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Ziel der geplanten Untersuchungen der Hochschule Osnabrück ist, das Projektgebiet des niedersächsischen Moorfutures-Pilotprojekts („Seemoorwiesen mit angrenzenden Forstflachen“) hinsichtlich der Vegetation, der Torfmächtigkeit und Torfeigenschaften moorökologisch zu analysieren sowie die Planung und Vorbereitung der Wiedervernässung im Rahmen des niedersächsischen MoorFutures-Pilotprojekts wissenschaftlich zu begleiten.

Dabei geht es um:

• die wissenschaftliche Auswertung von Geodaten zur Abgrenzung des Untersuchungsrahmens und des Planungsraums,
• die Entwicklung und Erprobung neuer Methoden zur Erfassung ausgewählter Basisdaten (Felderhebungen) zur Beschreibung des Ist-Zustands und als Grundlage für die Entwicklung eines langfristigen Monitoringkonzepts,
• die Analyse der Artenzusammensetzung, der Artenvielfalt und der Indikatorfunktion der Vegetation im Hinblick auf den Wasserhaushalt
• die Analyse der Torfmächtigkeiten und der Bodeneigenschaften, um nutzungsbedingte Veränderungen der Torfe zu ermitteln und deren mögliche Auswirkungen auf die geplante Wiedervernässung zu bewerten,
• die wissenschaftlich fundierte zusammenfassende Bewertung des Ist-Zustands sowie verschiedener Zielszenarien und möglicher Renaturierungsmaßnahmen,
• die wissenschaftliche Recherche und Bewertung methodischer Möglichkeiten zur Bilanzierung der CO2-Bilanzen von Baumbeständen auf Torf,
• die fachliche Überprüfung des im Rahmen der Kooperation zu erstellenden MoorFutures-Projektdokuments.

Ein weiteres Ziel des Projekts ist, den wissenschaftlichen Austausch mit den MoorFutures-Projekten der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein zu intensivieren. Dazu arbeitet Prof. Dr. Kathrin Kiehl als Vertreterin für Niedersachsen im Wissenschaftlichen Beirat der MoorFutures mit und steht dazu in engem Austausch mit den NLF (Abt. 2 Wald und Umwelt, Fachbereich Entwicklungen & Innovationen, Herr Stegink-Hindriks), die in der Projektarbeitsgruppe der Länder mitarbeiten.