Vertiefung Pflanzentechnologie

Studienziele

Studienziele

Ihr fachliches Know-how

Pflanzen verstehen, züchten und gesund wachsen lassen
Wenn Sie dieses Studium aufgreifen, entwickeln Sie zunächst ein breites Verständnis für grundlegende naturwissenschaftliche Zusammenhänge, lernen den Aufbau und die Funktion von Pflanzen genau kennen und wissen, wie sich Pflanzen in Abhängigkeit von Umweltfaktoren entwickeln. Hierauf aufbauend erwerben Sie vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten, um Kulturpflanzen mit verbesserten Eigenschaften zu züchten, sie bedarfsgerecht mit Nährstoffen zu versorgen und vor Schadorganismen oder abiotischem Stress wie z. B. Bodenversalzung zu schützen.

So sind Sie in der Lage, Strategien zu entwickeln, mit denen sich pflanzliche Ertrags- und Qualitätsmerkmale für die spätere Verwertung durch den Menschen optimieren lassen. Ferner lernen Sie, wie effiziente und umweltschonende Ansätze in der Pflanzenproduktion umgesetzt werden können. Dabei befassen Sie sich auch ausführlich mit innovativen Technologien, beispielweise der sensorgesteuerten Präzisionsdüngung auf dem Feld, der Anzucht von Pflanzen in vollständig klimatisierten Indoor-Farmen oder der in-vitro-Vermehrung von Pflanzen in Laboren.

Ihre wissenschaftliche Methodenkompetenz

Pflanzenbauliche Versuche planen, durchführen und analysieren
Um später auch in der Forschung und Entwicklung arbeiten zu können, lernen Sie Schritt für Schritt, wie pflanzenbauliche Versuche im Feld, in Gewächshäusern oder auch in Klimakammern geplant und durchgeführt werden. Dabei nutzen Sie moderne Mess- und Analysetechniken, mit denen z. B. die Photosynthese von Blättern untersucht oder die Aufnahme von Nährstoffen über die Wurzeln bestimmt werden kann. Die gewonnenen Versuchsdaten werten Sie mit Hilfe von EDV-Programmen und statistischen Methoden aus. 

Ihre Kompetenzen für das Miteinander

Kommunikation, Teamfähigkeit und Verantwortungsübernahme
Im Rahmen von Studienprojekten lernen Sie, wie wissenschaftliche Ergebnisse für eine Präsentation oder einen Bericht anschaulich aufbereitet und dann für unterschiedliche Zielgruppen verständlich verfasst werden. In Projekten und Übungen fördern wir das Arbeiten in Kleingruppen. So sind Sie gefordert, sich in Teams selbstständig zu organisieren, Ideen und Konzepte mit anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen zu erarbeiten sowie interaktive Gruppenprozesse zu meistern. Die Entwicklung dieser fachübergreifenden Kompetenzen hilft Ihnen, in Ihrem späteren beruflichen Umfeld verantwortliche Aufgaben zu übernehmen.

Ihr Blick über den Tellerrand

Pflanzen und Menschen in anderen Ländern kennenlernen
Im Studium können Sie englischsprachige Module belegen und so Ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitern. Durch Exkursionen in europäische Nachbarländer oder auch weiter entfernt liegende Ziele erhalten Sie Einblicke, wie z. B. Zitrusfrüchte oder Reis angebaut werden und kommen mit Menschen aus anderen Kulturen in Kontakt. Im Rahmen eines Studiensemester an einer ausländischen Partnerhochschule können Sie weitere Erfahrungen auf internationaler Ebene sammeln. Da pflanzliche Erzeugnisse, Saatgut und Düngemittel und andere Agrarprodukte heute mehr denn je weltweit gehandelt werden, sind Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen in diesem Berufsfeld besonders wichtig.     

Das Erfolgsrezept für Ihre Karriere

In diesem Studium lernen Sie also eine Menge Dinge, die Ihnen einen guten Start in den Beruf ermöglichen. Allerdings schreitet der Erkenntnisfortschritt in einer so dynamischen Disziplin wie den angewandten Pflanzenwissenschaften rasant voran. Neue Ideen, Produkte und Verfahren werden aufkommen. Daher geben wir Ihnen noch eine weitere wichtige Schlüsselkompetenz mit auf den Weg: Schon ab dem 1. Semester lernen Sie bei uns, wie man gezielt verlässliche Informationen gewinnt und auswertet, um seine eigene Wissensbasis selbstständig zu erweitern und diese Erkenntnisse dann für die Lösung neuer Frage- oder Problemstellungen nutzt. Am Ende des Studiums verabschieden wir Sie mit einem Leitmotiv unserer Hochschule: „Ein Leben lang neugierig“