Industrielle Produktion

Fakultät

Ingenieurwissenschaften und Informatik

Version

Version 9.0 vom 13.12.2022

Modulkennung

11B1360

Modulname (englisch)

Industrial Production

Studiengänge mit diesem Modul
  • Bioverfahrenstechnik in Agrar- und Lebensmittelwirtschaft (B.Sc.)
  • Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel (B.Eng.)
  • Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik (B.Sc.)
Niveaustufe

3

Kurzbeschreibung

Die Studierenden lernen die wesentlichen Herausforderungen und deren Lösung beim Bau und Betrieb von Produktionsanlagen der Food- und Live-Sciences-Industrie kennen.Themenschwerpunkte sind die hier allgemeingültigen Aufgabenstellungen wie Erstellung von Fließschemata, Materialflussanalyse, Batchproduktion, hygienische Installation und Produktion. Neben der technischen Planung stellt die Ermittlung des Herstellpreises sowie die Optimierung des Prozesses hinsichtlich ökonomischer Aspekte einen wichtigen Planungsschritt dar. Der Lerninhalt wird an einem konkreten Projekt erarbeitet.

Lehrinhalte

1 Einführung
2 Grundbegriffe der Fabrikplanung (am Beispiel einer Hefefabrik)
2.1 Konzeptplanung
2.2 Fließschemata und Materialflußanalyse
3 Anlagenelemente
3.1 Grundlagen des hygienischen Designs
3.2 Bioreaktoren und Tanks
3.3 Mess- und Prozessleittechnik
3.4 Rohrleitungen, Ventile
3.5 Pumpen, Verdichter
4 Erarbeiten eines PID am Beispiel in Kleingruppen

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Wissensverbreiterung
Die Studierenden haben eine Übersicht über die wesentlichen Aspekte der technischen Betriebs- und Produktionsleitung von Produktionsanlagen der Lebensmittelindustrie.
Wissensvertiefung
Die Studierenden haben sich mit verschiedenen Konzepten der Arbeitssicherheit, der Instandhaltung und des Energiemanagement beschäftigt und sind in der Lage Vor- und Nachteile verschiedener Strategien zu bewerten.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, die Herstellung biotechnologischer Produkte in eine Konzept- und Anlagenplanung umzusetzen.
Neben der technischen Planung stellt die Ermittlung des Herstellpreises sowie die Optimierung des Prozesses hinsichtlich ökonomischer Aspekte einen wichtigen Planungsschritt dar.
Die Studierenden setzen verschiedenen Methoden ein, um wesentliche Aspekte anhand von Beispielen zur Nachhaltigkeit und Sicherheit industrieller Produktion zu bewerten und zu präsentieren.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden können anhand von Prozessbeschreibungen Produktionsprozesse auf die Kernspekte Nachhaltigkeit und Sicherheit bewerten.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden besitzen berufsbezogene Fähigkeiten, um Standardaufgaben im Bereich der technischen Betriebs- und Produktionsleitung systematisch zu analysieren und zu lösen.

Lehr-/Lernmethoden

Vorlesung, Übungen, Computersimulationen, Seminare, Referate, Vor- und Nachbereitung

Empfohlene Vorkenntnisse

Grundlagenwissen in Mikrobiologie und Verfahrenstechnik

Modulpromotor

Schmitz, Ulrich

Lehrende

Schmitz, Ulrich

Leistungspunkte

5

Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Vorlesungen
20Übungen
10Exkursionen
Workload Dozentenungebunden
Std. WorkloadLehrtyp
30Veranstaltungsvor-/-nachbereitung
30Kleingruppen
30Prüfungsvorbereitung
Literatur

Winter, H.; Prozessleittechnik in Chemieanlagen, Europa Verlag, Haan, 2018Christen, D.S.; Praxiswissen der chemischen Verfahrenstechnik, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 2010Kutz, G., Wolff, A. ; Pharmazeutische Produkte und Verfahren, Wiley-VCH, Weinheim, 2007

Prüfungsleistung
  • Klausur 2-stündig
  • Mündliche Prüfung
  • Projektbericht, schriftlich
Bemerkung zur Prüfungsform

Standardprüfungsform: Klausur, 2-stündig (alternative Prüfungsform ggf. vom Prüfer auszuwählen und bei Veranstaltungsbeginn bekannt zu geben)

Dauer

1 Semester

Angebotsfrequenz

Nur Wintersemester

Lehrsprache

Deutsch