Hydro(geo)logie
- Fakultät
Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- Version
Version 4.0 vom 15.05.2015
- Modulkennung
44M0091
- Modulname (englisch)
Hydro(geo)logy
- Studiengänge mit diesem Modul
Boden, Gewässer, Altlasten (M.Sc.)
- Niveaustufe
4
- Kurzbeschreibung
Grundlagen des Wasserkreislaufs und klimatischer Einflüsse als Standortkennzeichen sind elementare Voraussetzungen für ein Verständnis von Landschaften allgemein und speziell für eine planerische Bewertung und Umsetzung. Dieses Verständnis von Klima und Wasserhaushalt als abiotische Landschaftselemente wird in Form einer Vorlesung mit einer begleitenden Exkursion vermittelt. Schwerpunkte liegen im Landschaftswasserhaushalt in Abhängigkeit vom Regionalklima, der Geologie des Untergrundes sowie den Auswirkungen der Landnutzung (z.B. Grundwasser und Wasserschutzgebiete sowie Einträge in Oberflächengewässer aus Landnutzung und Siedlungen).
- Lehrinhalte
- Wassernutzung und Grundwasserlandschaften
- Hydrologische Zonen
- Grundwasserneubildung als Teil des Landschaftswasserhaushaltes
- Abflussmessung
- Grundwasserkörper und -schutzgebiete
- Stoffeinträge und Grundwasserbelastungen
- Sedimente
- Hochwasser
- Lernergebnisse / Kompetenzziele
Wissensverbreiterung
Die Studierenden verfügen über ein breit angelegtes Wissen und Bewertungskriterien der Hydrologie und Hydrogeologie.
Wissensvertiefung
Die Studierenden verstehen die Bedeutung von Grund- und Oberflächengewässern als Umweltmedien, deren Entstehung, die Zusammenhänge zu unterschiedlichen Landschaftsformen und Wechselwirkungen mit Bodennutzungen.
Können - instrumentale Kompetenz
Die Studierenden können die wichtigsten Merkmale und Charakteristika des Landschaftswasserhaushaltes, speziell von Grundwasserleitern unterscheiden und beschreiben.
Können - kommunikative Kompetenz
Die Studierenden nutzen ihre Kenntnisse über den Landschaftswasserhaushalt als Grundlage einer planerischen Analyse und Bewertung von Landschaftspotentialen sowie Gewässerschutzmaßnahmen.
Können - systemische Kompetenz
Die Studierenden verstehen die Hydrologie und Hydrogeologie von Landschaften als natürliche Restriktionen oder Potentiale von planerischen Abwägungen sowie wasserwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
- Lehr-/Lernmethoden
Vorlesung, Exkursion
- Empfohlene Vorkenntnisse
Einführung Geologie und Meteorologie
- Modulpromotor
Rück, Friedrich
- Lehrende
Rück, Friedrich
- Leistungspunkte
5
- Lehr-/Lernkonzept
Workload Dozentengebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Vorlesungen Workload Dozentenungebunden Std. Workload Lehrtyp 30 Veranstaltungsvor-/-nachbereitung 90 Prüfungsvorbereitung
- Literatur
Adam, C., Glässer, W., Hölting, B.: HYDROGEOLOGISCHES WÖRTERBUCH; 1. Aufl. 2000, Enke im Georg Thieme Verlag, Stuttgart New York, 311 S.Graw, M.: ÖKOLOGISCHE BEWERTUNG VON FLIESS-GEWÄSSERN. Schriftenreihe der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V.(VDG), Band 64, 2. Auflage 2003. 96 S. 6 €. www.vdg-online.deBastian, O., Schreiber, K.-F. (HRSG.): ANALYSE UND ÖKOLOGISCHE BEWERTUNG DER LANDSCHAFT. 2.Aufl. 2000, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg Berlin. 570 S.Baumgartner, A., Liebscher, H.-J.: ALLGEMEINE HYDROLOGIE. QUANTITATIVE HYDROLOGIE – LEHRBUCH DER HYDROLOGIE, Band 1. 2. Aufl., Gebr. Borntraeger, Berlin – Stuttgart. 694 S.Baur, W.H.: GEWÄSSERGÜTE BESTIMMEN UND BEURTEILEN. 3. Aufl. 1998, Parey Buchverlag Berlin. ca 200 S.Brehm, J., Meijering, M.P.D.: FLIESSGEWÄSSERKUNDE; Biologische Arbeitsbücher 36, 3. Aufl. 1996, Quelle & Meyer Verlag Wiesbaden ca. 290 S. Frede, G., Dabbert,. (Hrsg.): HANDBUCH ZUM GEWÄSSERSCHUTZ IN DER LANDWIRTSCHAFT; Ecomed Verlag, Landsberg. ca. 450 S.Hölting, B.: HYDROGEOLOGIE. EINFÜHRUNG IN DIE ALLGEMEINE UND ANGEWANDTE HYDROGEOLOGIE. Enke, Stuttgart. 415 S. Klee, O.: ANGEWANDTE HYDROBIOLOGIE.TRINKWASSER – ABWASSER – GEWÄSERSCHUTZ. 2. Aufl. 1991, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, ca. 270 S.Lecher, K., Lühr, H.-P., Zanke, U.C.E. (HRSG): TASCHENBUCH DER WASSERWIRTSCHAFT; 8. Aufl. 2001, Parey Buchverlag Berlin, 1202 S.Strahler, A. H., Strahler, A. N.: PHYSISCHE GEOGRAPHIE; 1. Aufl. 1999, Ulmer, Stuttgart. 680 S.
- Prüfungsleistung
- Mündliche Prüfung
- Hausarbeit
- Klausur 2-stündig
- Bemerkung zur Prüfungsform
Prüfungsleistungen alternativ (Standardprüfungsleistung: Mündliche Prüfung)
- Dauer
1 Semester
- Angebotsfrequenz
Nur Sommersemester
- Lehrsprache
Deutsch