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Will man ein instrumentalpädagogisches Konzept für den Bereich

der Pop entwickeln, sind Erkenntnisse über die Eigenarten des

musikalischen Lernens in diesem Feld eine wichtige Voraussetzung. Das

Lernen im „Pop“ ist jedoch bisher erst wenig erforscht und zudem stark

von sozialen, medialen und musikalischen Wandlungsprozessen betroffen.

Damit ist es notwendig, zunächst aktuelle empirische Daten zu gewinnen.

Den ersten Teil des Forschungsvorhabens soll daher eine qualitative

Studie bilden, in der junge InstrumentalistInnen zu ihren musikalischen

Lernbedürfnissen, -strategien und -praktiken befragt werden. Besonderes

Augenmerk gilt dabei geschlechtstypischen Aspekten. In Anknüpfung an die

Ergebnisse dieser qualitativen Studie soll ein gendersensibles

pop-didaktisches Konzept erstellt werden, das darauf ausgerichtet ist,

Mädchen und Jungen bedarfsgerechte Lernstrukturen an Schulen und/oder

Musikschulen bereitzustellen. Die organisatorische, inhaltliche und

methodische Ausgestaltung richtet sich nach den Ergebnissen der

qualitativen Studie. Sowohl im Forschungsprozess als auch bei der

Entwicklung und Realisierung des Konzepts sind Lehrkräfte des

Kooperationspartners Musik- und Kunstschule Osnabrück als ExpertInnen

beteiligt.