Alumni kompakt Januar 2016

(Fast) alles neu bei wiconnect

Im letzten Newsletter sowie im kurzen Weihnachtsgruß wurde es bereits deutlich: 2015 hat sich einiges bei wiconnect getan! So wurde bereits im Juni auf der Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt.

1. Vorsitzende Julia Oswald (vorne links), 2. Vorsitzender Markus Lüngen, (vorne rechts), Schriftführer Matthias-Christopher Straede (hinten links) und Kassenwart Kai Westphal (hinten rechts)


Zur 1. Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Julia Oswald gewählt. Sie ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Krankenhausfinanzierung und -management an der Hochschule Osnabrück. Ihr Stellvertreter ist Prof. Dr. Markus Lüngen. Er lehrt Volkswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsökonomie, an der Hochschule Osnabrück. Neuer Schriftführer ist Matthias-Christopher Straede – Referent der Geschäftsführung bei den Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA in Osnabrück. Als Kassenwart wurde Kai Westphal gewählt. Er ist als Verwaltungsleiter / Prokurist bei der Gollwitz-Meier-Klinik und Klinik am Rosengarten in Bad Oeynhausen tätig.
Den erweiterten Vorstand bilden Ulrich Bauer, Eva Hummel-Schröer, Holger Limbeck, Jürgen Sander, Hendrik Stallkamp und Sven Zschaler. Eva Hummel-Schröer, langjährige wiconnect-Geschäftsführerin, betreut – wie in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich – auch im Jahr 2016 wieder das wimentos-Mentorenprogramm.

Zum Ende des Jahres 2015 kam es zu einer Veränderung auf der Geschäftsführerposition. Jan Mönkedieck, der wiconnect seit Beginn 2014 geleitet hat, übergab die Geschäftsführung zum 1. Dezember an mich, Lennard Struckmeier. Wiconnect bedankt sich ganz herzlich bei Jan Mönkedieck für sein Engagement für den Verein und seine Mitglieder und die geleistete Arbeit.

Staffelübergabe von Jan Mönkedieck (rechts) an Lennard Struckmeier (links)

Für mich beginnt nach meinem Abschluss an der Fakultät WiSo der Hochschule Osnabrück im Jahr 2014 ein neuer Abschnitt an der Hochschule – mit einem gänzlich anderen Blickwinkel als zuvor. Denn nun ist es meine Aufgabe, Alumni, Hochschulangehörige und Studierende zu vernetzen und für einen konstruktiven wie langfristigen Austausch zu sorgen. Diese Aufgabe macht mir sehr viel Spaß. Ich kann und möchte diese allerdings nicht allein angehen, sondern Sie als Alumni und Studierende sind ebenso gefragt! Sagen Sie mir, was Sie von IHREM Verein wiconnect erwarten und bringen Sie sich und Ihre Ideen gerne ein. Ich bin gespannt, was das Jahr 2016 bei wiconnect bereit hält und würde mich freuen, Sie auf einer der Veranstaltungen in kommenden Monaten kennen zu lernen.

Eine Konstante bleibt bei wiconnect: Wie in den Jahren zuvor ist Silke Tappert die Ansprechpartnerin für die Mitglieder- und Seminarbetreuung in der Geschäftsstelle.

Lichtsicht-Biennale Bad Rothenfelde

Gleich zu Beginn des neuen Jahres stand ein spannender Besuch bei der 5. Lichtsicht-Biennale in Bad Rothenfelde, inklusive eines Abendimbiss in der benachbarten Klinik Münsterland, an – ein großer Dank für die Einladung und Organisation geht an unser langjähriges Vorstandsmitglied Wilhelm Brokfeld!

 


Nach dem kulinarischen Start gab Herr Brokfeld als Verwaltungsdirektor zunächst interessante Einblicke in einige Neuerungen und Besonderheiten des Klinikums Münsterland. Im Anschluss ging es wenige Meter in der Dunkelheit zum ca. einen Kilometer langen und elf Meter hohen historischen Gradierwerk. Dort tauchten die Teilnehmenden unter der Leitung einer fachkundigen Führerin in die facettenreiche Kunstwelt von Licht, Projektionen und Musik ein.

 

 

Die vielen aufschlussreichen Hintergrundinformationen zu den Künstlern und ihren Werken sowie die interaktive Einbindung, z.B. via App auf dem Smartphone, begeisterten alle Anwesenden und sorgten für einen rundum gelungenen Abend!

