BMBF-geförderte ForschungsprojekteFakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
BMBF-geförderte Forschungsprojekte an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Im Rahmen einer BMBF-Förderung werden folgende Forschungsprojekte an der Fakultät durchgeführt:
Das Forschungsprojekt „Kulturelle Öffnung – Diversity und Interkulturelle Kompetenz im Kontext der Integration von Geflüchteten. Eine multilaterale Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Tschechien, Lettland, Serbien, Ungarn und der Slowakei“ hat zum Ziel, einen gemeinsamen Horizon 2020 Antrag zu formulieren sowie die Zusammenarbeit der genannten europäischen Partner/innen zu vertiefen und ein Netzwerk für gemeinsame Forschung und Wissenstransfer auszubauen. Die gemeinsame Forschung und Maßnahmen sollen eine hohe Anschlussfähigkeit an die vorhandenen europäischen Strukturen haben. Eine längerfristige und ggf. dauerhafte Zusammenarbeit für das H2020 Projekt und ggf. weitere Folgeprojekte sowie Wissenstransfer in die Gesellschaften und Wirtschaft werden verfolgt. Das Netzwerk fokussiert sich auf die Themen der Stärkung der Internationalisierung, Europaorientierung und Wettbewerbsfähigkeit von Institutionen im Forschungs- und Bildungsbereich und der Förderung einer Innovationsunion.
Projektdauer
Juli 2017 – Juli 2019
Kooperationspartner
- Universität Belgrad
- Technische Universität Slowakei
- Lettische Akademie der Sport- und Erziehungswissenschaften
- Mendel Universität Brno
- Wirtschaftsuniversität Bratislava
- Szent István University
Kontakt
Prof. Dr. Petia Genkova
Telefon: 0541 969-3772
E-Mail: p.genkova@hs-osnabrueck.de
Das kooperative Forschungskolleg „FamiLe – Familiengesundheit im Lebensverlauf“ verfolgt das Ziel, vertiefende Erkenntnisse zur Rolle der Familien für die Förderung von Gesundheit sowie die Bewältigung von Krankheit und Pflegebedürftigkeit zu gewinnen. Hierfür wird eine Lebenslaufperspektive eingenommen, in der der Umgang der Familien mit Gesundheit, Krankheit und Pflegebedürftigkeit vor dem Hintergrund verschiedener Lebens- und Familienphasen untersucht wird.
Entsprechend werden in den Promotionsvorhaben Gesundheit und Gesundheitsverhalten während der Familienbildungsphase, die Bewältigung von Krankheit/Pflegebedürftigkeit in den Familien sowie Familien in der Endphase des Lebens einzelner Familienmitglieder fokussiert. Die Promovierenden werden anhand dieser Themenschwerpunkte ihre Forschungsvorhaben eigenständig planen, durchführen und evaluieren. Unterstützung erfahren sie in diesem Prozess durch Betreuer-Tandems der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mentoring durch Post-Doktoranden, vierteljährliche Forschungskolloquien sowie Ringvorlesungen. Zudem besteht für alle Kollegiatinnen und Kollegiaten die Gelegenheit zu einer Intensivarbeitsphase im Ausland. Erwartet werden die Teilnahme an wissenschaftlichen Fachkongressen und das Verfassen von Publikationen in referieten Zeitschriften.
Projektdauer
Februar 2012 - Mai 2018
Kooperationspartner
Universität Witten/Herdecke
Kontakt
Dr. Stephanie Stelzig
Telefon: 0541 969-2117
E-Mail: s.stelzig@hs-osnabrueck.de
Inklusive primarpädagogische Bildungsangebote, die den spezifischen Bedarfen eines jeden Kindes gerecht werden, erfordern eine enge und abgestimmte interprofessionelle Kooperation des multidisziplinären Schulteams. Das Kernanliegen des geplanten Forschungs- und Entwicklungsprojektes liegt daher darin, eine berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme des pädagogischen Personals an inklusiven Grundschulen für die interprofessionelle Zusammenarbeit mit internen wie externen Kooperationspartnern zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Die Inhalte der zu entwickelnden Qualifizierungsmodule InproKiG werden an eine vorhergehende Bedarfsanalyse des Personals an inklusiven Grundschulen angepasst. Eine Erprobung erfolgt, indem die Weiterbildungsmaßnahme mit Schulteams an insgesamt 15 inklusiven Grundschulen in den Bundesländern Niedersachsen und Hessen durchgeführt wird. In der ersten Projektphase schließt die Erprobungsphase mit einer Evaluation ab, in der zweiten Projektphase ist eine Wirksamkeitsanalyse geplant.
