CO2-Kompass

Entwicklung

Erste Prototypentwicklungen

Eine erste ingenieurswissenschaftliche Einarbeitung in die Materie fand im Zuge eines Software Engineering Projektes im Wintersemester 2018/2019 statt. In diesem Projekt entwarfen sechs Studierende aus den Studiengängen Technische Informatik und Medieninformatik das Grundgerüst für den CO2-Kompass. So entstand ein erster Prototyp, der in der Lage war, alle relevanten Emissionsfaktoren zu generieren, diese in einer eigenen Datenbank abzulegen und dem Anwender über eine Webseite anzuzeigen. Fortan rückte die Thematik des CO2-Kompasses in den Fokus der Arbeitsgruppe.

Im interdisziplinären Forschungsprojekt SmartHybrid wurde weiterhin an der Verbesserung des Prototypen gearbeitet und es entstanden drei wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie mehrere Fachberichte. In einem weiteren Studierendenprojekt - in dem Studierende der Mechatronik, der Elektrotechnik und der Informatik zusammenarbeiteten - wurden ein Zwischenstecker und eine App als prototypische Produkt- und Softwarekomponenten entwickelt, um die Anbindung des CO2-Kompasses an elektrische Verbraucher und die Anzeige der Emissionswerte zu ermöglichen.
 

Aktuelles Forschungsprojekt zur Optimierung des CO2-Kompasses für einen zukünftigen Markteintritt

Alle Ergebnisse aus den Studierendenprojekten und dem Projekt SmartHybrid werden momentan in einem von der Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung geförderten Forschungsprojekt für einen zukünftigen Markteintritt überarbeitet.

Die Prämisse hierbei ist die nahezu beliebige Skalierbarkeit, die Automatisierung der Prozesse und die Schaffung einer hervorragenden Benutzerfreundlichkeit. Hierfür werden die Softwarekomponenten für das Hosting auf großen Serverfarmen überarbeitet und die Datenbanken entsprechend umgesetzt. Die Überarbeitungen und Verbesserungen werden von einem Projektteam mit informationstechnischem und elektrotechnischem Sachverständnis durchgeführt.

Roadmap

In den kommenden Jahren erfolgt die kontinuierliche Weiterentwicklung des CO2-Kompasses und die Nutzbarkeit wird Stück für Stück weiter ausgebaut. Die Grafik zeigt die geplanten Schritte:

©Hochschule Osnabrück

Außerdem sorgen momentan fünf Bachelor- bzw. Masterabschlussarbeiten im technischen und wirtschaftlichen Bereich kontinuierlich für neue Erkenntnisse über den CO2-Kompass und dessen Anwendungsmöglichkeiten. So wurden innovative Konzepte zur Integration des CO2-Kompasses in Wärmepumpenanlagen mit thermischem Speicher erarbeitet, evaluiert und die Ergebnisse werden demnächst in einem Demonstrationsgebäude installiert.

Des Weiteren wird derzeit eine Serie von Ladesäulen mit dem CO2-Kompass ausgestattet.

Beispiel für ein Ladeterminal-Display / ©Hochschule Osnabrück