Wer nun selbst noch die Chance nutzen und die einmalige abendliche Welt der Projektionen erleben möchte, sollte sich beeilen, denn die 5. Lichtsicht-Biennale läuft nur noch bis zum 7.Februar 2016.

Einen goldenen "Viktor" für alle Graduierten

Die Aula und das SL-Gebäude der Hochschule Osnabrück sowie der Rosenhof in der Osnabrücker Innenstadt waren rappelvoll, als die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Ende November ihre Absolventinnen und Absolventen der vergangenen zwölf Monate feierte und verabschiedete.


An allen drei Veranstaltungsorten wurden die Graduierten von den Studiendekanen der Fakultät beglückwünscht. Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff sprach im Rosenhof zu den Gästen, Prof. Dr. Hendrik Lackner gratulierte allen in der Aula Anwesenden und Prof. Dr. Thorsten Arnsfeld verabschiedete die Studierenden im SL-Gebäude.


In persönlichen Videobotschaften gaben Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät ihren ehemaligen Studierenden gute Wünsche mit auf den weiteren Lebensweg. Anschließend überreichten ihnen die Lehrenden jeweils einen goldenen "Viktor" als Anerkennung ihrer Leistung.


An allen Orten führten Studierende unterhaltsam und humorvoll durch das Programm. Alexander Nolte moderierte in der Aula, Roman Emig und Albrun Seiert im Rosenhof und das Duo Katharina Albers und Malte Kanther im SL-Gebäude.

Musikalisch unterstützt wurden sie von Fabian von Wegen (Aula), Lucas Günzel (Rosenhof) und Michi Wilson (SL-Gebäude), die am Institut für Musik studieren oder studiert haben.


Damit verdankte die Fakultät wie auch in den vergangenen Jahren die aufwändige wie stimmungsvolle Inszenierung der Absolventenfeier insbesondere ihren Studierenden. An allen drei Veranstaltungsorten sorgten neben den Moderatoren und Musikern viele fleißige Studierende im Hintergrund für einen glanzvollen Nachmittag und einen reibungslosen Ablauf und inszenierten anschließend auch die "Night of the Graduates" in einer Zeltstadt im Osnabrücker Hafen, die über 730 Gäste begeisterte.

Bericht: Isabelle Diekmann

Mangelnde Wertschätzung bei hoher Arbeitsbelastung: Auszeichnung für Abschlussarbeit zur Work-Life-Balance von Pflegekräften

Verleihung der StudyUp-Awards 2015 an der Hochschule Osnabrück – 35 Stifterinnen und Stifter fördern herausragende studentische Leistungen.

StudyUp-Awards 2015: 52 Studentinnen und Studenten wurden für ihre herausragenden Abschlussarbeiten geehrt. Foto: Katrin Schalle



