Lehre am Institut für Kommunikationsmanagement:

reflektiert, theoriebasiert, praktisch

Das Institut für Kommunikationsmanagement macht es sich zur Aufgabe, Studierenden das Wissen und die Kompetenz zu vermitteln, Prozesse und Erscheinungsformen der Organisationskommunikation zu verstehen, wertbeitragsorientiert zu planen und zu evaluieren. Gesellschaftliche Veränderungen und die fortschreitende Digitalisierung prägen das Fach.

Seit der Institutsgründung hat sich das Kommunikationsmanagement in Theorie und Praxis daher stark ausdifferenziert. Zunehmend heterogen entwickelt sich sein Diskurs. Das zeigt sich an den zahlreichen Arbeitsfeldern in der Praxis sowie in den unterschiedlichen Theorieströmungen, die das Kommunikationsmanagement in den vergangenen Jahren bereichert haben. Die Lehrenden verbinden die fachliche und methodische Breite und Tiefe ihres Fachs mit dem Anspruch, die Zusammenhänge von Kommunikation und Organisationsführung theoriebasiert und empirisch zugänglich, aber dennoch anschaulich zu vermitteln. Prof. Dr. Susanne Knorre erklärt: „Das Studium ist vorbildlich, um Kommunikation als Managementfunktion zu verstehen und zu lernen. Ich glaube tatsächlich, dass wir da Pioniere sind und mit die Besten, wenn es um den Theorie-Praxis-Transfer geht.” Ergänzend formuliert Prof. Dr. Sabine Kirchhoff: „Erfolg ist nicht (nur) davon abhängig, wie viele Veröffentlichungen man hat, sondern wie gut man seinen Nachwuchs durch die Lehre ausgebildet hat. Das ist Lingen.“

Studierende am Eingang des KB-Gebäudes am Campus Lingen: Hier sind die Veranstaltungsräume und das Studio des Instituts für Kommunikationsmanagement untergebracht.

Diese Haltung spiegelt sich in den Lehrveranstaltungen wider. So setzen sich die Kommunikationsmanager*innen von morgen auch kritisch mit Trends in der Praxis auseinander. „Wir kennen die Trends, aber hecheln ihnen nicht hinterher. Wir lehren vielmehr die Prinzipien des Fachs, damit Studierende aktuelle Diskurse in Kommunikationspraxis und Organisationsführung einordnen und bewerten können“, betont Prof. Dr. Christian Schwägerl. Die Lehrveranstaltungen sind von Begeisterungsfähigkeit, Spaß, Neugierde und erfrischenden Diskussionen geprägt. Die Studierenden sollen auf wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet werden und ihr Wissen im Berufsalltag anwenden und reflektieren, erklärt Prof. Dr. Lars Harden. Gerade deshalb spielt die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen eine entscheidende Rolle. Dieser Blickwinkel ist am Institut für Kommunikationsmanagement seit Jahren tief in der Lehre verankert. „Von Beginn an waren rechtliche Fragestellungen und die ethische Reflexion der Organisationskommunikation zentrale Bestandteile der Studiengänge.“, erläutert Prof. Dr. Achim Baum.