Viertes Theater- und Musikfestival „Freie Schichten“ ein voller Erfolg Montag, 11. Februar 2019

In „Furore“ der Absolventin Luisa Hausmann setzten sich die Spieler*innen mit dem Thema Wut auseinander. Foto: Detlef Heidkamp

Feierstunde zum 20-jährigen Jubiläum des Instituts für Theaterpädagogik

Das Theater- und Musikfestival „Freie Schichten“ ging Ende Januar im Burgtheater Lingen der Hochschule Osnabrück in die vierte Runde und vereinte in 13 verschiedenen Programmpunkten eine Vielzahl unterschiedlicher, spartenübergreifender Beiträge. Anziehungspunkte für Groß und Klein fanden sich im Programm der Studierenden der Hochschule Osnabrück aus dem Bereich der Darstellenden Künste. Dabei konnten die Besucher zwischen Performances, Improvisationstheater und Kindertheater wählen. Im Rahmen eines Jazzkonzerts zeigten Studierende des Instituts für Musik ihr Können. Zudem standen renommierte Theaterpädagoginnen im Erzählcafé des Deutschen Archivs für Theaterpädagogik, Rede und Antwort zu ihren Werdegängen.
 
Prof. Dr. Bernd Ruping, Leiter des Instituts für Theaterpädagogik, freute sich besonders im Rahmen des Festivals das 20-jährige Jubiläum des Instituts feiern zu können. Neben einer Fotoausstellung zu vergangenen Produktionen gab es in einer Feierstunde einen kleinen Rückblick auf die Anfänge und die Entwicklung der Einrichtung. „Ich freue mich, dass sich das Burgtheater sich mit über 2000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr so enorm seit 2007 entwickelt hat“, erläutert Festivalorganisator David Gruschka nach der Eröffnung.

Zahlreiche Besucher nahmen das Angebot wahr und schnupperten selbst einmal Theaterluft. „Als Teil der Improfusion-Gruppe habe ich mit vielen anderen Studenten aus diversen Studiengängen für zwei Stunden verschiedene improvisierte Szenen aufgeführt. Ich kann jedem die Freien Schichten nur empfehlen. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und es ist immer wieder beeindruckend, was für ein tolles Programm Studenten auf die Beine stellen können. Und jeder der möchte, kann mitmachen. Ich bin nächstes Semester auf jeden Fall wieder dabei", so Kai Rabe, der am Campus Lingen Kommunikation und Management studiert.

Mit der Leitung ihrer eigenen Schauspielproduktionen zeigten die Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Theaterpädagogik ihr Können. Unter dem Motto „Let´s Talk about Love” basierend auf dem gleichnamigen Album von Celine Dion – stellten Thomas Bartling und David Kilinc ihre Eigenentwicklung vor. Mit „Furore“ entstand eine facettenreiche Performance zum Thema Wut, unter der Leitung von Absolventin von Luisa Hausmann. Den Abschluss des Festivals bildete traditionell die „SpielBAR“ als revueartiges Open-Stage-Format. Dieses bietet mit Theater, Gesang, Tanz, wissenschaftlichen Experimenten oder Kurzvorträgen, „sowohl Studierenden wie auch allen anderen Hochschulangehörigen eine Bühne für entdeckte und unentdeckte Talente“, erklärt Mitorganisatorin Katharina Kolar.

Von: Carolin Scheibel

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