Altenpflegerinnen und -pfleger sind einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Welche die größten Stressfaktoren bei der Pflege älterer, psychisch kranker Menschen sind und wie Pflegekräfte diesen Stress kompensieren, hat Lone Pöhlmann für ihre Abschlussarbeit wissen wollen. Die Absolventin des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs Pflegemanagement der Hochschule Osnabrück hat deshalb Alten- und Krankenpfleger in der ambulanten Pflege sowie in Krankenhäusern zu ihrer Work-Life-Balance befragt. Für ihre Bachelor-Arbeit wurde sie nun mit einem StudyUp-Award ausgezeichnet. Damit gehört sie zu den 52 Studierenden, die in der Aula der Hochschule Osnabrück für ihre herausragenden Studienleistungen geehrt worden sind.
"Gerade bei solch komplexen Krankheitsbildern, wie Demenz oder Depressionen im Alter, ist die Arbeitsbelastung für die Pflegepersonen enorm hoch", begründet die Absolventin die Auswahl ihres Themas. 133 ausgefüllte Fragebögen hat Pöhlmann ausgewertet. Ein Ergebnis ihrer Befragung: Viele Pflegerinnen und Pfleger fühlen sich überfordert und seien unsicher, wie sie mit den verschiedenen Ausprägungen der Krankheiten richtig umgehen. "Hier zeigt sich ein hoher Weiterbildungsbedarf, da die Arbeit in der Pflege sehr anspruchsvoll geworden ist", meint Pöhlmann. Den Pflegenden fehle es darüber hinaus an finanzieller Anerkennung und Wertschätzung. Als Arbeitsausgleich empfiehlt Pöhlmann zudem, dass dem betrieblichen Gesundheitsmanagement eine größere Rolle zukommen müsse.
Preisstifter dieses StudyUp-Awards ist der Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. "Mit diesem Preis möchten wir deutlich machen, wie wichtig solche Abschlussarbeiten für uns sind", begründet Harald Langner das Engagement des Caritasverbands. Der Personalreferent erläutert weiter: "Für uns als Arbeitgeber ist es – auch aufgrund der hohen Arbeitsbelastung – schwierig im Pflegebereich gute Fachkräfte zu gewinnen. Die Abschlussarbeit bestätigt uns darin, wie wichtig Wertschätzung und eine gute Kommunikation zwischen Leitungskräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind, gerade auch in Stressmomenten. Frau Pöhlmann zeigt uns auch, dass wir mit unserem eigenen betrieblichen Gesundheitsmanagement auf dem richtigen Weg sind."
Insgesamt konnte die Hochschule Osnabrück in diesem Jahr 39 StudyUp-Awards für herausragende Abschlussarbeiten, die besten Abschlussnoten, besonderes Engagement sowie für künstlerisch weit überdurchschnittliche Darbietungen vergeben. "Wir haben heute Abend einen Teil unserer besten Absolventinnen und Absolventen unter uns. Ihre besonderen Leistungen möchten wir angemessen würdigen. Ermöglicht wird uns das durch das Engagement unserer Stifterinnen und Stifter", betont Prof. Dr. Alexander Schmehmann, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Hochschule Osnabrück, während der Veranstaltung. 35 namhafte Unternehmen und Institutionen fördern in diesem Jahr die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen aller Fakultäten sowie des Instituts für Musik mit insgesamt rund 30.000 Euro. Die Bandbreite der ausgezeichneten Themen der Abschlussarbeiten reicht von der Untersuchung zweier Populationen des Feuersalamanders im Münsterland über die juristische Auseinandersetzung mit dem gesetzlichen Mindestlohn bis zur Entwicklung einer alternativen Karosseriestruktur eines Cabriolets.
Eine Übersicht aller Preisstifterinnen und -stifter finden Sie unter www.hs-osnabrueck.de/studyup

Weitere Informationen:

Dr. Marion Titgemeyer
Leiterin Hochschulförderung
E-Mail: m.titgemeyer@hs-osnabrueck.de

Bericht: GB Kommunikation

Neue Technologien für mehr Zeit in der Pflege

Fachtagung an der Hochschule Osnabrück zu aktuellen Fragen der medizinischen und pflegerischen Versorgung älterer Menschen

Aufgrund des demografischen Wandels möchten immer mehr ältere Menschen länger in der eigenen Wohnung leben. Doch gerade im ländlichen Raum fehlt es an medizinischer und pflegerischer Versorgung. Inwiefern können technologische Innovationen auch älteren Menschen ein eigenständiges Leben ermöglichen? Wie können Pflegekräfte mithilfe neuer Technologien entlastet werden? Und welche ethischen Fragestellungen gilt es zu meistern? Rund 200 Gäste haben diese Fragen gemeinsam mit Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt auf der Fachtagung "Mehr Zeit in der Pflege" an der Hochschule Osnabrück diskutiert.
Organisiert wurde die Veranstaltung vom "Living Lab – Wohnen und Pflege", einem Zusammenschluss der Hochschule und Universität Osnabrück, des Landkreises sowie des Bistums Osnabrück. "Gemeinsam möchten wir Technik und Dienstleistungen entwickeln, die es Menschen ermöglicht, auch dann in der eigenen Wohnung zu bleiben, wenn sie pflegebedürftig geworden sind. Das fördert die Lebensqualität der Menschen und entlastet die Sozialsysteme", so Martin Schnellhammer, Geschäftsbereichsleiter des Living Lab.
Sozialministerin Rundt erläuterte in der voll besetzten Aula der Hochschule Osnabrück die Fortschritte auf Landesebene: "Mit unserem Wohnraumförderprogramm unterstützen wir insbesondere auch die altersgerechte und barrierefreie Modernisierung des Wohnungsbestandes – eine Aufstockung des Programms um 400 Millionen Euro ist beschlossen. Das ist eine Verzehnfachung der bisherigen Mittel."

Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt (vorne Mitte) diskutierte in der Aula der Hochschule Osnabrück mit zahlreichen Gästen über die aktuellen Herausforderungen in der Pflege.


Auch der Landkreis Osnabrück gehe auf die neu entstandenen Bedürfnisse der Bevölkerung ein. "Wir wollen die ambulante Betreuung in den eigenen vier Wänden ermöglichen und wo es geht, diese auch erleichtern. Unser Senioren- und Pflegestützpunkt berät die Bürgerinnen und Bürger dort, wo es gewünscht ist. Ambulant vor stationär – mit Hilfe des Einsatzes von Technik – das ist die Zukunft in unserem Landkreis", erklärte Kreisrat Matthias Selle.
Beispiele für technische Assistenz in der Pflege zeigten Hochschule und Universität Osnabrück auf. Neben einem Navigationsgürtel und einem Medikamentenspender wurde den Tagungsteilnehmenden die Pflege-App "Heldentaten" vorgestellt. Prof. Dr. Elke Hotze und Prof. Michaela Ramm von der Hochschule Osnabrück haben diese gemeinsam mit Studierenden und der Osnabrücker Selbsthilfegruppe Pflegende Angehörige entwickelt. Sie soll pflegende Angehörige untereinander vernetzten und die Pflege innerhalb einer Familie leichter organisieren. Neben Pflege-Diensten können beispielsweise auch Pflege-Instruktionen oder Gebrauchsanweisungen für Geräte, wie Pflegebetten, gespeichert und geteilt werden.
Theo Paul, Generalvikar des Bistums Osnabrück, begrüße Entwicklungen wie diese, gab auf der Tagung jedoch zu bedenken: "Technische Assistenz in der Pflege darf menschliche Zuwendung nicht ersetzen, sondern muss dazu beitragen mehr Zeit für Zuwendung zu ermöglichen." Ministerin Rundt ergänzte: "Auch wenn die Standardisierung der Technik überhaupt erst ihren effizienten Einsatz ermöglicht, ist jeder Mensch verschieden. Die Herausforderung liegt darin, eine gute Balance zwischen individuellen Bedürfnissen und hochstandardisierten Technologien zu finden."

Weitere Informationen:

Martin Schnellhammer
Science to Business GmbH
E-Mail: m.schnellhammer@hs-osnabrueck.de
Web: www.living-lab.org

Bericht: GB Kommunikation

Prof. Dr. Uwe Kanning zählt zu den "Professoren des Jahres 2015"

Absolventenmagazin "Unicum Beruf" wählt den Wirtschaftspsychologen der Hochschule Osnabrück
auf den 3. Platz

Fast 1600 Hochschullehrer waren deutschlandweit von Studierenden, Professoren-Kollegen, Hochschulmitarbeitern und Unternehmensvertretern für den Titel "Professor des Jahres 2015" nominiert. So viele, wie nie zuvor in der zehnjährigen Geschichte des Wettbewerbs, der vom Absolventenmagazin Unicum Beruf ausgerichtet wird.
Auf den dritten Platz in der Kategorie Naturwissenschaften/Medizin wählte eine hochkarätig besetzte Jury erstmals Dr. Uwe P. Kanning, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück und bescheinigte ihm damit ein "echter Wegbereiter für Karrieren" zu sein und seine Studierenden exzellent auf den Berufseinstieg vorzubereiten.
"Über die Auszeichnung freue ich mich sehr", betonte Kanning. Aus einer so großen Gruppe von Kollegen hervorgehoben zu werden, das sei schon ein Ehre, meinte der Experte für Personaldiagnostik, Soziale Kompetenzen und unseriöse Methoden der Personalarbeit.
Wenn man Kanning fragt, was ihn zu einem Professor des Jahres mache und warum sich die Studierenden durch ihn so gut auf die Berufstätigkeit vorbereitet fühlen, dann spricht Kanning von seiner "explizit anwendungsbezogenen Lehre", die er zugleich mit "starker Wissenschaftlichkeit" verbinde.
"Mir geht es darum, soweit möglich, das Handeln in der Praxis an wissenschaftlichen Erkenntnissen auszurichten. Was ich nämlich beobachte, ist, dass die Praxis, zum Beispiel in Personalabteilungen, oft im Widerspruch zu dem steht, was auf Grundlage der Forschung zu empfehlen ist."


