VDI Osnabrück-Emsland zeichnet Absolventin vom Campus Lingen aus Dienstag, 17. März 2020

Prof. Dr.-Ing. Eberhard Wißerodt, stellvertretender Vorsitzender des VDI (r.), zeichnet Anica Mertins, Absolventin des Campus Lingen, für ihre Masterarbeit aus. Foto: Klaus Mertins

Masterarbeit zum Thema Energiemanagement in der Süßwarenindustrie

Für herausragende ingenieurwissenschafliche Arbeiten haben der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Bezirksverein Osnabrück-Emsland und der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) Osnabrück-Emsland kürzlich fünf Absolvent*innen der Hochschule Osnabrück im Museum Industriekultur in Osnabrück ausgezeichnet. Zu den Preisträgerinnen gehörte auch Anica Mertins, Absolventin des Campus Lingen.

Sie hat ihre Masterarbeit im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Energiewirtschaft zum Thema „Visualisierung und Auswertung der Energie Performance in der Süßwarenindustrie“ verfasst und wurde dabei von Prof. Dr. Anne Schierenbeck betreut. „Ich freue mich sehr über die Wertschätzung meiner Arbeit. Es hat mir gezeigt, dass das Thema hochaktuell ist und sich der Einsatz gelohnt hat. Dass ein Gremium wie der VDI meine Masterarbeit ausgewählt hat, macht mich natürlich sehr stolz“, so Mertins.

Sie hat in ihrer Arbeit unter anderem statistische Analysen der Energie-und Produktionsdaten in der Süßwarenindustrie durchgeführt, um auf Basis dieser Erkenntnisse aussagekräftige Energieleistungskennzahlen zu erarbeiten und in einem so genannten Energie Monitoring System dazustellen. „Grundlage hierfür bilden die Anforderung aus der Norm ISO 50001“, erklärt Mertins.

Für sie sei es wichtig gewesen, ihre Masterarbeit in einem Unternehmen zu schreiben und so die im Studium erlernten Fähigkeiten direkt einbringen zu können. „Die in der Süßwarenfabrik gewonnenen Erkenntnisse werden nun in der Praxis des Energiemanagements genutzt und weiterentwickelt“, so Mertins und betont abschließend: „Für mich gibt es keinen Grund, kein betriebliches Energiemanagement zu betreiben. Einerseits führt es zu einer Kostenreduktion im Bereich der Energiekosten, andererseits werden durch einen reduzierten Energieverbrauch Ressourcen und die Umwelt geschont.“

 

Von: Miriam Kronen