Ökotrophologie (B.Sc.)

Das war 2017

Fotos und Berichte von Exkursionen und Veranstaltungen 2017

Der Biss ins Ungewisse – Von einem vergifteten Apfel und allerlei Ungenießbarem im Märchen. Schaurig schöne Märchen erzählt von Sabine Meyer vom Erzähltheater Osnabrück bildeten den Abschluss der diesjährigen Verbraucherwoche im WABE-Zentrum. Die Strohballen, auf denen die Zuhörer Platz nahmen und der Kerzenschein sorgten im Gewächshaus für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Zum Thema passend gab es in der Pause leckeren Apfelpunsch und Kekse!  

Im Rahmen der Verbraucherwoche hat eine Studierendengruppe einen Workshop zur Herstellung einer Wurmbox angeboten. Nach einem kurzen theoretischen Einstieg wurde kräftig gebohrt und die Eimer mit halbfertigem Kompost, Papierschnipseln, Bioabfällen und natürlich Würmern gefüllt. Danach konnten die Würmer an ihr Werk gehen und Kompost produzieren.

Ernährung in 2030 –Insekten in aller Munde? Die globalen Herausforderungen der Ernährungssicherung spitzen sich bei 9 Mrd. Menschen in 2050 gerade bei der Versorgung mit Proteinen zu. Schon heute haben mehr als 2 Mrd. Menschen weltweit Insekten in ihren Speiseplan integriert. 2013 hat die WHO/FAO dazu aufgerufen, verstärkt Insekten als Nahrungsquelle zu nutzen. Können wir Insekten in eine gesunde und nachhaltige Ernährung einbauen? Welche Hürden sind zu nehmen und welche anderen Proteinquellen stehen noch zur Verfügung? In seinem Vortrag beleuchtete Prof. Dr. Guido Ritter dieses spannende Thema aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Und natürlich wurden auch Kostproben verschiedener Insekten angeboten. 

 

Vom 13. November bis 17. November 2017 findet die 2. Verbraucherwoche im WABE-Zentrum statt. In diesem Zeitraum werden besondere Themen rund um Lebensmittel aufgegriffen und durch Workshops, Seminare und Vorträge mit großer Fachkenntnis dem Publikum nähergebracht. Flyer

Die Studierende im Modul Hygiene der Lebensmittel besuchten am 2. November den CSA-Hof Entrup 119 im Münsterland. Dort bekamen sie einen ausführlichen Einblick in die Wirtschaftsweise dieses landwirtschaftlichen Betriebs, der nach den Richtlinien des biologisch-dynamischen Landbaus arbeitet.

Im Modul Angewandte Mathematik und Physik werden jedes Jahr in der Blockwoche im Oktober praktische Übungen im WABE-Zentrum durchgeführt. Die Studierenden gehen in Gruppen mehreren Fragestellung nach und führen unterschiedliche Versuche durch.

Studierende des 5. Semesters Ökotrophologie planten im Rahmen ihres Projektstudiums eine dreitägige Exkursion nach Hannover und Sachsen-Anhalt für ihre KommilitonInnen. Im Mittelpunkt der Exkursion stand die Vorstellung potenzieller Arbeitsfelder sowie mögliche Masterstudiengänge für Ökotrophologinnen. Ausführlicher Bericht

Auch 2017 haben Ökotrophologie-Studierende des 5. Semesters einen Chancentag für Ihre Kommilitonen organisiert und durchgeführt. Am 20. Oktober 2017 berichteten Ökotrophologie-Absolventinnen, wie es ihnen nach ihrem Studium ergangen ist und welchen Weg sie eingeschlagen haben. Darüber hinaus erhielten die Studierenden Informationen über Ihren Berufsverband und Tipps zur Job- und Praktikumssuche.

Ökotrophologie-Studierende, die sich über die neusten Trends und Themen in den Bereichen Bio-Lebensmittel, Naturkosmetik und Nahrungsergänzung informieren wollten, waren am 15. Oktober 2017 auf dem Messegelände in Hannover bei der Bio-Nord unterwegs. 432 Aussteller präsentierten dort ihre Produkte.