Seine Vorlesungen und Seminare richtet der Wirtschaftspsychologe konsequent an diesen Leitplanken aus. "In meinen Veranstaltungen stellen die Studierenden und ich uns immer wieder die Frage, was wissen wir über die Praxis und was sagt eigentlich die Forschung?"
In Kleingruppen erarbeiteten sich die Studierenden daraufhin zum Beispiel Interviewfragen und mögliche Antwortkategorien für ein Bewerbungsgespräch. Auf diese Weise komme die evidenzbasierte Forschung unmittelbar zur praktischen Anwendung.
Eine noch intensivere Verzahnung von Theorie und Praxis ermöglicht ein Planspiel, für das der Professor Studierende ein Semester lang in die Rolle von Personalverantwortlichen und Bewerbern schlüpfen lässt. "Wir simulieren in aller Ausführlichkeit ein Auswahlverfahren, angefangen bei der Sichtung der Bewerbungsunterlagen bis hin zum Assessment Center."
Einmal im Jahr lädt Kanning in der Wirtschaft tätige Psychologen zum Tag der Wirtschaftspsychologie an die Hochschule Osnabrück ein, damit sie den Studierenden von ihrem Berufsalltag berichten können. "Dieser Tag fungiert auch als Kontaktbörse. Studierende können hier Bachelorarbeiten oder Praktika vereinbaren."
"Es ist mein Ziel, dass die Studierenden selbstbewußt, mit viel methodischem Kow-how und praxisrelevanten Erfahrungen im Gepäck aus dem Studium in den Beruf wechseln können und dort nicht erst jahrelang Berufserfahrung sammeln müssen, ehe sie mitreden dürfen. Im besten Fall tragen sie dazu bei, das Personalwesen zu professionalisieren."
Der Wettbewerb "Professor des Jahres" steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Wettbewerbspartner ist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. phil. habil. Uwe P. Kanning
Wirtschaftspsychologie
E-Mail: u.kanning@hs-osnabrueck.de

Bericht: Isabelle Diekmann

Neuer berufsbegleitender Masterstudiengang Corporate Communications ab Sommersemester 2016

Berufstätige, für die Führung und Kommunikation zusammengehören, sollten sich den neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang "Corporate Communications" an der Hochschule Osnabrück einmal genauer anschauen: Dieser startet erstmalig zum Sommersemester 2016. Er bereitet auf anspruchsvolle Führungsaufgaben vor.
Schwerpunkte des Studiengangs sind "Strategische Organisationskommunikation", "Interne Kommunikation und Unternehmensführung" sowie "Change- und Krisenmanagement". Dreißig hochkarätige Dozenten verschiedener Fakultäten der Hochschule Osnabrück als auch erfahrene Praktiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum betreuen die Studierenden individuell.
Im Fokus des gesamten Studiums steht die "Theorie-Praxis-Reflexion": So bieten die ersten vier Semester in vier Präsenzphasen von insgesamt 30 Stunden (i.d.R. Mi -Sa) eine berufsnahe und zugleich (selbst-)reflektierende Weiterbildung. Eine Masterthesis im fünften Semester rundet den weiterbildenden Studiengang ab. Im Selbststudium eignen sich die Studierenden theoretische Grundlagen in selbst gewähltem Tempo an. Dieses angeeignete Fachwissen wird in Fallstudien, Gruppenarbeiten und Diskussionen mit Gastreferenten kritisch hinterfragt. Ebenso gehören Coachings und Medientraining im professionellen Fernseh- und Hörfunkstudio zum festen Studienprogramm.
Zulassungsvoraussetzung ist ein Bachelor- oder gleichwertiger Abschluss, mit mindestens 30 CP aus dem wirtschafts-, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Bereich. Nachzuweisen sind zudem eine i.d.R. mindestens dreijährige einschlägige Berufserfahrung nach dem ersten Hochschulabschluss und Kenntnisse der englischen Sprache.
Der Masterstudiengang wird jährlich angeboten. Bewerbungsschluss für Sommersemester 2016 ist der 15. Februar 2016. Weitere Informationen und Ansprechpartner sind zu finden unter www.master-corporate-communications.de.