Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)

Kompetenzprofil

Fächerübergreifend

Der Themenbereich Wirtschaftspsychologie ist ein Teilgebiet der Angewandten Psychologie und überträgt psychologische Erkenntnisse auf wirtschaftliche Fragestellungen. Dementsprechend ist der Studiengang fächerübergreifend ausgerichtet. Durch die sinnvolle Kombination aus BWL und Psychologie verfügen Absolventinnen und Absolventen über Wissen, welches viele Unternehmen in der heutigen Zeit brauchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Durch die betriebswirtschaftlichen Module wird unternehmerisches Know-how vermittelt, so dass die Absolventinnen und Absolventen anschlussfähig in der Wirtschaft sind. Die psychologischen Inhalte nehmen den größten Anteil am Curriculum ein. Ca. 60 Prozent der Lehrveranstaltungen entfallen auf die psychologischen Grundlagenmodule sowie die Module der Vertiefungen "Personal und Organisation", "Marktpsychologie und Marketing" oder "Gesundheitspsychologie".

Somit verfügen die Studierenden neben der betriebswirtschaftlichen Sichtweise auch über fundierte psychologische Kenntnisse. Zum Beispiel im Bereich des Change Managements: Der Blick wird nicht nur darauf gerichtet, wie Prozesse optimiert und Unternehmen verschlankt werden können, sondern es wird das Erleben und Verhalten der Menschen im wirtschaftlichen Kontext berücksichtigt: Wie können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei organisationalen Veränderungen beteiligt und Hemmnisse abgebaut werden?

Methodische Orientierung & Anwendungsbezug

Der Studiengang legt ein besonderes Gewicht auf die Vermittlung einer fundierten Ausbildung in den Methoden der empirischen Sozialforschung. Die Module Quantitative Methoden I und II, Psychologische Forschnungsmethoden und Evaluation sowie Praktische Anwendung der Methoden vermitteln fundierte methodische Kompetenzen. Die Studierenden lernen psychologische Untersuchungen anzuwenden, z.B. Fragebögen zu erstellen, Umfragen auszuwerten und zu evaluieren sowie Interviews durchzuführen.

Die Studierenden erlangen eine hohe Kompetenz im Umgang mit komplexen Fragestellungen, im analytischen Vorgehen und konzeptionellem Denken. Absolventinnen und Absolventen kennzeichnen sich somit durch eine besonders systematische wissenschaftliche Vorgehensweise und methodenorientierte Denkweise aus, die in der Praxis einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Disziplinen darstellen kann.