskommunikation der EUREGIO-KLINIK tätig. Zuvor war der studierte Diplom-Kaufmann (Betriebswirtschaft in Einrichtungen des Gesundheitswesens (BIG)) u.a. als Wissenschaftler bei Texas Health Resources in den USA und über 10 Jahre als Bereichsleiter Finanzen & Controlling bei der BKK DER PARTNER bzw. fusioniert pronova BKK tätig.

Die I.T.Out GmbH ist in den Geschäftsfeldern IT-Beratung und Software-Entwicklung für kommerzielle und technische Anwendungslösungen und Cloud-Lösungen tätig. In den vergangenen Jahren wurde insbesondere folgendes Angebot geschaffen: Softwaregetriebene Mensch-System-Interfaces durch "Aktion und Kommunikation"; Aufbau und Entwicklung einer Plattform für kooperatives Sensordaten-Management in den Bereichen AAL, mobile medizinische Geräte und Smart-Home. Zudem wurden u.a. ein Assistenzsystem für den Bereich Notfallmanagement (Personenortung/Objektortung medizinischer Geräte) [Innosens/Quoloco] und ein Portal zur Planung, Steuerung und Kontrolle von Audits, Schulungsmaßnahmen, Unfallmanagement sowie Fehlermanagement [Innova/Quatitätsmanagement] entwickelt und in den Markt gebracht. Darüber hinaus wurden Lösungen hinsichtlich IT-Infrastruktur erarbeitet (Cloud, Datensicherheit, etc.). I.T. Out verfügt über umfangreiche Erfahrung und Vorarbeiten durch Mitwirkung in zahlreichen Drittmittelprojekten (u.a. BMBF).

Die EUREGIO-KLINIK, entstanden aus dem Grafschafter Klinikum und dem Marienkrankenhaus, hat sich als eines der führenden medizinischen Zentren der deutsch-niederländischen Region EUREGIO etabliert. In 11 Hauptabteilungen und vier Belegabteilungen behandeln und betreuen wir jedes Jahr annähernd 20.000 Patienten stationär und mehr als 40.000 ambulant. Modernste Medizintechnik, eine hohe medizinische und pflegerische Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine dem Menschen zugewandte Betreuung sind die Eckpfeiler unserer Arbeit. Zudem ist am Standort Hannoverstraße ein gemeinsamer Standort der Bildungsstätte für Gesundheitsberufe der EUREGIO-KLINIK und Berufsfachschule Altenpflege des Evangelischen Krankenhausvereins entstanden. Hier werden 120 Auszubildende für die Gesundheits-, Kranken- und Kinderkrankenpflege, mehr als 70 Auszubildende für die Altenpflege sowie in Zusammenarbeit mit der Akademie St. Franziskus Studenten des Bachelor-Programms der Hochschule Osnabrück im Bereich Pflege geschult.

Die Lebenshilfe für den Landkreis Grafschaft Bentheim hat in den vergangenen 50 Jahren kontinuierlich ihre Arbeit für Menschen mit Behinderung und ihre Familien ausgebaut. Durch den beispielhaften Einsatz von Eltern, ehrenamtlichen und festangestellten Mitarbeitern ist es gelungen, ein mitmenschliches soziales Netzwerk zu knüpfen. Inzwischen gibt es unterschiedlichste Betreuungseinrichtungen mit vielfältigen Beschäftigungsangeboten. Es beginnt mit der Frühförderung und Entwicklungsberatung, der Heilpädagogischen Kindertagesstätte Regenbogen und den integrativen Kindertagesstätten, führt dann zu den Werkstätten mit Fertigungsbetrieben, Wohnformen mit unterschiedlichen Betreuungsformen bis zur Stationären Betreuten Pflege sowie dem Familien entlastenden Dienst und dem Bildungs- und Freizeitwerk. Neben einem verlässlichen Tagesrhythmus erfahren Menschen, die Unterstützung der Lebenshilfe brauchen, die Geborgenheit der Gemeinschaft durch Akzeptanz und liebevolle, professionell gestaltete Zuwendung.

Im April 2013 hat die Lebenshilfe Nordhorn im ehemaligen Kesselhaus der legendären Textilfirma RAWE ihr Kaffeehaus Samocca eröffnet und zeigt damit eindrucksvoll die Umsetzung von Inklusion als Leitgedanken.