 

Am 7. Oktober 2017 besuchten Studierende der Ökotrophologie die ANUGA in Köln. Die ANUGA ist die weltweit größte und wichtigste Fachmesse für Lebensmittel und Getränke. Die Studierenden hatten die Gelegenheit die neuesten und innovativsten Produkte von über 7000 Ausstellern kennenzulernen und zu probieren.

Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung führten Studierende der Ökotrophologie in Kooperation mit einer Krankenkasse einen "Gesundheitstag" für 14 Auszubildende verschiedener Ausbildungsberufe aus dem 1. Lehrjahr eines örtlichen Straßen- und Tiefbauunternehmens durch. Im Vordergrund standen die kritische Betrachtung der eigenen Mahlzeiten und eine Veränderung hin zu einer ausgewogenen Lebensmittelauswahl. Insa Lehmann, Sophia Möllmann und Hanna Senker hatten neben theoretischen Anteilen viele praktische Übungen in der Ausgestaltung des Kursmoduls integriert, so dass sich bei der Veranstaltung am 6. Oktober 2017 im WABE-Zentrum alle aktiv beteiligten.

In diesem Semester hatten Ökotrophologie-Studierende im Rahmen des Moduls Öffentlichkeitsarbeit die Möglichkeit, sich live die Produktion der Neuen Osnabrücker Zeitung anzusehen. Die Besichtigung fand im Druckzentrum Osnabrück statt. Während der abwechslungsreichen Führung erhielten sie einen exklusiven Einblick in die Abläufe der Zeitungsproduktion, von der Nachricht bis hin zur Auslieferung. Die Zeit bis zum Andruck wurde mit einem kleinen Imbiss überbrückt. Die Führung endete mit einem aktuellen druckfrischen Exemplar der Neuen Osnabrücker Zeitung in den Händen.

Gummibärchen - bunt und lecker durch Farb- und Aromastoffe. Während der 1. Osnabrücker Campus-Nacht haben zwei Studierende der Ökotrophologie mit Besuchern Gummibärchen hergestellt. Vor allem Kinder waren begeistern dabei, als es hieß, die Grundmasse mit Farbe und Aroma zu versehen. Die Ergebnisse waren vielfältig und interessant. Rezept Bilder

Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) dient der Bestimmung der Körperzusammensetzung - u. a. werden Muskelmasse und Wasseranteil bestimmt. Der Studiengang Ökotrophologie besitzt ein solches Gerät. Drei Studierende haben sich mit dem Gerät vertraut gemacht und entwickeln jetzt eine Schulungseinheit für ihre Kommilitonen im Rahmen des Moduls „Ernährung des gesunden Menschen“.

Wie schnell steigt der Blutzuckerspiegel eigentlich nach dem Verzehr von Vollkornbrot, Traubenzucker oder Saft an? Ist Traubenzucker am schnellsten im Blut? Was passiert mit dem Blutzuckerspiegel nach einer Stunde? Diesen und anderen Fragen sind Studierende in der Versuchsreihe "Wirkung von Lebensmitteln auf den Blutzuckerspiegel" nachgegangen. Im Eigenversuch haben die Studierenden getestet und dokumentiert, wie sich der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von Vollkornbrot, Traubenzucker oder Saft innerhalb einer Stunde verhält. Beim ersten Pikser gab es noch Murren, später war die Blutabnahme dann Routine. Ein spannender Versuch!

Der Eichenhof-Schlachthof in Georgsmarienhütte war Ziel einer Exkursion von Studierenden im Modul Hygiene der Lebensmittel. Der Schlachthof ist Teil einer geschlossenen Erzeugerkette (vom Ferkel bis zum Schnitzel). Nach einer Hygienebelehrung und Ausstattung mit Schutzkleidung ging es in Kleingruppen durch den Schlachtbetrieb. Im laufenden Betrieb konnten die Studierenden von der Anlieferung der lebenden Schweine bis zur Zerlegung der Schlachtkörper in gewünschte Teilstücke interessante Eindrücke gewinnen.