Ausgezeichnet: Vier StudyUp-Awards 2018 gehen an IfM-Studierende Freitag, 15. Juni 2018

Swagtett (Jazz), Edwin Terzic (Klassik), Johannes Zumbült (Musical) und HÁION (Pop) gewinnen

Die Hochschule Osnabrück hat im Jahr 2018 mittlerweile zum zwölften Mal die StudyUp Awards verliehen. Erneut gingen vier Förderpreise für hervorragende Leistungen an IfM-Studierende aus den Studienrichtungen Jazz, Klassik, Musical und Pop. Ausgezeichnet wurden die Jazz-Formation Swagtett, der Cellist Edwin Terzic (Klassik), der Musical-Sänger Johannes Zumbült sowie die Band HÁION (Pop).

StudyUp-Award Jazz für Swagtett:

»Es ist den fünf jungen Musikern gelungen "[...], pittoreske Klangbilder zu erzeugen, die den Jazz in ungewöhnliche Dimensionen trieb. Die große Handtrommel, das Saxofon und die Bassklarinette setzten auch morgenländische Akzente, während sich Gitarre und Kontrabass spannende, vom Schlagzeug pointiert moderierte Duelle lieferten. Beim Stück "Quasimodo" vermochte man bei geschlossenen Augen auch dank entsprechender Tempo- und Rhythmuswechsel dessen buckligen Namensgeber geradezu durch die dunklen Gassen auf luftig offene Plätze und zurück kriechen und laufen sehen.« noz.de am 30.05.2018


StudyUp-Award Klassik für Edwin Terzic:

 »Der Cellist machte das Rennen. Keine Sängerin, kein Violinist und auch kein Pianist hat in diesem Jahr den Study-up-Award Klassik für sich entscheiden können, stattdessen fiel die Wahl der Juroren auf Edwin Terzic. Er hatte sich zwei Sätze des Konzerts e-Moll op. 85 von Edward Elgar ausgesucht, um die „Kommission“, wie sich die Jury im Klassik-Bereich nennt, zu beeindrucken.
Begleitet von Adelina Kamalutdinova am Piano, entlockte der Student, der die Klasse von Tine Schwark am Institut für Musik (IfM) der Hochschule besucht, seinem Violoncello diese Mischung aus wehmütigen und heiteren Tonfolgen, die der britische Komponist einst als „gut und lebendig“ bezeichnete.« noz.de, 17.06.2018


StudyUp-Award Musical für Johannes Zumbült:

»Sie miteinander zu vergleichen, erschien der dreiköpfigen, mit einer Darstellerin, einem Dirigenten und einem Regisseur ausgewogen besetzten Fachjury nahezu „unmöglich“. Daher entschied sie sich dafür, den Solo-Preis an denjenigen Wettbewerber zu vergeben, der es am besten verstanden hat, Schauspiel und Gesang „auf ehrliche Weise“ miteinander zu verbinden – und war sich einig darin, dass dies Johannes Zumbült war. Dabei hatte der zuvor schon etwas Anderes gewonnen in Form der Handynummer einer „Schnitte“ aus dem Publikum, die er ebenso von sich überzeugen konnte, um dann entsprechend euphorisiert das „Greased Lightning“ aus dem Musical Grease zu zünden. Mit „Was hat sie nur an sich“ stellte der spätere Preisträger dann unter Beweis, dass er es auch ernst, nachdenklich und dramatisch kann, und mit Leonard Bernsteins „Maria“ legte er noch einen Schuss Romantik obendrauf.« noz.de, 18.05.2018


StudyUp-Award Pop für HÁION:

»Mit einem „insgesamt stimmigen“ Konzept „weit heraus geragt“ aus vielen „großartigen“ Bands habe die fünfköpfige Formation, befand Gastjuror Michael Rappe aus Köln stellvertretend für die vierköpfige Fachjury. Nicht nur die originelle Performance und die professionelle technisch-handwerkliche Leistung hatte die Experten überzeugt, sondern auch und vor allem die große stilistische Bandbreite, mit der Haión vielfältig ein ganzes Arsenal an Möglichkeiten der elektrobasierten Popmusik ausloteten, ohne aber dabei einen eigenen Stil vermissen zu lassen.« noz.de, 31.05.2018