Die optadata.com GmbH, wurde im Mai 2000 als Teil der opta data® Firmengruppe gegründet, einer Unternehmensgruppe die bereits seit fast 40 Jahren als Abrechnungsdienstleister für viele Leistungserbringer die Schnittstelle zu den Kostenträgern ist. Heute besteht das Produktportfolio der optadata.com GmbH ausgeklügelten EDV- und Softwarelösungen, wie zum Beispiel das eKV-System egeko. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung webbasierter, benutzerfreundlicher Lösungen, die zur sektorenübergreifenden Vernetzung der Akteure in der Gesundheitsversorgung beitragen. Mit iDokument bietet die optadata.com GmbH eine innovative Online-Lösung, mit der Versorgungsleistungen in mehreren Bereichen gleichzeitig und besonders bequem dokumentieren werden können (z.B. Wundversorgung, Ernährung, ableitende Inkontinenzversorgung, etc.) Mit dem Produkt Pflegestützpunkt-Web bietet die optadata.com eine Lösung, mit der die Pflegeberatung den gestiegenen Anforderungen gerecht werden kann.

Prof. Dr. Frank Teuteberg

Frank Teuteberg, geboren 1970 in Uslar (Niedersachsen), leitet seit 2007 das Fachgebiet Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik im Institut für Informationsmanagement und Unternehmensführung (IMU) an der Universität Osnabrück. Die Forschung am Fachgebiet Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik ist sowohl gestaltungsorientiert, mit Fokus auf konzeptionelle Fragestellungen (Design Science, Referenzmodellierung), als auch experimentell (Simulationen) sowie empirisch ausgerichtet (Studien zu Technologieakzeptanz und Technikvertrauen). Aktuelle Forschungsgebiete sind "Nachhaltige Transformation der digitalen Gesellschaft", "Open Innovation", "Sustainable Supply Chain Management", "Cloud Computing" (mit Fokus auf Vertrauen und Technologieakzeptanz). Frank Teuteberg ist Autor von mehr als 200 wissenschaftlichen Publikationen in zum Teil führenden internationalen Fachzeitschriften.

Frank Teuteberg ist Sprecher und Leiter des Verbundprojekts "Nachhaltiger Konsum von Informations- und Kommunikationstechnologie - Dialog und Transformation durch Open Innovation, welches von 2015 bis 2018 mit 1,77 Millionen Euro von der VolkswagenStiftung und dem MWK Niedersachsen gefördert wird. Herr Teuteberg hat ehrenvolle Rufe an die Hanseuniversität Rostock (2008), die Universität Innsbruck (2008), die Technische Universität Chemnitz (2011) sowie die Universität Osnabrück (2004, 2008, 2011) erhalten.

Prof. Dr. Hartmut Remmers

Hartmut Remmers ist Leiter der Arbeitsgruppe Pflegewissenschaft (ein multidisziplinär zusammengesetztes Team aus Pflegewissenschaft, Pflegemanagement, Gerontologie, Psychologie und Gesundheitswissenschaften) mit den Forschungsschwerpunkten Berufliche Bildung, Krankheitsbelastung und -bewältigung, onkologische und palliative Pflege, Alter und Technik, anthropologische Grundlagen der Pflegewissenschaft, Wissenschaftstheorie und Ethik im Gesundheitswesen. Er ist zudem Mitglied des Graduiertenkollegs Demenz (Universität Heidelberg) und Herausgeber der Schriftenreihe Pflegewissenschaft und Pflegebildung.

Relevante Forschungsprojekte:

• Kommunikationsprobleme und Konflikte in der Palliativpflege (DFG, 2015-2016);
• Modellversuch Familienzentrierte Pflege in der Onkologie (Deutsche Krebshilfe, 2014-2017);
• Die Pflege der Dinge. Die Bedeutung von Objekten in Geschichte und gegenwärtiger Praxis der Pflege (BMBF, 2014-2017);
• Zertifikatsstudium Ambient Assisted Living: Gerontologie, Assistive Technologien, Pflegewissenschaft (BMBF, 2011-2014);
• Forschungsverbund: Gestaltung altersgerechter Lebenswelten (GAL). Informations- und Kommunikationstechnik zur Gewinnung und Aufrechterhaltung von Lebensqualität, Gesundheit und Selbstbestimmung in der zweiten Lebenshälfte (VW-Vorab, 2008-2013);
• IKM health - Informationsketten-Management zur Verbesserung der Patientenversorgung (EFRE, 2010 - 2012).