Projektdauer
September 2018 – Juli 2021
Kontakt
Prof. Dr. Stephan Maykus
Telefon: 0541 969 3543
E-Mail: s.maykus@hs-osnabrueck.de
Prof. Dr. Silvia Wiedebusch
Telefon: 0541 969 3547
E-Mail: s.wiedebusch@hs-osnabrueck.de
Seit 2014 gehört das Verbundprojekt „KeGL – Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens“ zu einem großen Förderprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Verbundprojekt steht im Kontext der von Bund und Ländern im Jahr 2008 gestarteten Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung“, die das Ziel der Erhöhung von Bildungschancen für alle Bürger und Bürgerinnen verfolgt. Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes ist die Öffnung der Hochschulen. Das Forschungsprojekt der Hochschule Osnabrück ist als Teilvorhaben in einen übergeordneten Forschungsverbund mit der Hochschule Hannover, Ostfalia Hochschule, Jade Hochschule sowie der Universität Osnabrück, eingebunden. Hierbei werden sämtliche Erkenntnisse und Ergebnisse in einem synergetischen Ansatz ausgetauscht.
Das Teilvorhaben der Hochschule Osnabrück im Verbundprojekt hat zum Ziel, Weiterbildungsbedarfe in den Bereichen Patientensicherheit und medizinische und Gesundheitsinformatik zu identifizieren und in entsprechenden akademischen Zertifizierungsprogrammen umzusetzen. Gleichzeitig wird in zwei flankierenden Ansätzen eine höhere Durchlässigkeit im Sinne der offenen Hochschule, sowie eine optimale Übergangsgestaltung von Fachschule zu Hochschule beforscht und umgesetzt.
Kontakt
Alexander Wolf
Raum: CN0303A
Telefon: 0541 969-3866
E-Mail: a.wolf@hs-osnabrueck.de
Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff
Raum: CN0309L
Telefon: 0541 969-3297
E-Mail: a.braun@hs-osnabrueck.de
Erstmalig wird mit PosiThera Informationskontinuität zur Entscheidungsunterstützung für alle Beteiligten im Bereich der Diagnostik und Therapie von chronischen Wunden ermöglicht. PosiThera fertigt eine gleichnamige Softwarelösung zur Entscheidungsunterstützung und Simulation von Behandlungsansätzen auf Basis eines Regelwerkes und Expertensystems an. Es folgt der Idee einer Wissenskooperation verschiedener medizinischer Fachrichtungen, mit dem Ziel einer interdisziplinären, multiprofessionellen, intersektoralen Zusammenarbeit und Koordination der Aktivitäten, als Grundlage einer problemorientierten Betreuung und medizinischen Therapie, nämlich 1. die Enscheidungsfindung, 2. die Therapiebegleitung und 3. die Einbindung multipler Akteure einschließlich des Patienten und ggf. seiner Angehörigen in die Versorgungskette.
Projektdauer
2017 - 2019
Kooperationspartner
- atacama Software GmbH (Verbundkoordination)
- PlanOrg Informatik GmbH
- Universitätsmedizin Göttingen, Inst. Med. Informatik
Kontakt
Prof. Dr. Ursula Hübner
Raum: CF0214
Telefon: 0541 969-2012
E-Mail: u.huebner@hs-osnabrueck.de
Das Ziel des Forschungsprojektes „TheraThesisLink“ ist die Entwicklung einer Online-Volltextdatenbank, welche den Wissenstransfer innerhalb der Therapiewissenschaften verbessern kann. Eine Grundlage für einen offenen Wissenstransfer stellen frei verfügbare Abschlussarbeiten dar, welche, mithilfe einer open access Plattform, zitierbar, auffindbar und dauerhaft verfügbar sind. Die Abschlussarbeiten thematisieren aktuelle Fragestellungen der Therapieberufe auf unterschiedlichem Niveau (Bachelor, Master, Doktorat). TheraThesisLink ermöglicht als frei zugängliche Volltextdatenbank darüber hinaus die klinisch tätigen Therapeuten in den Prozess der Akademisierung mit einzubeziehen. Ergänzend hierzu wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiterentwickelt und Studierenden die Gelegenheit geboten die bisherigen Abschlussarbeiten als Orientierung zu nutzen.
https://www.hs-osnabrueck.de/therathesislink/
Projektdauer
September 2018 – Juli 2020
Kontakt
Prof. Dr. Christoff Zalpour
Telefon: 0541 969 3489
E-Mail: c.zalpour@hs-osnabrueck.de
Annika Griefahn
Telefon: 0541 969 2998
E-Mail: a.griefahn@hs-osnabrueck.de
Das Forschungsprojekt „Variability of optimal cutpoints – Development of an R-Package“, das seit 2015 vom BMBF gefördert wird, hat zum Ziel, Methoden weiterzuentwickeln und anderen zugänglich machen, um optimale Schwellenwerte für diagnostische Testergebnisse zu bestimmen. Schwellenwerte definieren zum Beispiel, ab welchem Blutdruck-Wert weitere Tests oder Therapien notwendig sind. Die zu entwickelnden Methoden sollen es zukünftig ermöglichen, einheitliche Schwellenwerte zu generieren und so langfristig die Behandlung zu verbessern.
Kontakt
Prof. Dr. Gerrit Hirschfeld
Raum: CN 0020
Telefon: 0541 969-2021
E-Mail: g.hirschfeld@hs-osnabrueck.de